In der deutschen Wirtschaft nehmen Branchen wie Maschinenbau, Anlagentechnik und Elektrotechnik einen bedeutenden Stellenwert ein. Im Bereich der Autoherstellung erzielt Deutschland auf internationaler Ebene mit bekannten Marken wie Volkswagen und BMW sehr gute Ergebnisse. Es können dadurch jährlich Gewinne in Millionenhöhe verzeichnet werden.
Laut Deutschland.de ist die Industrie in Deutschland weit stärker als in anderen Ländern und es wird ein Umsatz von 1.893 Milliarden Euro 2017 umgesetzt. Vor allem der Automobilbau nehme mit 425 Milliarden Euro eine Spitzenposition ein. Eine weitere Statistik, die das Deutschland-Portal bekanntgegeben hat, ist die hohe Anzahl der Beschäftigten in der Industrie in Deutschland. So arbeiteten 6,2 Millionen Menschen im Jahr 2017 in über 45.000 Industriebetrieben, die mehr als 19 Mitarbeiter beschäftigten. Um das zu veranschaulichen: Diese Zahl übersteigt die Einwohnerzahl in Dänemark.
Hochwertige Prüfungen und Zertifizierungen von elektrischen Arbeitsmittel
Auch sehr bedeutend für die deutsche Wirtschaft sind die Prüfungen und Zertifizierungen von Werkzeugen und Geräten für Elektrizitätsarbeiten. So werden elektrische Geräte und Werkzeuge wie Elektroschraubenzieher sehr sorgfältig geprüft. Der deutsche Verband der Elektrotechnik (VDE), der zu den größten technisch-wissenschaftlichen Verbänden in Europa zählt, ist wesentlich an der Produktprüfung für Verbraucher beteiligt. Dies umfasst auch das Testen fortschrittlicherer Werkzeuge wie Oszilloskope, die von Anbietern wie RS Components verkauft werden und in der Regel die Wellenform und Bandbreite elektronischer Signale analysieren.
Arbeitgeber müssen bestimmte Geräte prüfen lassen, die am Arbeitsplatz zum Einsatz kommen. Dabei muss unter anderem die Installation und die Montage nach den geltenden Vorschriften erfolgen und die Sicherheit von Arbeitsgeräten gewährleistet werden. Auch müssen bestehende Fehler erkannt werden, bevor es zu Schäden kommt. Unternehmen sollten für die von Arbeitnehmern verwendeten Geräte nach der Montage und noch vor der ersten Anwendung prüfen lassen. Die relevanten geseztlichen Vorgaben sind unter anderem im § 14 Abs. 1 der Betriebssicherheitsverordnung zu finden. Es ist in jedem Fall eine Prüfung nach dem Montieren notwendig, die erfolgen muss, noch bevor das Gerät verwendet wird.
§ 5 der Betriebssicherheitsverordnung
Nach § 5 der Betriebssicherheitsverordnung gilt zu den Anforderungen an die zur Verfügung gestellten Arbeitsmittel folgendes:
(1) Der Arbeitgeber darf nur solche Arbeitsmittel zur Verfügung stellen und verwenden lassen, die unter Berücksichtigung der vorgesehenen Einsatzbedingungen bei der Verwendung sicher sind. Die Arbeitsmittel müssen
1. für die Art der auszuführenden Arbeiten geeignet sein,
2. den gegebenen Einsatzbedingungen und den vorhersehbaren Beanspruchungen angepasst sein und
3. über die erforderlichen sicherheitsrelevanten Ausrüstungen verfügen,
sodass eine Gefährdung durch ihre Verwendung so gering wie möglich gehalten wird. Kann durch Maßnahmen nach den Sätzen 1 und 2 die Sicherheit und Gesundheit nicht gewährleistet werden, so hat der Arbeitgeber andere geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen, um die Gefährdung so weit wie möglich zu reduzieren.
(2) Der Arbeitgeber darf Arbeitsmittel nicht zur Verfügung stellen und verwenden lassen, wenn sie Mängel aufweisen, welche die sichere Verwendung beeinträchtigen.
Prüfungen von Arbeitsgeräten sind für die Sicherheit und effektive Durchführung von Aufgaben wesentlich und Deutschland ist eines der Länder, die im Bereich effizienter Prüfverfahren besonders fortgeschritten sind.
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