Aus Angst vor Datenlecks, Passwortverlust oder Überwachung setzen immer mehr Unternehmen selbst verwaltete NAS (Network Attached Storage-System) und verzichten auf kommerzielle Dienste, wie sie von Dropbox, Google oder Microsoft angeboten werden.
Höhere Verfügbarkeit verlässlicher IT-Strukturen
Was passiert, wenn ein Mitarbeiter eine Datei, die er gespeichert hat, nicht in die Cloud hochladen kann, um sie einem Kunden zu schicken? Wie schlimm ist es, wenn Dokumente verloren gehen? Als Einzelereignis vielleicht nur ein Ärgernis, aber in den meisten Fällen häufen sich diese Probleme und in der Summe sinkt die Produktivität der Mitarbeiter erheblich. Sollbruchstellen gibt es leider viel zu viele und vor allem auch bei Lösungen, die einen Namen haben, aber in vielen Unternehmen scheinen diese Störungen als unvermeidbar hingenommen zu werden.
Die Lösung liegt in der zentralen Bereitstellung aller Unternehmensanwendungen mit 100-prozentiger Datenhoheit. Eine solche Lösung muss Datenaustausch, E-Mail-Management, Videokonferenzen oder CRM-Systeme mit höchster Datenschutzkonformität bereitstellen. Moderne Cloud-Plattformen arbeiten mit On-Premise und Private Cloud, redundanter Speicherung, Hochverfügbarkeit inklusive Offline-Verfügbarkeit, automatischer Versionierung, Backup-Automatik und zentralen Updates sowie System- und Datenintegrität. Ein lokaler Schutz mit Passwortmanager, zweistufiger Verschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und zentraler Benutzerverwaltung sorgt zusätzlich für maximale Sicherheit vor externen oder internen Angriffen.
Moderne, schnelle & leistungsstarke Prozessor- und Speichertechnik
Die technische Basis der Cloud-Plattform bildet ein Debian-System mit Intel-Prozessoren (von 1,5 GHz Celeron Dualcore bis 3,4 GHz i5-7500 Quadcore) und sehr schnellen SSD-Speichern. Für die Datenspeicherung stehen zwischen 1 und 6 oder optional mehr Terabyte HD-Speicherplatz zur Verfügung. Die eingesetzten Geräte kommen ohne aktive Kühlelemente aus und arbeiten daher, abgesehen von den Betriebsgeräuschen der Festplatten, geräuschlos.
Um die Nutzung so einfach wie möglich zu gestalten, kommt das Plug & Play-Konzept zum Einsatz. Das NAS-System wird einfach an eine Stromquelle und den Router angeschlossen, die Konfiguration übernimmt das Gerät selbst. Über ein einfach zu bedienendes Webinterface können alle benötigten Anwendungen aus dem App Store installiert werden. Bei UNIKI können Unternehmen jede App vor der Installation als Demoversion testen und entscheiden, ob sie ihren Anforderungen entspricht. Es handelt sich also um ein Baukastenprinzip, mit dem für jedes Unternehmen eine maßgeschneiderte Lösung zusammengestellt werden kann.
Hohe Flexibilität beim Datenzugriff
Unternehmen unterhalten heute weltweite Geschäftsbeziehungen und haben Niederlassungen mit Mitarbeitenden an den unterschiedlichsten Orten. Zudem liegt das Arbeiten im Home-Office oder Remote-Working im Trend. Diese Entwicklung macht es für Unternehmen sinnvoll, technische Lösungen einzusetzen, die es ermöglichen, ortsunabhängig auf Daten zuzugreifen oder diese zur Verfügung zu stellen. Genau hier liegt der große Vorteil einer Cloud-Plattform wie Elly von UNIKI gegenüber anderen Lösungen. Das Unternehmen kann seine Nutzer über ein globales Nutzerverzeichnis verwalten, ohne die Kontrolle über die vorhandenen Daten aus der Hand zu geben. Dies wird dadurch ermöglicht, dass alle Daten zwar ausschließlich im Unternehmen verarbeitet und gespeichert werden, aber dennoch von allen Mitarbeitenden und externen Geschäftspartnern von überall aus abrufbar sind.
Zu den in der Hybrid-Cloud verwalteten Systemen gehören neben den bereits genannten Kommunikationsformen auch die verwendeten Kalender, Zeiterfassungssysteme eines Unternehmens sowie das Projektmanagement. Eine Cloud-Plattform stellt darüber hinaus ein rechtssicheres E-Mail-Archiv, eine Quellcodeverwaltung sowie ein Ticket- und Helpdesk-System zur Verfügung.
Hybrid-Cloud – Kombination aus Server und Cloud
Eine Cloud-Collaboration-Plattform wie Elly wird von Experten auch als Hybrid-Cloud bezeichnet. Das liegt daran, dass die Plattform als interner Server genutzt werden kann, der sich selbst konfiguriert, wartet und sichert, aber auch als reine Cloud, deren Ressourcen das Unternehmen nicht mit anderen Nutzern teilen muss.
Dabei werden alle Daten in einem deutschen Rechenzentrum gespeichert, um die Anforderungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu erfüllen. Dies ist insofern wichtig, als bei der Nutzung von Cloud-Lösungen mit Rechenzentren in den USA die dortigen Behörden nach geltendem US-Recht ganz oder teilweise auf die Daten zugreifen können.
Die Dienste der Cloud-Plattform sind speziell auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zugeschnitten und stellen sicher, dass auch für diese der Datenschutz in vollem Umfang gewährleistet ist. Auch der Anbieter der Cloud-Plattform erhält trotz Wartung, Sicherheitsberatung und Support keinen Zugriff auf die Daten der Unternehmen, für die er tätig ist.
Keine Beeinträchtigung der Produktivität
Man könnte meinen, dass die hohen Sicherheitsstandards einer Cloud-Plattform die Produktivität eines Unternehmens behindern, doch das Gegenteil ist der Fall. Gerade weil alle gespeicherten Daten höchsten Schutzmaßnahmen unterliegen, bleiben sie für alle Zugriffsberechtigten verfügbar und können an jedem Ort der Welt für die jeweils anstehenden Aufgaben genutzt werden. Sicherheit und Produktivität schließen sich also nicht aus, sondern bedingen einander.
Image: Unternehmen setzen Cloud Computing, um ihre Produktivität zu steigern. Bild: Freepik, mamewmy