Eine sich stetig verändernde Arbeitswelt setzt betriebliche Anpassungen nicht nur in der Firmen- und Menschenführung voraus. Gerade im industriellen Umfeld verläuft die Transformation etablierter Arbeitsprozesse parallel zu einer technischen Revolution, mit denen sich die betriebliche Effizienz erheblich steigern lässt. Hier rechtzeitig den smarten Einstieg zu finden, ohne immense Investitionen leisten zu müssen, kann zum deutlichen Wettbewerbsvorteil werden.
Agiles Arbeiten im industriellen Umfeld
Ob Förderung des interdisziplinären Arbeitens oder flexible Strukturen zur schnellen Reaktion auf neue, betriebliche Situationen – verschiedene Facetten der agilen Betriebsführung lassen sich unabhängig von Größe und Branche eines Unternehmens integrieren. Je nach Arbeitsumfeld können sich spezifische Herausforderungen ergeben, beispielsweise um führende Trends der Industrie mit dem agilen Ansatz in Einklang zu bringen.
Effizienz und Nachhaltigkeit rücken verstärkt in den Vordergrund und spiegeln ein neues Kundenbewusstsein für industrielle Prozesse wider. Dies muss nicht zwingend die komplette Erneuerung des Maschinenparks bedeuten, der oft auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich wäre. Vielmehr gilt es für betroffene Unternehmen, ein Verständnis für Effizienz jenseits der betrieblichen Struktur und des Umgangs in Teams bzw. zwischen Mitarbeiter und Unternehmensführung zu etablieren.
Sinn und Grad der Adaption überprüfen
Die Vorteile der Transformation hin zur Industrie 4.0 bieten sich zur parallelen Umsetzung einer agilen Unternehmensführung an. Durch die wachsende Vernetzung der Maschinen untereinander sowie zwischen Maschinen und PCs stehen relevante Daten unmittelbar zur Verfügung und erlauben fundierte und schnelle Entscheidungen in agilen Teams.
Hier hat jedes Unternehmen selbst zu überprüfen, bis zu welchem Grad die Transformation des Maschinenparks zum echten Push für die Arbeitsweise wirkt. Gerade bei kleinen und mittelständischen Betrieben wird die Grenze schnell erreicht sein, ab der Anpassungen auf technischer Ebene den Workflow einer geringen Anzahl von Mitarbeitern wirklich noch fördert.
Wichtig ist, eine realistische und individuelle Planung vorzunehmen, damit der Sinn der Transformation im eigenen Unternehmen maximiert wird. Ansonsten sehen sich Unternehmen nur großen Ausgaben gegenüber, die sich nicht direkt in einer steigenden Effizienz oder verbesserten Arbeitsbedingungen abbilden und die Wettbewerbsfähigkeit nur bedingt fördern.
Smarte Lösungen auch im Kleinen umsetzen
Auf dem Weg zur Industrie 4.0 sollten Betriebe außerdem nicht ausschließlich an die Anpassung von Maschinen und Anlagen denken. Gerade im Bereich Energieeffizienz helfen smarte Lösungen auf kleiner Ebene weiter, Kosten zu senken und sich als agiles und ökologisch denkendes Unternehmen zu etablieren.
Ein Beispiel ist das Segment Beleuchtung, bei dem mit modernen LEDs und einer smarten Beleuchtungstechnik die Nebenkosten des Betriebs teils erheblich gesenkt werden können. Die Integration in ein betriebliches Smart-Home-System ist möglich, um die passende Beleuchtung für Lager, Werkshallen und Büros mit einer intelligenten Steuerung für Heizung, Klima und weitere Technologien zu verknüpfen. Dies legt mittel- und langfristig den Grundstein für Einsparungen, um Finanzkraft für die Modernisierung des Maschinenparks zu gewinnen.
Fachliche Hilfe für die Planungsphase
Alle Unternehmen befinden sich im digitalen Wandel, bei jedem ergeben sich individuelle Herausforderungen und Besonderheiten bei der Umsetzung. Pauschale Lösungen helfen deshalb nicht weiter, auch bei der Etablierung agiler Ansätze in der Firmenführung.
Auf beiden Ebenen liegt eine fachkundige Beratung nahe. Auf menschlicher Ebene kann eine Unternehmensberatung helfen, agile Konzepte mit der bisherigen Firmenphilosophie in Einklang zu bringen. Für die technische Umstellung helfen Experten, Konzepte zu entwickeln, die bei geringen Investitionskosten eine maximale Wirkung entfalten.