Sie sind nun seit einiger Zeit angestellt und Ihr Chef findet ihre Arbeit gut? Sie sind pünktlich, zuverlässig und werden als ein „guter“ oder „sehr guter“ Mitarbeiter oft gelobt? Doch seit Jahren bleibt die Beförderung bei Ihnen aus und immer werden andere bevorzugt? Hierzu versuche ich Ihnen in diesem Artikel eine Erklärung zu geben.
eine Beförderung gibt es für die tägliche Arbeit
Generell erhalten wir Gehalt und eine Stelle für die Erledigung von Aufgaben, welche im Arbeitsvertrag definiert sind und welche uns durch einen Vorgesetzten konkret zuweisen wird. Nun erledigen viele Angestellte diese Arbeit in 40h und verbessern sich in der Qualität oder Geschwindigkeit der Arbeitsausführung. Dafür erwarten Angestellte, dass Ihnen das Gehalt erhöht wird und eine Beförderung ansteht. Diese Ansicht ist nur leider oft falsch.
Stellen Sie sich vor, dass jemand an einer Rezeption arbeitet. Er erfüllt den Job sehr gut und wird immer schneller. Doch der Job des Rezeptionsleiters fordert über den Tellerrand zu schauen und neue Prozesse sowie Hotelübergreifend zu agieren. Sind Sie also bereit dafür den Angestellten der immer schneller aber alleine arbeitet zu befördern? Ich glaube nicht!
Übernehmen Sie zusätzliche Aufgaben
Mein Tipp ist, dass Sie im ersten Schritt Ihr Tagesgeschäft optimieren, sodass Sie 30% Ihrer Arbeitszeit frei haben. Nun finden Sie die Ziele Ihres Vorgesetzten heraus und helfen ihn dabei gut dazustehen. Übernehmen Sie also Zusatzaufgaben. Genau diese Zusatzprojekte und Aufgaben des Vorgesetzten sind es, welche Ihnen eine Beförderung einbringen können.
Nehmen wir nochmal das Beispiel des Mähen von Rasen. Der Angestellte übernimmt neben dem Rasen auch mittlerweile für Sie Projekte wie das Pflegen der Rosen, weil er merkt, dass es Ihnen wichtig ist, dass die Rosen schöner sind als die des Nachbarn. Sind Sie nun bereit ein zusätzliches Trinkgeld zu zahlen oder sogar den Angestellten zum Chefgärtner zu machen und ihn dazu weitere Gärtner zuzuweisen? Ich denke schon!
Befördern kann oft nicht der Vorgesetzte
Weiterhin kann Sie oftmals nicht der Vorgesetzte befördern. Sie können nicht von einen Teamleiter zum Teamleiter gemacht werden. Sie müssen also versuchen den Chef-Chef zu begeistern. Dazu müssen Sie Themen des Chef-Chefs und wichtige Leuchtturmprojekte übernehmen, welche in seinen Fokus fallen. Verstecken Sie sich nicht im eigenen Team und passen Sie beim Kontakt mit dem Chef-Chef auf, dass der Chef nicht eifersüchtig wird.
Weg vom Angestellten Mindset
Die Anforderungen an Mitarbeiter und Führungskräfte unterscheiden sich maßgeblich. Ein guter Mitarbeiter ist noch lange keine gute Führungskraft. Möchten Sie also befördert werden, müssen Sie zuerst in Vorleistung gehen: Verhalten Sie sich also ab morgen nicht mehr wie ein Mitarbeiter sondern sein Sie eine Führungskraft. Gehen Sie also Weg vom Mindset des Angestellten!
Lesetipp: Weg vom Angestellten Mindset
Fazit
Die Beförderung ist ein wichtiges Thema im Job und es gilt für viele Mitarbeiter diese zu erreichen. Einen Job hat man generell für die Erledigung der zugewiesenen Arbeit. Diese schneller und besser zu erledigen sorgt oft nicht für mehr Gehalt oder eine Beförderung. Eine Möglichkeit ist es, die eigene Arbeitszeit zu optimieren und Sonderprojekte des Vorgesetzten zu übernehmen. Bleiben Sie am Ball und Fragen Sie aktiv nach zusätzlichen Aufgaben! Ihre Aufgabe ist es außerdem den Chef-Chef kennenzulernen: Versuchen Sie also Kontakt in die oberen Management Etagen aufzubauen. Dies erreichen Sie durch aktives ansprechen oder dadurch, dass Sie Projekte mit Management Aufmerksamkeit haben.
Lesetipp: Gehalt erhöhen
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