Sie sind Student und das Studium neigt sich dem Ende zu oder aber Sie haben bereits ein wenig Berufserfahrung, wollen aber nochmal ganz neu durchstarten? Assistenzpositionen scheinen dabei eine äußerst gute Möglichkeit zu sein, sich in einem Unternehmen ganz nach oben zu arbeiten. Aber wie genau sehen die Anforderungen und Aufgaben für so eine Position überhaupt aus und welche Vor- und Nachteile ergeben sich?

Anforderungen an Assistenten

Als Assistent ist man vor allem eins: Das Bindeglied zwischen Geschäftsführung und den darunter liegenden Abteilungen. Diese übertragene Macht ist nicht immer leicht zu händeln. Schließlich ergeben sich besonders zwischen diesen beiden Parteien oft Unstimmigkeiten, die eventuell sogar über Ihren Rücken ausgetragen werden. Das bedeutet, dass Sie innerhalb von Assistenzpositionen, vor allem eine starke Durchsetzungskraft besitzen müssen. Aber auch andere weitere Soft Skills sind bei Assistenzpositionen enorm wichtig:

  • Verlässlichkeit 
  • Engagement & Arbeitswille
  • selbständiges Arbeiten und analytisches Denken
  • hohe Belastbarkeit
  • Organisations- und Planungstalent
  • starke Kommunikationsfähigkeit

Vor- und Nachteile von Assistenzpositionen

Viele Unternehmen vergeben mittlerweile auf Vorstands- oder Geschäftsführungsebene Assistenzpositionen, die meist auch ein gutes Anfangsgehalt beinhalten.

Assistenzpositionen bedeuten dabei vor allem das Vorbereiten von Entscheidungen und das Sammeln und Auswerten von wichtigen Daten, sowie die Protokollführung und anschließende Teilnahme an wichtigen Entscheidungssitzungen.  Außerdem gehört dazu u.a. auch noch

  • das Erstellen von Analysen
  • Planung und Durchführung von eigenen Projekten
  • Betreuung und Controlling anderer Projekte
  • Unterstützung und Beratung in Strategiefragen
  • Teilnahme an Entwicklungsprozessen
  • Planung von Terminen und Reisen

Diese vielen Aufgaben bedeuten natürlich eine Menge Verantwortung, die einige Vor-und Nachteile mit sich bringen.

Vorteile

  • meist keine Berufserfahrung nötig
  • Kennenlernen des gesamten Unternehmens 
  • Möglichkeit viele Kontakte zu knüpfen
  • Einblick in viele verschiedene Abteilungen und Bereiche
  • oftmals gute Einstiegsgehälter
  • anschließend gute Aufstiegschancen 

Nachteile

  • überdurchschnittliches Engagement
  • hoher Arbeitsdruck
  • große Verantwortung
  • oftmals viele Überstunden
  • zeitliche Flexibilität
  • intensive Beobachtung und große Konkurrenz

Fazit

Assistenzpositionen sind eine optimale Möglichkeit um zu Lernen und stellen daher für viele auch ein ideales Karriere-Sprungbrett dar. Dem vorausgesetzt steht natürlich, dass die Zuarbeiten zur Geschäftsführung möglichst harmonisch abläuft. Denn wer sich mit seinem Vorgesetzten gut versteht, hat es schließlich einfacher die Karriereleiter empor zu klettern.

Aber es ist natürlich auch Vorsicht geboten, denn als verlängerter Arm der machtvollen Geschäftsleitung stehen Sie auch gerne mal zwischen den Stühlen und brauchen Talent sich aus solchen Situationen möglichst taktvoll heraus zu manövrieren. Sie müssen also fähig sein, in diesem Dreieck auch eine eigene Position einzunehmen, ohne dabei die anderen Parteien vor den Kopf zu stoßen. Wenn Ihnen dies nicht gelingt, kann sich ihr Sprungbrett nämlich auch ganz schnell zum Karriereknick entwickeln.

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Genderhinweis: Seit Anfang 2022 achte ich darauf, dass ich immer genderneutrale Formulierungen verwende. Vorher habe ich habe zur leichteren Lesbarkeit die männliche Form verwendet. Sofern keine explizite Unterscheidung getroffen wird, sind daher stets sowohl Frauen, Diverse als auch Männer sowie Menschen jeder Herkunft und Nation gemeint. Lesen Sie mehr dazu.

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Bildquelle: Pixabay.com

Autor

Ich blogge über den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt. Hierzu gebe ich Inhalte aus der Wissenschaft praxisnah wieder und zeige hilfreiche Tipps aus meinen Berufsalltag. Ich bin selbst Führungskraft in einem KMU und Ich habe berufsgeleitend an der Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für IT-Management meine Doktorarbeit geschrieben.

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