Risikomanagement spielt eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg Unternehmen jeder Größe. Dabei geht es nicht nur darum, mögliche Risiken zu erkennen und zu vermeiden, sondern auch darum, gezielt Chancen zu nutzen, um das Wachstum und die Entwicklung eines Unternehmens voranzutreiben. Doch wie findet man die richtige Balance zwischen Wagnis und Vorsicht? Wie kann man sicherstellen, dass das Risikomanagement nicht nur regulatorische Anforderungen erfüllt, sondern auch einen strategischen Mehrwert für die Organisation schafft?
Zu oft sind Risikomanager so stark auf die Erfüllung von Compliance-Anforderungen und regulatorischen Vorgaben konzentriert, dass sie den Blick für das große Ganze verlieren. Diese rein präventive Herangehensweise an das Risikomanagement trägt oft nicht zur strategischen Wertschöpfung bei. Risiken, die es wert sind, eingegangen zu werden, um das Unternehmen zu fördern, werden oft übersehen. Hier setzt die Kunst des Risikomanagements ein – ähnlich wie beim Trading oder beim Wetten auf Portalen wie Sportwetten.myprobet.com geht es also um die Fähigkeit, eine ausgewogene Balance zwischen dem Schutz vor Risiken und der Nutzung von Chancen zu finden.
Ein ausbalancierter Ansatz im Risikomanagement
Ein ausbalancierter Ansatz im Risikomanagement muss nicht zwangsläufig jeden Aspekt gleich gewichten. Vielmehr geht es darum, die Anforderungen zur Erfüllung der regulatorischen Vorgaben zu berücksichtigen, während die Führungskräfte des Unternehmens keine unvernünftigen Risiken für die Steigerung des Gewinns pro Aktie und des Aktienkurswachstums eingehen. Die Unternehmensführung ist darauf bedacht, das Unternehmen zum Erfolg zu führen und erkennt dabei, dass bestimmte Risiken eingegangen werden müssen, um erfolgreich zu sein.
Diese Erkenntnis hebt die Bedeutung eines klaren Zwecks hinter den gesammelten Risikodaten und -metriken hervor. Es ist wichtig, nur Daten zu sammeln, die einen echten Mehrwert für die Organisation bieten. Ob es darum geht, das Unternehmen aus regulatorischer Sicht zu schützen oder Geschäftsergebnisse zu betrachten, um strategische Entscheidungen zu unterstützen und Chancen zu erkunden – die gesammelten Daten sollten einen klaren Zweck erfüllen. Um Erkenntnisse zu gewinnen, benötigt man die Möglichkeit, die Informationen mithilfe von Berichten und Dashboards leicht zu analysieren.
Die Rolle der Policy-Verwaltung
Die Frage nach der Rolle der Policy-Verwaltung im Risikomanagement wird ebenfalls diskutiert. Policy-Verwaltung hilft dabei, diejenigen zu unterstützen, die Entscheidungen treffen müssen, um zu verstehen, was notwendig ist. Es geht darum, die Personen, die Entscheidungen in der Praxis treffen, so zu leiten, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen können. Dies kann durch klare Richtlinien, Risikobereitschaft oder Toleranzen erreicht werden. Gleichzeitig müssen diejenigen, die Entscheidungen auf niedrigerer Ebene treffen, wissen, wann es angebracht ist, eine Entscheidung an höhere Managementebenen zu eskalieren, um Chancen besser zu nutzen.
Die Aufgabe von Risikomanagern besteht nicht darin, die Organisation zu kontrollieren, sondern sicherzustellen, dass die Vorgaben eingehalten werden und das Unternehmen die richtigen Entscheidungen trifft, um erfolgreich zu sein. Dies verdeutlicht, dass Risikodaten nicht nur zur Verhinderung von Risiken verwendet werden sollten, sondern auch, um strategische Geschäftsentscheidungen zu unterstützen.
Herausforderungen von verteilten Systemen und Silos
Die Herausforderung der Bewältigung von Risiken in verschiedenen Abteilungen und Systemen wird ebenfalls angesprochen. In vielen Unternehmen gibt es spezialisierte Bereiche, die besondere Fähigkeiten erfordern. Doch gleichzeitig müssen diese Spezialgebiete in den Gesamtkontext des Unternehmens integriert werden. Es gibt zwei Ansätze, um dieses Problem zu bewältigen: den Top-Down-Ansatz und den Bottom-Up-Ansatz.
Der Top-Down-Ansatz beinhaltet, die kritischen Elemente zu identifizieren, die für den Erfolg des Unternehmens entscheidend sind, und diese dann gezielt aus den Spezialbereichen herauszufiltern und für Diskussionen einzubeziehen. Der Bottom-Up-Ansatz hingegen beinhaltet, die Aktivitäten auf niedrigerer Ebene zu identifizieren und zu analysieren, wie sie andere Bereiche des Unternehmensbeeinflussen. Beide Ansätze haben ihre Vorzüge, doch es ist wichtig, stets das große Ganze im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass die verschiedenen Bereiche miteinander in Einklang stehen.
Die Bedeutung von Tools und Systemen im Risikomanagement
Ein wichtiger Aspekt des Risikomanagements ist die Auswahl der richtigen Tools und Systeme. Diese Tools sollten die Bedürfnisse des Unternehmens effektiv unterstützen und gleichzeitig flexibel genug sein, um Änderungen und Anpassungen vorzunehmen. Es ist wichtig, die eigenen Anforderungen klar zu definieren und sicherzustellen, dass die gewählten Tools auf die langfristigen Ziele des Unternehmens ausgerichtet sind.
Im Zeitalter der Digitalisierung sind die meisten Tools zum Risikomanagement selbstverständlich ebenso digital. Dazu gehören auf der einen auch solche Tools, deren Hauptfunktion zwar nicht primär im Risikomanagement liegt, aber deren Daten für ein effektives Risikomanagement unerlässlich sind. Das schließt ERP-Systeme, Projektmanagement-Tools und auch Cybersecurity-Tools ein.
Auf der anderen Seite muss klarerweise auch auf Tools zurückgegriffen werden, welche die aus den verschiedenen Abteilungen extrahierten Daten sinnvoll und im Rahmen einer gesamtheitlichen Risikomanagement-Strategie verwerten. Hierbei sind vor allem Plattformen wie RiskWatch, Palisade @RISK, BowTieXP oder RiskLens.
Fazit
Das Risikomanagement in der Geschäftswelt erfordert eine ausgewogene Balance zwischen dem Schutz vor Risiken und der Nutzung von Chancen. Es geht nicht nur darum, regulatorische Anforderungen zu erfüllen, sondern auch darum, die Unternehmensführung dabei zu unterstützen, fundierte und strategische Entscheidungen zu treffen. Die Kunst des Risikomanagements besteht darin, die richtige Menge an Vorsicht und Wagnis zu finden, um langfristigen Erfolg zu ermöglichen. Risikomanagement hat grundsätzlich nicht nur eine präventive Funktion, sondern ist auch ein strategisches Werkzeug,, um das Unternehmen auf die nächste Stufe zu heben. Es erfordert ein tieferes Verständnis der individuellen Bedürfnisse des Unternehmens, klare Richtlinien, die Fähigkeit zur Antizipation und die Nutzung von Tools, um informierte Entscheidungen zu treffen. Die richtige Balance im Risikomanagement kann Unternehmen dabei unterstützen, Herausforderungen zu meistern, Chancen zu nutzen und langfristigen Erfolg zu gewährleisten.