Unter Globalisierung im Kontext von Unternehmen werden in dieser Arbeit grenzübergreifende bzw. weltweit durchgeführte unternehmerische Tätigkeiten verstanden. Diese Standortvorteile sollen zu Wettbewerbsvorteilen führen. Ich habe diese Studien im Zuge meiner Forschungsarbeit untersucht.

Studie 1: Haufe 2017

Für die Zusammenarbeit im Zuge der Globalisierung über Ländergrenzen hinweg ist besonders in der Wissensarbeit das virtuelle Team von Bedeutung. In einer Studie von Brauner et al. in einem Magazin von Haufe (2017) wurden über 600 berufstätige Fachkräfte aus teilweise internationalen virtuellen Teams befragt. Schwerpunkt der Studie waren die Bedingungen für effiziente Arbeit in virtuellen Teams.

Die Ergebnisse sind nach den Kriterien Kompetenz, Wohlwollen, Integrität und Transparenz geordnet. Kompetenz bedeutet eigene Fachexpertise, Qualifikation und Reputation des jeweiligen Mitarbeiters. In der Studie wird zudem eine konkrete Umsetzung in Software untersucht, wobei Software mit Online-Profilen, besondere Bagdes (Gamification) und Online-Feedbackbögen als hilfreich beurteilt werden.

Ein weiteres Kriterium ist das Wohlwollen. Die Autoren unterscheiden hier die fachliche und die persönliche Unterstützung. Konkrete Umsetzungsmöglichkeiten ergeben sich über Chatforen und virtuelle Meetings.

Weiterhin ist Integrität gemäß der Studie ein wesentliches Kriterium. Sie zeigt sich in der Einhaltung von Deadlines, der Erreichbarkeit und dem Respekt gegenüber unternehmensinternen Regeln und Richtlinien. Laut der Studie kann dies durch Werteprofile, Vorgaben von Antwortzeiten/Verfügbarkeiten und regelmäßige Meetings sichergestellt werden.

Das letzte Kriterium ist die Transparenz. Dies bedeutet laut der Studie klare Aufgaben und Verantwortlichkeiten sowie das Teilen von Informationen im gesamten Team. Als Hilfsmittel werden Projektpläne und elektronische Dokumentationen genannt. In der folgenden Abbildung werden die Kriterien zusammenfassend aufgezeigt.

Ergebnisse der Studie von Breuer et al. (eigene Abbildung nach Haufe 2017)

Studie 2: Bertelsmann Stiftung

Die zweite Studie wurde von der Bertelsmann Stiftung (2018) durchgeführt. Anhand von Statistiken wird ein Globalisierungsindex abgeleitet. Im internationalen Vergleich belegt Deutschland Platz 18 (66,29 von 100). Auf den ersten drei Plätzen befinden sich Irland, die Niederlande und Belgien. Der Index basiert auf Daten zur wirtschaftlichen, sozialen und politischen Globalisierung. Die Studie zeigt, besonders in Deutschland das Bruttoinlandsprodukt wesentlich vom Erfolg der Globalisierung abhängt. Entscheidend ist für Deutschland der globale Handel, vor allem als Export in andere Länder.

Fazit

Die globale Arbeit wird immer wichtiger und Bedarf einer sinnvollen und konstruktiven IT-Landschaft und Prozessen. Diese sind nicht einfach und sehr komplex. Es ist noch schwer diese in konkreten Studien zu erfassen jedoch bilden die Frameworks eine erste Hilfe.

Quellen

Bertelsmann. (2018). Globalisierungsreport 2018. Retrieved May 20, 2020, from https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/MT_Globalisierungsreport_2018.pdf

Haufe. (2017). Erfolgsfaktoren für die virtuelle Kommunikation und Kooperation. Retrieved May 20, 2020, from https://www.haufe.de/download/personalquarterly-22017-virtuelle-kooperation-personalquarterly-411834.pdf

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Autor

Ich blogge über den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt. Hierzu gebe ich Inhalte aus der Wissenschaft praxisnah wieder und zeige hilfreiche Tipps aus meinen Berufsalltag. Ich bin selbst Führungskraft in einem KMU und Ich habe berufsgeleitend an der Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für IT-Management meine Doktorarbeit geschrieben.

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