Rund 1,7 Milliarden Überstunden werden von allen Arbeitnehmern hierzulande pro Jahr gesammelt. Somit sind Überstunden keineswegs ein seltenes Phänomen in den meisten Unternehmen. Die hohe Summe an Mehrarbeit in nationalen Unternehmen nimmt seit Jahren nicht und befindet sich seit der Jahrtausendwende auf einem gleichbleibenden Niveau. Zum Ärgernis vieler Angestellter werden häufig nur rund die Hälfte aller Überstunden auch tatsächlich beglichen.
Zu viele Überstunden können sich nicht nur negativ auf das Wohlbefinden von Arbeitnehmern auswirken, sondern stellen Unternehmen auch vor eine große finanzielle Herausforderung. Denn der geleistete Mehraufwand kann nicht in der Jahresbudgetplanung vermerkt werden, so dass diese unerwarteten Ausgaben auch das Wachstum eines Unternehmens beeinflussen können. Die häufigsten Gründe für die hohe Zahl an Überstunden ist Personalmangel, mangelnde Produktivität und die falsche Arbeitsverteilung in verschiedenen Abteilungen. Damit heißt es für Arbeitnehmer zwingend die Zahl der Überstunden zu reduzieren, um einerseits für eine gesunde Work-Life-Balance der Mitarbeiter zu sorgen und andererseits die höheren Personalkosten zu senken. Durch neue Arbeitsmodelle wie dem Remoteworking oder dem Homeoffice ist es für Arbeitgeber deutlich schwerer geworden die Arbeitszeiten genaustens zu überblicken. Auch hierfür gibt es ein paar Lösungen, die dabei helfen das Remotework und Homeoffice kontrollieren und an verschiedenen Stellen im Unternehmen die Zahl der Überstunden zu reduzieren.
Arbeitszeiten digital erfassen und stets im Überblick haben
Um alle Arbeitsstunden von Angestellten stets übersichtlich einsehen zu können, lohnen sich digitale Zeiterfassungssysteme. Durch sehr vielseitige Einstellmöglichkeiten zur Berechnung der Arbeitszeit gelingt es verschiedene Zeitmodelle für Arbeitnehmer festzulegen. Das digitale Zeiterfassungssystem Timemaster ermöglicht es Unternehmer überall und jederzeit in Echtzeit die geleisteten Arbeitsstunden aller Mitarbeiter einsehen zu können. Durch Berechnung der Arbeitsstunden und Pausen wird durch vorab eingestellte Zeitmodelle möglich. Hier bieten sich gleich mehrere Vorteile für Unternehmen. Denn Unternehmer können nicht nur die Arbeitszeiten deutlich effizienter aufteilen, sondern auch die Zahl der Überstunden sehr wirksam herunterfahren. Denn sobald es Auffälligkeiten von einer Anhäufung von Überstunden, können Unternehmer reagieren. So lässt sich entweder die Teamzusammenstellung oder eine andere Arbeitsaufteilung wählen, um die Produktivität zu steigern.
Viele Arbeitnehmer sind überfordert
Fast die Hälfte aller Arbeitnehmer in Deutschland verbucht eine Wochenarbeitszeit von 48 Stunden. Der Erwartungsdruck und Leistungspensum ist an vielen Arbeitsplätzen enorm gewachsen, so dass bei Überforderung auch die Zahl der Arbeitsstunden deutlich ansteigt. Wenn Mitarbeiter mit den Aufgaben am Arbeitsplatz nicht zurechtkommen oder einer großen Flut aus unerledigten Tasks nicht nachkommt, sinkt schnell die Produktivität. Zudem sorgt die zunehmende Überforderung und die gestiegene Zahl an Arbeitsstunden für Stress und eine psychische Belastung. Für das Wohlbefinden von Arbeitnehmern ist es daher wichtig die Zahl der Überstunden nicht dramatisch anwachsen zu lassen.
Ablenkungen am Arbeitsplatz vermeiden
Viele Arbeitnehmer lassen am Arbeitsplatz zu schnell vom Wesentlichen ablenken, so dass auch die Leistung deutlich abnimmt. So ist es wichtig eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, die möglichst wenig Raum für Ablenkung lässt. Ebenso ist ein hohes Maß an Konzentration gefragt. Beim Abruf des E-Mail-Postfachs sollte nur das wichtigste erledigt werden. Zudem gilt es während der Arbeitszeit das Smartphone auf lautlos zu stellen, um auch durch den privaten Nachrichtenverkehr keine Ablenkung zu riskieren. Demnach liegt es oftmals in der Hand von Arbeitnehmern selbst, wie hoch die Produktivität am Arbeitsplatz ist.