Nutzer aus der ganzen Welt haben sich in den letzten Monaten massiv vervielfacht. Seitdem Mark Zuckerberg letztes Jahr ankündigte, das Metaversum zum Leben erwecken zu wollen, stieg die Begriffsuche im Internet um ganze 7.200 %. Noch hat das Metaversum mit nur 26 Millionen relativ wenige Nutzer, doch kommen täglich neue dazu. Daraus ergeben sich mannigfaltige Marketingpotenziale. 

Was genau verbirgt sich hinter dem Metaversum?

Das Metaversum setzt sich aus den zwei Worten ‘meta’ und ‘versum’ zusammen. ‘Meta’ bedeutet so viel wie ‘darüber hinaus’ und ‘versum’ eben ‘Universum’. Entsprechend bedeutet es ‘über das Universum hinaus’. Der Begriff soll ein virtuelle Welt beschreiben, in der sowohl virtuelle als augmentierte Realität im Internet ihren Platz finden. 

Experten können sich noch nicht auf eine genaue Definition für das Metaversum einigen, da es etwas noch nie vorher dagewesenes ist und über bisherige Grenzen weit hinaus geht. Weder virtuelle noch augmentierte Realität müssen zwangsweise Bestandteil des Metaversums sein, obschon dies vorwiegend der Fall ist. Ähnlich wie das Internet existiert es ständig wie alternative Realität. Gleichzeitig erstreckt es sich über virtuelle und physische Welten auf verschiedenen Plattformen. Es baut sich vornehmlich auf Kryptowährungen und anderen virtuellen Werten auf und Menschen können dort mit einer virtuellen Identität alles tun, was in der realen Welt ebenfalls möglich ist. Dazu gehören beispielsweise der Erwerb von Eigentum, der Besuch in einem virtuellen Casino wie dem IceCasino oder auch der direkte Kontakt mit anderen Menschen. Jeder Nutzer des Metaversums hat dort seinen eigenen Avatar, der individuell gestaltet werden kann. Folglich erinnert es entfernt an eine Art Computerspiel, das sich jedoch real abspielt. 

Einzigartige Marketingpotenziale

Das Metaversum bietet seine ganz eigenen Möglichkeiten für Marketing. Sie könnten es mit der Entdeckung eines neuen Landes vergleichen, in dem sich nach und nach Marken sowie Menschen ansiedeln. Im Grunde passiert genau das aktuell im Metaversum.

Vorteil, der erste zu sein

Das Metaversum ist ein komplett neuer Raum, in dem noch nicht allzu viele Marken angesiedelt sind. Es kann sich zwar auch zu Ihrem Nachteil entwickeln, in einer Art neuen Welt der erste zu sein, doch ist hier das Gegenteil der Fall. Sie haben die Möglichkeit zu experimentieren, was gut funktioniert und was nicht. Selbst ganz neue Strategien können Sie hier sehr frei austesten. Sie könnten mit kleineren Kampagnen beginnen, wie beispielsweise in einem eSports-Spiel Ihr Banner einblenden lassen. 

Bunt gemixter Kanalmix

Für Unternehmen ist es von ungeheurer Wichtigkeit, möglichst auf allen verfügbaren Kanälen ihre Präsenz zu zeigen. Sobald sich ein neuer Kanal ergibt, was mit dem Metaversum definitiv der Fall ist, können Sie ein ganz neues Kundensegment erreichen. Gleichzeitig könnten sich bestehende Kunden von Ihnen abwenden, weil sie Ihr Unternehmen nicht auf einem neuen Kanal finden können. Das Metaversum steckt zwar noch ganz am Anfang seiner Existenz, doch wird es unser Leben einige Jahre begleiten. Wer auf den Zug nicht aufspringt, der könnte von seiner Kundschaft nicht als sonderlich modern und zeitgemäß wahrgenommen werden. 

Es ist noch alles bezahlbar

Auch an diesem Punkt kommt der Status einer Neuheit dem Metaversum noch zugute. Keiner weiß, was sich dort konkret in welcher Geschwindigkeit entwickeln wird.  Daher sind sämtliche Kosten im Metaversum noch sehr um überschaubaren Rahmen. Sie könnten dort einen ganzen Themenpark für Ihr Unternehmen erbauen und es würde Sie weniger kosten, als einen echten Themenpark zu errichten. Es entstehen Ihnen keinerlei zusätzliche Personalkosten zur Errichtung oder auch zur Unterhaltung des Themenparks. Auch Werbung auf großen Werbeflächen ist noch sehr günstig.

Herausforderungen für das Marketing

Da das Metaversum noch so neu ist, kommt es leider nicht ohne Herausforderungen für das Marketingsegment. 

Nutzer benötigen spezielles Equipment

Das Metaversum können Nutzer nur mit einem speziellen VR-Headset betreten. Solcherlei Headsets sind noch relativ teuer, sodass sie noch nicht so weit verbreitet sind. Experten sind jedoch stark davon überzeugt, dass sich bis zum Jahr 2025 die Anzahl der Headset-Nutzer verachtfachen wird. Sie werden in den nächsten Jahren, ähnlich wie Handys einst, immer günstiger werden. Folglich wird es mehr Nutzer für das Metaversum geben. 

Keine perfekte Realität

Virtual Reality und Augmented Reality sind noch nicht so weit ausgereift, dass sie reibungslos funktionieren würden. Außerdem haben Nutzer Probleme, sich an die noch sehr klobigen Headsets zu gewöhnen. Einige klagen über Schwindel, Sehprobleme oder gar epileptischen Anfällen durch Nutzung der Headsets. Das macht einen Aufenthalt im Metaversum nicht sonderlich angenehm für die Nutzer. In diesem Fall heißt es für den Moment ebenfalls abzuwarten. Es werden mit Sicherheit noch bessere Headsets auf den Markt kommen. 

Es gibt keine Analyseinstrumente

Beim Marketing sind Analysen sehr wichtig, um herauszufinden, wie erfolgreich Werbekampagnen sind und zu welchem ROI sie führen. Der Erfolg einer Marketingkampagne bestimmt wiederum das Budget, das für weitere Kampagnen bereitgestellt werden kann. Das macht es relativ schwierig für eine Marketingabteilung, seinem Unternehmen die Ausgaben im Metaversum zu erklären. Analysetools gab es am Anfang der sozialen Netzwerke jedoch auch nicht. Dennoch haben zahlreiche Unternehmen den Sprung ins kalte Wasser gewagt, obschon zögerlich. Je weiter das Multiversum wächst, an Beliebtheit gewinnt und mehr Nutzer anzieht, ist es nur eine Frage der Zeit bis zur Verfügbarkeit entsprechnder Tools.  

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