Ein sicherer PC oder MAC in den eigenen vier Wänden und auf Arbeit sind so wichtig wie nie zuvor. Die aktuelle Situation hat zum Umdenken hinsichtlich der stationären Arbeitssituation geführt. Ein Großteil der Mitarbeiter von Firmen und Konzernen erledigen ihr Pensum von zu Hause aus. Das dabei die versendeten Datenströme enorm zunehmen, ist offensichtlich. Bei fehlendem Schutz setzen Sie die Vertraulichkeit von persönlichen Daten und Informationen aufs Spiel. Die Lösung – ein VPN!
Was genau ist ein VPN?
VPN ist eine Verschlüsselungstechnik, die als eine Art Tunnel verstanden werden kann. Generell läuft der Datenverkehr im Netz wie folgt ab. Die senden etwas von Ihrem PC, das über den Server Ihres Internetanbieters läuft oder über den Server eines öffentlichen WLANs. Die Daten sind in der Regel nicht verschlüsselt, sodass jeder beliebige Dritte Einblick erhalten kann.
Wenn Sie jedoch ein VPN für VPC verwenden, ein virtuelles privates Netzwerk (VPN), dass speziell auf Windows zugeschnitten ist, sind die Daten auf dem Weg von Ihrem PC zum Server verschlüsselt. VPNs gibt es ebenfalls für Macs, Smartphones oder Tablets.
Wie kann ein VPN eingerichtet werden?
Ein VPN kann direkt in Ihrem Router eingerichtet werden, solange dieser von den Herstellern mit dieser Funktion ausgestattet wurde. Die Option ist vor allem dann empfehlenswert, wenn Sie von unterwegs auf die Geräte Ihres Heimnetzes zugreifen wollen, Daten oder Fotos hochladen oder verschicken wollen.
Viele Firmen haben aufgerüstet und bieten von Firmenseite ein VPN an. In diesem Fall müssen Sie lediglich die entsprechende Software auf Ihrem Heim-PC installieren und die Zugangsdaten konfigurieren.
Es gibt aber auch viele kleinere Firmen, die nicht so viel Budget in die Softwareaufrüstung stecken können oder wollen. Für diesen Fall lohnt es sich, einen der Anbieter zu nutzen, die mit OpenVPN operieren oder die Einrichtung einer VPN-Verbindung mithilfe der Windows-Bordmittel.
OpenVPN omnipräsent
OpenVPN, die Software mit Open-Source-Lizenz wurde von James Yonan bereits im Jahr 2001 entwickelt. Die Basis der Software sind zwei Prinzipien, das VPN-Sicherheitsprotokoll und die eigene Software. Sie richten mit dem Programm ein VPN ein und können eine absolut sichere Verbindung herstellen. Ihr PC geht nun mit der IP-Adresse Ihres Servers online.
Das Programm ist für jeden öffentlich zugänglich. Viele VPN-Anbieter nutzen OpenVPN und haben diese Software zum Teil weiterentwickelt. Das Besondere an diesem Programm, es ist mit den unterschiedlichsten Plattformen kompatibel, egal ob Sie mit den Betriebssystemen macOS, Windows, OpenBSD, Android oder Solaris arbeiten.
Wie verschlüsselt OpenVPN?
Generell wird bei OpenVPN mit 256-Bit als Schlüssellänge gearbeitet. Dazu wird die Sicherheitsbibliothek OpenSSL verwendet. Sie können jedoch den Standard weiter nach oben treiben, indem Sie zusätzliche Verschlüsselungstechniken wie 3DES, CAST-128 oder Camelia implementieren. Die vielen Möglichkeiten machen OpenVPN besonders für größere Firmen interessant, die ihre Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt haben.
Ihr PC auf dem heimischen Schreibtisch nimmt in diesem Fall Kontakt mit dem Server Ihres Unternehmens auf. Bevor Sie jedoch Zugriff erhalten, wird der Tunnel aufgebaut, über den Sie nun dank VPN alle Daten sicher verschicken können, ohne Angst vor Dritten zu haben.
Fazit
Für viele Unternehmen steht die Sicherheit der eigenen Daten im Vordergrund. Homeoffice und immer bessere Vernetzungen führen dazu, das wesentlich mehr Daten digital versendet werden. Diese mitunter sehr sensiblen Daten gilt es zu schützen und genau an diesem Punkt sollten Sie einen sehr guten Blick auf die Angebote der VPN-Anbieter werfen. Sie bieten neben anderen Vorzügen vor allem die gewünschten Sicherheiten.
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