Bei der Arbeit im Scrum-Team gibt es verschiedene Positionen die besetzt werden müssen und denen jeweils unterschiedliche Verantwortungen zugeordnet werden. Eine davon beschreibt die des Product Owner.

Als Manager des Product Backlogs führt er dabei das Entwicklungsteam an und ist für die Wertsteigerung des Produkts verantwortlich. Was ein Product Owner sonst noch in seinem Arbeitsalltag macht, möchte ich in diesem Artikel näher beschreiben.

Der Product Owner in der Scrum-Team Hierarchie

Innerhalb von Scrum ist der Product Owner im Bereich des Projekt- und Produktmanagements wiederzufinden. Da das Modell von Scrum an sich darauf konzipiert ist große Tasks in kleinere Teilaufgaben zu zerlegen und damit komplexe Problematiken in leichter behebbare Einzelprobleme umwandelt, hat der Product Owner hierbei die Aufgabe die Entwicklung des Projekts genau zu überwachen. Das bedeutet beispielsweise das der man den vorab langfristig gemachten Plan durch viele kleine und kontinuierlich ablaufende Sprintziele regelmäßig optimieren und anpassen muss. Dabei ist er zwar für wichtige Entscheidungen im Team zuständig, seine Position hält aber nicht unbedingt auch alle Kompetenzen und Zuständigkeiten inne. So kann es zum Beispiel trotzdem sein, dass der Product Owner zwar eine wichtige Änderung vornimmt, diese aber durch andere Teammitglieder verifizieren lassen muss. So stellt Scrum sicher, dass die allgemeine Kontrolle über das Projekt verbessert wird.

Die zentralen Aufgaben

Im Groben gesehen übernimmt der Product Owner im Scrum-Team vier zentrale Zuständigkeiten:

  • die Maximierung des Produktwertes
  • die Führung des Entwicklungsteams
  • das Management des Product-Backlogs
  • Übernahme alle wesentlichen Verantwortungen

Um den Wert eines Produktes effizient maximieren zu können, muss der Product Owner daher regelmäßig den Entwicklungsfortschritt im Blick behalten. Im Rahmen von Scrum bedeutet dies, dass er nicht nur für die Überwachung, sondern auch für die Erreichung von Sprintzielen verantwortlich ist. Da das Team gemeinsam am Erlangen des gewünschten Produktergebnisses arbeitet, ist es zudem seine Aufgabe sein Team gewissenhaft und effektiv zu führen. Das bedeutet aber nicht nur, dass er Aufgaben und Zuständigkeiten sinnvoll verteilen muss. Denn darüber hinaus ist es zu dem wichtig, dass er dafür sorgt, dass alle gemachten Backlog-Einträge sichtbar und transparent sind. Denn nur so kann im Einklang mit der richtigen Kommunikation ein wertgesteigertes Endprodukt entstehen. Den Fortschritt muss der Product Owner zudem auch in regelmäßigen Rücksprachen mit Management und Stakeholdern besprechen.

In regelmäßigen Reviews wird darüber hinaus geklärt ob, Product-Backlog-Einträge bearbeitet sind und ihnen die die Eigenschaft „Done“ zugeordnet werden kann.

Und auch genau diese Product-Backlog-Einträge umfassen einen wesentlichen Teil der Arbeit des Product Owner. Schließlich ist er für die korrekte Verwaltung dieser verantwortlich. Im Zuge dessen muss er die jeweiligen Einträge sortieren und priorisieren. Mit der Zuständigkeit für alle wesentlichen Verantwortungen hinsichtlich seiner Position ist er zudem als Einziger in der Lage Changes am Product-Backlog vorzunehmen. Dies können zum Beispiel Entscheidungen darüber sein, ob er ein Sprintziel anpassen oder vorzeitig beenden soll.

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Autor

Ich blogge über den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt. Hierzu gebe ich Inhalte aus der Wissenschaft praxisnah wieder und zeige hilfreiche Tipps aus meinen Berufsalltag. Ich bin selbst Führungskraft in einem KMU und Ich habe berufsgeleitend an der Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für IT-Management meine Doktorarbeit geschrieben.

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