Überbegabte Theoretiker/innen schwatzen pragmatische Praktiker/innen voll. Jeder kennt aus seinem Umfeld mindestens eine Person, die zu viel Detailwissen preisgibt. Zahlreich sind die frisch studierten Chefs in der Führungsposition.
THEORIE IST CHEFSACHE
Konzepte, Strategien und Guidelines helfen dem/der jungen Chef/in zu Beginn der Karriere. Doch das Wissen stammt oftmals aus abstrakten Büchern. Literatur wird dem Feedback des Kunden vorgezogen. Laut dem Motto „Der Kunde weiß noch nicht, dass es ihm gefällt.“
Ebenfalls gilt dies beim Managens des Teams. „Wenn das Team sich erst an meine Ideen gewöhnt, sind sie begeistert“. Die Erfahrungen des Teams und das Vertrauen lassen sich nicht so schnell durch Wikipedia-Einträge gewinnen. Oft wirken theoretische Chefs auf das Team unnahbar und abgeschottet. Er/Sie lebt in im sogenannten Elfenbeinturm.
Man kann es mit einem Mechanik-Studierenden vergleichen. Er berechnet zuverlässig den Durchschlagsmoment eines Nagels. Aber den Hammer zu schwingen, ohne sich den Daumen zu verletzen, sind ganz andere Fähigkeiten.
Vorteile des Theoretikers
Warum werden immer wieder Theoretiker als Chef eingestellt? Weil er/sie mit seinem/ihrem umfangreichen Wissen neue Lösungen und spannende Ansätze beitragen kann. Er/Sie ist offen für neue Erkenntnisse oder Experimente. Solange diese nicht mit den Grundregeln aus den Büchern widersprechen. Abstraktes Denken und Innovationen gehören zu den besten Stärken des Theoretikers. Wer Fortschritt und Entwicklung liebt, der fühlt sich wohl bei einem/r Theoretiker/in.
Hier finden Sie den Originalartikel.
Bei dieser Kategorie handelt es sich um schnelle Gedanken und Kommentare, welche ich zu einem bestehenden Artikel gebe. Auf der einen Seite fasst es die Kernbotschaften des Artikels zusammen und untermauert es mit meinen persönlichen Erfahrungen.Tipp: Ich vergebe auch über den Blog eine gratis Zertifizierung zum Digital & Agile Practioner!