Unternehmensziele sind in der Betriebswirtschaftslehre klar erkennbar als Zielsetzungen, welche einer unternehmerischen Handlung zugrunde liegen. Damit ist klar, dass Unternehmensziele in der ganzen Bandbreite die Grundlage für ein unternehmerisches Handeln sind.

Welche Zielarten gibt es?

Doch welche Ziele gibt es? Generell gibt es in der Lehre verschiedenste Zielarten, Wir wollen einige solcher Zielarten erläutern und dir helfen dich besser zurechtzufinden.

Zeitbasierte Ziele

Unter dem Begriff zeitbasierte Ziele versteht man unter anderem auch zeitbasierte Wettbewerbsstrategien. Den Aufgaben entsprechend zielen die zeitbasierten Wettbewerbsstrategien des Zeitmanagement auf Zeitspannen betrieblicher Prozesse als auch auf die optimale Wahl von Zeitpunkten ab. Allgemein sind zeitbasierte Strategien von Erfolg gekrönt, sofern dafür ein Markt vorhanden ist, auf dem Interessierte dem zeitlichen Wettbewerber einen starken Fokus auf Zeitaspekte legen. Dabei handelt es sich um Kunden, deren Bedürfnisse zum Beispiel durch:

  • Pünktlichkeit
  • Zeiteinsparung
  • Zeitflexibilität
  • Novität & Aktualität

beschrieben sind. Um Kundenbedürfnisse zufrieden zu stellen, kann ein Unternehmen auf eine zeitbasierte differenzierte Strategie setzen, um so durch eine erkennbare Nutzungserhöhung von zeitorientierten Kunden eine Preisführerschaft zu erreichen.

Langfristige, mittelfristige & kurzfristige Ziele

Die Ziele eines Unternehmens lassen sich in unterschiedliche Kategorien einteilen, was von der Betrachtungsweise abhängt. In der Regel wird er seine Ziele zeitlich eingrenzen und in kurz, mittel- und langfristige Ziele einteilen. Dabei dienen die langfristigen Ziele als eine Art der übergeordneten Vision. Wir empfehlen generell Ziele in immer Quartalsweise einzuplanen.  

Leistungsziele

Häufig wird zwischen quantitativen und qualitativen Zielen unterschieden. Der Unterschied besteht darin, dass qualitative Ziele nicht immer messbar sind (Image, Kundenzufriedenheit) darüber hinaus bestehen quantitative Ziele aus fundierten Zahlen, welche es zu erreichen gilt, wie z. B. die Umsatzsteigerung oder die Eröffnung neuer Filialen.

Da jeder Manager seine Unternehmensziele so präzise wie möglich formulieren möchte, muss er einen Weg finden, die qualitativen Ziele ebenso messbar zu machen. Das lässt sich mit einer Scala erreichen, die als Orientierung und Hilfsmittel dient, um die qualitativen Faktoren messen zu können. Schätzt der Inhaber auf seiner Scala die Kundenzufriedenheit mit 7 ein, sollte er langfristig die 10 anstreben.

Ergebnis & Prozessziele

Bei der Beschleunigung betrieblicher Prozesse im Bereich der Zielsetzung, als auch zum Zwecke der Sicherung von Vorteilen im Wettbewerb werden vorrangig keine kleinen Veränderungen angestrebt, sondern vielmehr quantensprungartige Verkürzungen der Zeiten.

Ähnlich wie bei den schlanken Produkten und des schlanken Managements, wird hier der Fokus auf Abläufe gerichtet, die zusammenhängen. Ganz im Gegensatz zu funktional gegliederten Organisationseinheiten. Bei dieser Methode werden prozesshemmende Schnittstellen erkannt und entsprechend der Beschleunigung betrieblicher Prozesse positiv umgesetzt. Das Ziel lautet hier: Die Einrichtung eines sich wiederholenden Produktionsprozesses aufgewendete Zeit, für nicht interessant abrufbare Aktivitäten im Sinne einer Verschwendung der Ressource Zeit zu beenden.

Betriebliche Prozesse sollen so im Zusammenspiel mit der Prozessorientierung gestaltet werden, dass der Anteil der sich lohnenden Aktivitäten maximiert wird.

Prozessorientiert wird das Personal permanent oder vorübergehend in verschiedenen Teams zusammengefasst, um Schnittstellen, die funktionsbedingt sind und damit Potenziale der Zeitverschwendung zu vermeiden, schließlich werden Teams an ihrem Gesamterfolg gemessen.

Fazit: die richtige Methode ist entscheidend!

Ziele sind komplex und können in verschiedenen Kategorien eingeteilt werden. Generell helfen zahlreiche Frameworks bei der Umsetzung von Zielen. Hierzu gibt es OKRs, Kanban, Scrum und klassische Methoden wie auch eine Wasserfallmethode. Es ist damit nicht wichtig, welche Methode es ist sondern es zählt vor allem die richtigen Ziele, welche gut verstanden sind mit klaren Metriken zu erreichen und regelmäßig nachzuschärfen.

Genderhinweis: Seit Anfang 2022 achte ich darauf, dass ich immer genderneutrale Formulierungen verwende. Vor 2022 habe ich zur leichteren Lesbarkeit die männliche Form verwendet. Sofern keine explizite Unterscheidung getroffen wird, sind daher stets sowohl Frauen, Diverse als auch Männer sowie Menschen jeder Herkunft und Nation gemeint. Lesen Sie mehr dazu.

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Ich blogge über den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt. Hierzu gebe ich Inhalte aus der Wissenschaft praxisnah wieder und zeige hilfreiche Tipps aus meinen Berufsalltag. Ich bin selbst Führungskraft in einem KMU und Ich habe berufsgeleitend an der Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für IT-Management meine Doktorarbeit geschrieben.

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