Objectives and Key Results, was häufig auch als OKR abgekürzt wird, sind Zielsetzungen, wo es darum geht, Mitarbeiter in die Festlegung dieser mit einzubeziehen, zu integrieren und ein gewisses Mitspracherecht einzuräumen. Es ist immer wichtig und richtig, wenn Firmen und Menschen im allgemeinen Zielvorstellungen im Leben haben. Doch was nützen diese, wenn Ergebnisse immer nur von anderen Personen vordefiniert werden? Im optimalen Fall geht man mit diesen kongruent. 

Jedoch ist es so, dass im Worst Case Zielsetzungen vorgegeben werden, welche starr erledigt und erreicht werden müssen, ohne dass der jeweilige Umsetzer sich mit diesen identifiziert. Mithilfe von Objectives and Key Results, einem effektiven System, können Leiter von Teams sowie Firmeninhaber*innen Zielsetzungen definieren und auch optimieren. Obendrein ist es möglich, mit OKR eine sinnvolle Mitarbeiterführung zu realisieren und Ergebniserwartungen effektiv zu planen. 

Diese können im Anschluss mithilfe von Ergebniskennzahlen nicht nur gemessen, sondern auch ausgewertet werden. Anhand regelmäßig stattfindenden Auswertungen, meistens wöchentlich oder auch monatlich werden so vorhandenen Umsetzungsstrategien bewertet, ausgewertet und der aktuellen Situation bei Bedarf angepasst.

Resultate definieren, vorgeben und nachjustieren:

Jedes Team funktioniert nur dann dauerhaft, wenn eine gewisse Grundharmonie in diesem herrscht. Dazu gehört es auch, dass sich die vorhandenen Kompetenzen sowie Charaktere ergänzen und eine Leitung vorhanden ist, welches es versteht, Mitglieder mitsamt ihren Interessen sowie Fähigkeiten unter einem Hut zu vereinen. Damit es keine Unstimmigkeiten gibt, sollte jedes Mitglied nur für das eingesetzt werden, was es kann und wo die jeweiligen Stärken liegen.

Auch im Teamwork soll es natürlich immer die Möglichkeit geben, dass sich Mitglieder weiterentwickeln können. Das gelingt auch dadurch, dass man je nach Nutzen Teammitgliedern mit Aufgaben betraut, welche man im Vorfeld erkennt, dass diese erledigt werden können. Für Teamleader ist es immer eine Abwägungssache, wie und für welche Mitwirkenden er welche Resultate sowie Zielsetzungen definiert. Der Grundkonsens sollte immer sein, dass verhandelbare Ziele auch als solche behandelt werden und feste Resultate zumindest so umgesetzt werden, dass der Weg dorthin variabel ist.

Menschen kann man nicht dauerhaft in vorgefertigte Formen pressen. Darum ist es immer eine Sache von Methodik und Didaktik, wie man Zielsetzungen definiert und welche Wege es zu bestreiten gilt, die zur Erfüllung dieser dienen. Das ist genau die Hauptaufgabe eines Teamleiters oder guten Unternehmers, eine Peripherie zu schaffen, welche so effektiv ist, dass das Erreichen von Ergebnissen realistisch zu bewerkstelligen ist. Selbst ein Dienstleistungsgewerbe oder Produktionsunternehmen sollte sich daran orientieren, wie die Marktverhältnisse sind und ein Team sich mit den daraus resultierten Vorgängen und vorgegebenen Resultaten auseinandersetzen kann.

Resultate und das Team stets im Blick haben:

Dabei ist zu beachten, dass ein Planer und Projektleiter immer nur die Zielsetzungen vorgeben kann, wie er sie selbst im Blick hat und bewerten kann. Wem nützen anvisierte Ergebnisse, wo ein Verantwortlicher gar keine Kompetenzen und die Übersicht darüber besitzt, wie und ob diese überhaupt realisierbar sind? Wer zudem ein Team zusammenstellen und dies leiten will, braucht also geeignete Personen dafür, welche auch die Kompetenzen besitzen, das Projekt oder Vorhaben umsetzen zu können.

OKR bilden eine hervorragende Grundlage dafür, dass man beim Definieren von Zielsetzungen das Team gekonnt mit einbinden kann. Dabei müssen Faktoren einberechnet werden, welche für die Erfüllung guter OKR´s dienlich sind. Schwächen, Kernkompetenzen und Stärken von Teammitgliedern und Abteilungsleitern spielen dabei eine gewichtige Rolle.

Fortschritte und Rückschritte erkennen:

Viele von uns kommen im Leben mal in die Situation, sich entscheiden zu müssen. Abwägungen zu treffen und Bedürfnisse anderer dabei außer Acht zu lassen, sind dabei nur einige Faktoren, welche zu beachten sind. Schließlich haben Menschen, welche einem Team angehören, ebenfalls Vorstellungen sowie Zielsetzungen, welche sie beim Planen und Durchführen von Vorhaben mit einbringen wollen. 

Menschen, welche Ambitionen haben, sollten diese auch zum Ausdruck bringen dürfen, wobei deren Eigenantrieb die Zielsetzungen und Bedürfnisse anderer Mitglieder nicht gefährden oder unterdrücken dürfen. Es liegt am Teamleiter selbst, diese Potenziale gezielt für vorhandene Zwecke einzusetzen und Menschen mit Förderungsbedarf zu schulen, weiterzubilden oder auch weiterzuentwickeln. 

Gerade bei Vorhaben, wo es um eine Menge Geld geht ist es gut, wenn intern Fachkräfte weitergebildet werden, welche die zukünftigen OKR effektiv kennen und erreichen können. Wieso also nicht Teambuilding mit dem Festlegen neuer OKR verbinden? Zusammenhalt schaffen und Fortschritte honorieren sowie motivierend eingreifen, wenn Rückschritte ersichtlich sind, helfen dabei mit Sicherheit.

Genderhinweis: Seit Anfang 2022 achte ich darauf, dass ich immer genderneutrale Formulierungen verwende. Vor 2022 habe ich zur leichteren Lesbarkeit die männliche Form verwendet. Sofern keine explizite Unterscheidung getroffen wird, sind daher stets sowohl Frauen, Diverse als auch Männer sowie Menschen jeder Herkunft und Nation gemeint. Lesen Sie mehr dazu.

Rechtschreibung: Ich führe diesem Blog neben dem Job und schreibe viele Artikel in Bahn/Flugzeug oder nach Feierabend. Ich möchte meine Gedanken und Ansätze als Empfehlungen gerne teilen. Es befinden sich oftmals Tippfehler in den Artikeln und ich bitte um Entschuldigung, dass ich nicht alle korrigieren kann. Aber Sie können mir helfen: Sollten Sie Fehler finden, schreiben Sie mich gerne an! Lesen Sie mehr dazu.

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Autor

Ich blogge über den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt. Hierzu gebe ich Inhalte aus der Wissenschaft praxisnah wieder und zeige hilfreiche Tipps aus meinen Berufsalltag. Ich bin selbst Führungskraft in einem KMU und Ich habe berufsgeleitend an der Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für IT-Management meine Doktorarbeit geschrieben.

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