Eine Karriere hinzulegen, die zu einer höheren Position und zwangsläufig auch zu mehr Einkommen führt, ist nach wie vor das Ziel vieler Menschen im Berufsleben. Dieses Ziel ist absolut nachvollziehbar und es lohnt sich, eine gute Performance im Job zu liefern, um langfristig einen höheren Lebensstandard genießen zu können. Die Über-Performance, die ohne Frage in Maßen notwendig ist, gilt es dabei gezielt und geschickt einzusetzen, womit sich dieser Artikel beschäftigen wird. 

Über-Performance erzeugt Stress

In aller Regel arbeiten Sie in einem Team und nicht nur für sich allein. Demensprechend ist es notwendig und sinnvoll, alle Handlungen im Job auch mit ihren Wirkungen auf das Team zu betrachten. Hier kann Über-Performance dazu führen, dass Stress für die übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsteht. Zwar heißt dies keineswegs, dass Sie nicht mehr leisten sollen, als es als grundlegendes Ziel von Ihnen erwartet wird. Jedoch kann beispielsweise eine gelebte Überpünktlichkeit dazu führen, dass sich andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Druck gesetzt fühlen. Es ist zweifellos ratsam, pünktlich und auch wenige Minuten früher zu den Terminen zu entscheiden. Wird aus Minuten jedoch beispielsweise eine halbe Stunde, so ist der Stressfaktor erhöht. Vor allem dann, wenn dies auch von den übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwartet wird, kann sich die Dynamik im Team zum Negativen verändern. 

Gefahr des Besserwisser 

Jeder von uns lebt teilweise auch von seinem Ruf, den er sich in den vergangenen Monaten oder Jahren erarbeitet hat. Dieser Ruf kann im Positiven, wie auch im Negativen ein Katalysator für eine gewisse Entwicklung sein, welche unseren Weg vorbestimmt. Für ein Team insgesamt ist es auch die Stimmung, die die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit maßgeblich beeinflusst. Wir alle haben bereits erlebt, wie es sich anfühlt, wenn in einer Gruppe keine gute Atmosphäre herrscht. Nun kann eine stetige Überpünktlichkeit, die mit einer entsprechenden Erwartung an die Kolleginnen und Kollegen aussgestaltet ist, dazu führen, dass sich Ihr Ruf verschlechtert und die Stimmung im Team insgesamt leidet. Dies würde auch Ihrer eigenen Über-Performance schaden, denn stets wird Ihr Ergebnis auch am Ergebnis des gesamten Teams gemessen werden. Für das Fortkommen im eigenen Unternehmen kann der Ruf als Besserwisser ebenfalls sehr hinderlich sein, da man es sich genau überlegen wird, ob es sich lohnt, Sie auf eine höhere Position zu hieven. 

Über-Performance ja – aber in Maßen

Damit man diesen Artikel nicht falsch verseht, ist es von besonderer Bedeutung, nochmals zu betonen, dass eine gute Performance im Job wichtig und wertvoll für die Karriere ist. Sie ist die Grundlage für den beruflichen Erfolg, den Sie sich wünschen und den Sie verdient haben. Ebenso wichtig ist es jedoch, das Team, in welchem Sie arbeiten und für Ziele ackern, mitzunehmen und gemeinsam am großen Rad zu drehen. Auch im Team ist es ratsam, die eigene Performance nicht untergehen zu lassen. Jedoch ist es stets der Mittelweg zwischen dem Team und der eigenen Persönlichkeit, welcher der erfolgsversprechendste ist. Gelingt es, mit dem eigenen Beitrag dafür zu sorgen, dass das Team insgesamt zu einem erfolgreicheren Ergebnis kommt und den eigenen Teil gut sichtbar zu machen, ist der Optimalfall erreicht. 

Bild: eigene Fotografie

Genderhinweis: Seit Anfang 2022 achte ich darauf, dass ich immer genderneutrale Formulierungen verwende. Vor 2022 habe ich zur leichteren Lesbarkeit die männliche Form verwendet. Sofern keine explizite Unterscheidung getroffen wird, sind daher stets sowohl Frauen, Diverse als auch Männer sowie Menschen jeder Herkunft und Nation gemeint. Lesen Sie mehr dazu.

Rechtschreibung: Ich führe diesem Blog neben dem Job und schreibe viele Artikel in Bahn/Flugzeug oder nach Feierabend. Ich möchte meine Gedanken und Ansätze als Empfehlungen gerne teilen. Es befinden sich oftmals Tippfehler in den Artikeln und ich bitte um Entschuldigung, dass ich nicht alle korrigieren kann. Aber Sie können mir helfen: Sollten Sie Fehler finden, schreiben Sie mich gerne an! Lesen Sie mehr dazu.

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Ich blogge über den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt. Hierzu gebe ich Inhalte aus der Wissenschaft praxisnah wieder und zeige hilfreiche Tipps aus meinen Berufsalltag. Ich bin selbst Führungskraft in einem KMU und Ich habe berufsgeleitend an der Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für IT-Management meine Doktorarbeit geschrieben.

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