Mit theoretischem Wissen und ehrgeizigen Träumen ausgestattet, stehen Hochschulabsolventen hochmotiviert und erwartungsvoll am Start ihres beruflichen Weges. Alle wollen erfolgreich sein, vielleicht sogar Führungskraft werden, nach Möglichkeit hohes Gehalt und eine beneidenswerte Stelle im oberen Management haben. Warum auch nicht? Alles ist möglich. Aber nur, wenn man sich schnell genug für den richtigen Weg entscheidet!
Auf die ersten 5 Jahre kommt es an.
Das Studium endlich hinter sich, überlegen sich junge Akademiker erstmal, wo sie am besten ihre berufliche Laufbahn starten, in welchen Unternehmen sie gerne arbeiten möchten und wie sie an ihren Traumjob kommen. Gelingt es nicht gleich, lassen sie sich oft Zeit in fester Überzeugung, nichts verpasst haben zu können. Ein gravierender Fehler! Denn wer Karriere als Manager machen will, muss gleich nach der Uni richtig Gas geben.
Wie zahlreiche Studien zeigen, sind gerade die ersten fünf Jahre für den weiteren beruflichen Erfolg und Beförderung enorm wichtig. Also nicht warten, sondern Ziele klar definieren und einen guten Plan ausarbeiten.
Schon die Wahl der ersten Stelle beeinflusst die weitere Berufslaufbahn.
Eine aktuelle Studie des Strada Insitute for the Future of Work und der Softwarefirma Burning Glass Technologies belegt, dass diese Entscheidung eine unmittelbare Auswirkung auf die weitere berufliche Entwicklung hat.
Demnach haben 87 % der Absolventen, die gleich einen ihrer Qualifikation entsprechenden Job angetreten hatten, auch fünf Jahre später eine angemessene Stelle und höheren Verdienst gehabt. Diejenigen dagegen, die es langsam angehen ließen und sich erstmal für einen Zwischenjob entschieden, für den sie eigentlich überqualifiziert waren, haben es nie wirklich nachgeholt. Darüber hinaus behauptet die Studie, dass die überqualifizierten Arbeitnehmer im Durchschnitt 10.000 Dollar im Jahr weniger verdienen als Hochschulabsolventen, die sich von Anfang an einen adäquaten Job aussuchen.
Die erste wichtige Entscheidung also, keine Kompromisse einzugehen und sich gleich nach der Uni eine den erworbenen Qualifikationen und Ansprüchen entsprechende Stelle suchen.
Wer Karriere als Manager machen will, soll in den ersten fünf Jahren an seinem professionellen Wachstum arbeiten und volle Leistung bringen.
Man lernt nie so viel wie in den ersten Berufsjahren. Es ist auch richtig so. Denn es ist die beste Zeit, um sich möglichst viele neue Kompetenzen anzueignen und sukzessiv das Arsenal seiner Hart- und Soft-Skills aufzustocken. So wird der Grundstein für den weiteren Berufsweg gelegt und das Fundament für die zukünftigen Beförderungen gefestigt.
Rückenwind kann man oft von erfahrenen Kollegen bekommen. Während den ersten Berufsjahren ist es besonders wichtig, gute Mentoren zu haben, um von ihren Erfahrungen und Führungskompetenzen zu lernen.
In größeren Unternehmen besteht außerdem die Möglichkeit, seine Fähigkeiten breitflächig einzusetzen und aus verschiedenen Bereichen fachliches Wissen und neue Kenntnisse zu sammeln. Karriereberater empfehlen, regelmäßig neue Aufgaben und mehr Verantwortung zu übernehmen. Sich nicht vor neuen Herausforderungen zu scheuen und jede Aufstiegsmöglichkeit zu nutzen.
Gehaltsstudien zeigen Entwicklung von Managern zwischen 30 und 40 Jahren.
Der berühmte Physiker Albert Einstein hat einmal gesagt: „Wer bis zum 30. Lebensjahr keinen bedeutenden Beitrag zur Wissenschaft geleistet hat, wird es nie mehr tun.“ Diese Worte lassen sich heute genauso gut für die Berufswelt anwenden.
Wer zu diesem Alter den Aufstieg nicht geschafft hat, wird es mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht mehr einholen können. Denn gerade in den ersten Jahren wird entschieden, ob man auf der Karriereleiter hochkommen, besseren Verdienst und Erfolg haben wird.
Schafft man bis dahin den Aufstieg wenigstens zum Bereichsleiter nicht, kommt man nie in den obersten Führungsetagen an. Fakt ist: Die meisten Vorstandschefs gehörten schon mit 35 Jahren zu den Topverdiener.
Es zahlt sich aus, volle Leistung zu bringen.
Wie die neusten Gehaltsstudien zeigen, werden bei Managern die größten Gehaltssprünge zwischen 30 und 40 Jahren gemacht. Danach verläuft die Gehaltskurve ziemlich flach und geht ab 50. Lebensjahr sogar leicht nach unten.
Die ersten Jahre deshalb sollen gezielt dafür genutzt werden, eigenen Mehrwert zu steigern und die Beförderung anzutreiben.
Der demografische Wandel sorgt zwar dafür, dass unsere Gesellschaft insgesamt immer älter wird, es sind jedoch die Jüngeren, die heutzutage öfter verantwortungsvolle Positionen übernehmen. Kein Wunder: Sie sind lernfähiger, wissbegieriger, denken nicht in konventionellen Paradigmen und suchen unbefangen nach unorthodoxen Lösungen.
Deshalb wächst jährlich die Nachfrage nach gut ausgebildeten jungen Führungskräften. In den Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung steigt Bedarf an hochqualifizierten Nachwuchsmanager, die sich dynamisch entwickeln, schnell vernetzen und bestens mit der digitalen Kommunikationswelt vertraut sind.
Geben Sie Gas!
Es steht fest: Wer höhere Ambitionen hat und Erfolg haben will, muss sich beeilen. Die Spitze vom Karriere-Olymp ist hartumkämpft. Um sich dort einen Platz zu sichern, muss man einen klaren Plan haben und schneller, als die anderen sein. Es gilt keine Zeit zu verlieren, direkt nach der Uni einen ansprechenden Job zu finden und sich schnell für Führung zu qualifizieren. Gewiss kann man sich weniger anspruchsvolle Ziele setzen und Erfüllung woanders finden. Bloß wer Manager werden will, muss gleich beim Einstieg in den Beruf beschleunigen und in den ersten Jahren einen signifikanten Sprung nach vorne schaffen.
Image: https://pixabay.com/de/photos/menschen-mädchen-frauen-studenten-2557399/
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