Bereits 2016 hat man in der WiWo folgende Zeile gefunden: „Digitalisierung am Arbeitsplatz: Home-Office meist besser ausgestattet als Büro“. Der Hosting Dienstleister Host Europe hatte damals unter 1000 Wissensarbeiter eine Umfrage durchgeführt und kam zu dem Ergebnis, dass sich eine große Diskrepanz zwischen der Digitalisierung im Homeoffice und am Arbeitsplatz findet. Dieser These möchte ich näher auf den Grund gehen. Im Vorfeld können Sie gerne meinen Artikel zum digitalen Arbeitsplatz und der Definition der digitalen Transformation lesen.
Digitale Transformation Arbeitsplatz vs. Homeoffice
Schon auf meinen Roundtables haben die Vertreter der Gewerkschaft aufgezeigt, dass sich Homeoffice bereits in den meisten deutschen Konzernen durchgesetzt hat und quasi jeder Wissensarbeiter mindestens einen Tag pro Woche zuhause arbeiten kann. Auch ich darf regelmäßig vom Homeoffice arbeiten und habe es mir wie viele Mitarbeiter sicher auch entsprechend eingerichtet. Ein großer Bildschirm, Pflanzen, ruhige Ecke und viel Licht. In den folgenden 2 Abschnitten gehe ich auf die Ergebnis der Studie ein und mische diese mit meiner eigenen Meinung.
Digitale Transformation Im Homeoffice
Schauen wir in den ersten Teil des Bildes, dann sehen wir WLAN, Tablets, Laptops, Smartphones und sogar die Cloud. So soll laut der Studie ein typischer Homeoffice Arbeitsplatz aussehen. Auch in Gesprächen merke ich, dass viele Zuhause mit teilweise neusten Technologien ausgestattet sind und sogar viele jüngere Fachkräfte oft von Zuhause arbeiten wollen, da es von dort einfach besser funktioniert. Die Digitalisierung scheint also im Homeoffice weit fortgeschritten zu sein und Menschen digitalisieren sich freiwillig und sogar oft auf eigene Kosten. Doch wie sieht es im Gegenzug am Arbeitsplatz aus?
Digitale Transformation am Arbeitsplatz
Schauen wir uns die andere Seite an, dann merken wir, dass der typische Arbeitsplatz im Vergleich zum Homeoffice anscheinend nicht ganz so fortgeschritten ist. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich bei meiner Tätigkeit als Consultant oft bei Kunden vor Ort gearbeitet und sogar einmal einen sehr alten Laptop mit Windows XP bekommen habe. Der PC war langsam und die Arbeit sehr mühsam. Ich war meist froh wieder Remote vom Homeoffice arbeiten zu können. Wenn man eine zu hohe Diskrepanz zwischen Homeoffice und Arbeitsplatz hat, kann es vorkommen, dass sich Mitarbeiter wie „in die Steinzeit zurückversetzt“ fühlen.
Dennoch habe ich im Roundtable von den Teilnehmer der Mittelständler und Konzerne viele positive Beispiele gefunden. Zum Beispiel sind Laptops oder ThinClients in den Konzernen und kleinen Unternehmen Standard und auch Smartphones sind eigentlich recht flächendeckend vorhanden als noch 2016. Ich denke, dass sich seit der Studie 2016 rasant einiges verändert hat und zwar deutlich zum Positiven.
Fazit: Zuhause digitaler als am Arbeitsplatz
Ich denke, dass der digitale Arbeitsplatz mittlerweile weiter fortgeschritten ist, als in der Studie aufgezeigt. Ich persönlich kann sogar sagen, dass mein Arbeitsplatz genauso digital ist wie mein Homeoffice. Jedoch scheine ich auch ein wenig die Ausnahme zu sein. In meinen Umfeld liegt oftmals noch das Homeoffice weit vor dem Arbeitsplatz. Aus diesem Grund lässt sich doch die Frage stellen: Warum klappt die Digitalisierung im Homeoffice besser als in Unternehmen? Wird nicht oft vorgeworfen, dass Mitarbeiter die Digitalisierung hemmen? Das kann ich mir oft kaum vorstellen, da sich mit Smarthome, Bluetooth Zahnbürsten und vielem mehr die meisten der Generation Y und sogar X fröhlich freiwillig und auf eigene Kosten digitalisieren. Die Generation X hat meist sogar recht viel Spaß damit Ihre SUV’s mit Ihrem neuen iPhone 7 zu verknüpfen oder zuhause die Heizung aufzudrehen kurz vor Feierabend.
Ich muss aber meine Beobachtungen auf IT-Consultants und Mitarbeiter der IT-Branche limitieren. Jedoch zeigt sich auch in dieser Studie, dass anscheinend Menschen gerne bereit für die digitale Transformation sind und wie im Roundtable schon gesagt: dem digitalen Wandel neugierig und offen gegenüberstehen. Insgesamt zeigt sich jedoch, dass der digitalen Wandel aktuell im privaten oft schneller voranschreitet als in Unternehmen und wir sollten uns Fragen: Warum? Was ist Ihre Meinung? Sehen Sie es genauso wie ich?
Rechtschreibung: Ich führe diesem Blog neben dem Job und schreibe viele Artikel in Bahn/Flugzeug oder nach Feierabend. Ich möchte meine Gedanken und Ansätze als Empfehlungen gerne teilen. Es befinden sich oftmals Tippfehler in den Artikeln und ich bitte um Entschuldigung, dass ich nicht alle korrigieren kann. Aber Sie können mir helfen: Sollten Sie Fehler finden, schreiben Sie mich gerne an! Lesen Sie mehr dazu.
Helfen Sie meinem Blog, vernetzen Sie sich oder arbeiten Sie mit mir
Sie haben eigene, interessante Gedanken rund um die Themenwelt des Blogs und möchten diese in einem Gastartikel auf meinem Blog teilen? – Aber gerne! Sie können dadurch Kunden und Fachkräfte ansprechen.Ich suche aktuell außerdem Werbepartner für Bannerwerbung für meinen Blog. Sollte es für Sie spannend sein Fachkräfte oder Kunden auf Ihre Seite zu leiten, dann bekommen Sie mehr Informationen hier.
Tipp: Ich vergebe auch über den Blog eine gratis Zertifizierung zum Digital & Agile Practioner!
Vernetzen Sie sich in jedem Fall auf Xing oder LinkedIn oder kontaktieren Sie mich direkt für einen Austausch, wenn Sie gleich mit mir ins Gespräch kommen wollen. Werfen Sie auch einen Blick in meine Buchvorschläge zur Digitalisierung, vielleicht wollen Sie mir auch ein Buch empfehlen?
Ich arbeite gerne mit Unternehmen zusammen. Sie können mich ebenfalls gerne bezüglich folgender Punkte anfragen:
- Sehen Sie übersichtlich alle Möglichkeiten zur Zusammenarbeit
- Halten von Vorträgen zu Arbeit, Führung und Agilität
- Veröffentlichung von Gastartikeln
- Content Marketing & Texterstellung
- Workshops und Seminare
- Softwareentwicklung für Unternehmen
- Whitepaper für B2B Leads
- IT-Administation AWS, Kubernetes, Ansible, Cloud und Terraform
- Public Relations (PR) für Unternehmen
- Influencer Marketing
- Whitepaper für B2B Leads