Im Rahmen des rapiden technologischen Wandels, besonders im Bereich der Automation und Informationstechnik, sowie einer immer weiter zunehmenden Vernetzung von Mensch und Maschine, steht die Industrie 4.0 vor großen gesellschaftsrelevanten Herausforderungen. Herausforderungen, denen man nur mit neuartigen, agilen Methoden begegnen kann. Konkret: Zum Einen müssen die Entwicklungsphasen für neue Produkte so kurz wie möglich gehalten werden, zum Anderen muss eine hohe Durchlässigkeit für Feedback bestehen, die in Kombination mit einer agil strukturierten Forschung und Entwicklung, schnell auf etwaig notwendige Veränderungen in Markt und Gesellschaft eingehen kann.
Lean Startup
Bereits 2011 zeigte Eric Ries in der oben abgebildeten Darstellung, dass eine exakte Zukunftsplanung für ein Produkt nicht mehr möglich ist. Vielmehr erfordert die heutige Zeit, ein schnelles Release des jeweiligen Produktes, um nach der Markteinführung Daten sammeln zu können, die in die Weiterentwicklung des Produktes fließen können. Vor dem Release sind hingegen nur Mutmaßungen möglich, die u.U. einen entscheidenden Mehraufwand in einer Nachbesserung nach sich ziehen.
Produktentwicklung
Im Rahmen meiner Forschungen stelle ich die Frage, wie die moderne und agile Produktentwicklung von Heute aussieht. Haben die agilen Lean Startup Methoden, die Ries erstmals 2008 in seinem Blog erwähnte, bereits flächendeckend Einzug gehalten oder arbeiten Unternehmen nach wie vor mit Lastenheften und einer ausgeprägten Vorentwicklung.
Businessmodell Innovationen
Gassmann et al. (2013, S. 6) verdeutlichen, wie wenige Produktinnovationen es heutzutage schaffen, sich am Markt zu etablieren. Im Buch lässt sich leicht herauslesen, dass Industrie 4.0 Modelle für Unternehmen der Schlüssel zu nachhaltig erfolgreichen Innovationen sein können.
Agile Produktentwicklung: inkrementell und iterativ
Die Prinizipien hinter agiler Produktentwicklung sind als Inkremente und Iterationen. Doch was genau bedeutet das?
Zu Iterationen sagt die Scrumakademie: Bei einem iterativen Prozess werden Verbesserungen schrittweise durchgeführt. Wenn ein Team feststellt, dass ein System an einigen Stellen noch nicht fertig oder nicht gut genug ist, verbessert es diese Punkte Schritt für Schritt bis das Produkt zufriedenstellend ist. Bei jeder Iteration wird die Software durch das Hinzufügen von Details verbessert. Als Beispiel nennt die Scrumakademie Skulpturen, welche bei welchem der Bildhauer zuerst grob Kopf und Körper erarbeitet und dann langsam an den Details arbeitet.
Zum Thema Inkremente sagt die Scrumakademie: Bei einem inkrementellen Prozess wird Software in Einzelteilen entwickelt und geliefert. Jeder dieser Teile – oder Inkremente – repräsentiert eine eigene und komplette Funktionalität. Die Größe der jeweiligen Inkremente ist dabei vollkommen unerheblich. Weiterhin ergänzt die Scrumakademie das Beispiel des Bildhauers: Ein Bildhauer, der inkrementell arbeitet, wird sich solange auf einen Teil seiner Arbeit konzentrieren, bis dieser fertig gestellt ist. Das können kleine Inkremente (erst die Nase, dann die Augen, dann der Mund usw.) oder große Inkremente (Kopf, Torso, Beine, Arme) sein.
Genderhinweis: Seit Anfang 2022 achte ich darauf, dass ich immer genderneutrale Formulierungen verwende. Vor 2022 habe ich zur leichteren Lesbarkeit die männliche Form verwendet. Sofern keine explizite Unterscheidung getroffen wird, sind daher stets sowohl Frauen, Diverse als auch Männer sowie Menschen jeder Herkunft und Nation gemeint. Lesen Sie mehr dazu.Rechtschreibung: Ich führe diesem Blog neben dem Job und schreibe viele Artikel in Bahn/Flugzeug oder nach Feierabend. Ich möchte meine Gedanken und Ansätze als Empfehlungen gerne teilen. Es befinden sich oftmals Tippfehler in den Artikeln und ich bitte um Entschuldigung, dass ich nicht alle korrigieren kann. Aber Sie können mir helfen: Sollten Sie Fehler finden, schreiben Sie mich gerne an! Lesen Sie mehr dazu.
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Verwendete Quellen anzeigen
Gassmann, O., Frankenberger, K., & Csik, M. (2013). Geschäftsmodelle entwickeln. München: Hanser Verlag.
Ries, E. (2014). Lean Startup. München: Redline Verlag.