Trockene Augen und müder Blick – so schadet das Homeoffice dem Sehsinn

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Das Arbeiten von zu Hause aus ist für viele längst Alltag geworden. Der Weg ins Büro entfällt, der eigene Schreibtisch ist nur wenige Schritte entfernt – bequem und effizient. Doch was praktisch klingt, bringt neue Herausforderungen mit sich. Vor allem die Augen geraten dabei schnell an ihre Grenzen.

Im Homeoffice wird oft stundenlang auf den Bildschirm gestarrt – ohne die gewohnten Unterbrechungen, ohne kurze Wege durch den Flur, ohne Blick aus dem Fenster. Die Folge: trockene Augen, müder Blick und eine zunehmende Überanstrengung des Sehsinns. Viele merken gar nicht, wie stark die visuelle Belastung ansteigt – bis erste Beschwerden auftreten.

Gleichzeitig fehlt häufig das richtige Umfeld: suboptimale Beleuchtung, ungeeignete Bildschirmhöhe oder fehlende ergonomische Maßnahmen können die Augen zusätzlich fordern. Auch die psychische Komponente spielt eine Rolle – denn Stress zeigt sich nicht nur im Kopf, sondern auch im Blick.

Dauerblick auf den Bildschirm – eine unterschätzte Belastung

Wer täglich mehrere Stunden vor dem Computer sitzt, verlangt den Augen einiges ab. Der ständige Fokus auf den Monitor führt dazu, dass der natürliche Lidschlag deutlich seltener erfolgt. Dadurch wird der Tränenfilm nicht regelmäßig verteilt, was schnell zu Trockenheit und Reizungen führt. Gleichzeitig fehlt der Ausgleich durch Blickwechsel in die Ferne – die Augen „verlernen“ das Scharfstellen auf andere Distanzen.

Im Homeoffice verstärkt sich dieses Problem häufig noch: Pausen werden seltener gemacht, der Arbeitsplatz ist oft nicht ideal ausgeleuchtet, und der Monitor steht zu niedrig oder zu nah am Gesicht. Die Folge: Die Augen ermüden schneller, der Blick wird unscharf, Kopfschmerzen treten auf.

Beispielsweise kann ein Optiker für Bruckmühl & Umgebung erste Warnzeichen zuverlässig erkennen. Wer regelmäßig unter müden oder trockenen Augen leidet, sollte nicht zögern, sich fachkundig beraten zu lassen. Auch individuell angepasste Bildschirmarbeitsplatz-Brillen können die Situation deutlich verbessern.

Symptome erkennen – wenn die Augen Alarm schlagen

Die Belastung der Augen im Homeoffice zeigt sich auf unterschiedliche Weise. Anfangs sind es oft nur leichte Beschwerden, die im Laufe des Tages zunehmen. Doch wer die Warnzeichen ignoriert, riskiert langfristige Beeinträchtigungen der Sehkraft.

Typische Symptome sind:

  • trockene, brennende oder juckende Augen
  • verschwommenes Sehen, besonders gegen Abend
  • verstärkte Lichtempfindlichkeit
  • ein Gefühl von „Sand in den Augen“
  • häufiger Druck hinter den Augen oder an den Schläfen

Solche Anzeichen werden oft auf Müdigkeit oder Stress geschoben – dabei sind sie klare Hinweise darauf, dass die Augen überfordert sind. Gerade im Homeoffice, wo regelmäßige Kontrolltermine beim Augenarzt oder Optiker schnell aufgeschoben werden, können sich kleine Probleme unbemerkt verschärfen.

Arbeitsplatzgestaltung mit Augenmaß

Ein ergonomischer Arbeitsplatz schützt nicht nur den Rücken – auch die Augen profitieren von einer durchdachten Umgebung. Wer im Homeoffice auf ein paar grundlegende Dinge achtet, kann die tägliche Belastung deutlich reduzieren.

Wichtige Faktoren sind:

  • Beleuchtung: Idealerweise fällt Tageslicht seitlich auf den Arbeitsplatz. Blendung durch direktes Sonnenlicht oder starke Deckenlampen sollte vermieden werden.
  • Bildschirmposition: Der obere Bildschirmrand sollte auf Augenhöhe liegen. Der Abstand zum Monitor sollte etwa 50 bis 70 Zentimeter betragen.
  • Pausenregelung: Die sogenannte 20-20-20-Regel kann helfen: alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt in 20 Fuß (ca. 6 Meter) Entfernung schauen.
  • Textgröße und Kontrast: Eine gut lesbare Schrift und ein angenehmer Kontrast zwischen Text und Hintergrund reduzieren die Anstrengung beim Lesen.

Auch kleine Veränderungen – wie eine flexible Tischlampe oder ein externer Monitor mit augenfreundlicher Auflösung – können eine große Wirkung haben. Wichtig ist vor allem, die eigenen Sehgewohnheiten regelmäßig zu hinterfragen und anzupassen.

Digitale Überlastung – nicht nur eine Frage der Sehstärke

Augenbelastung im Homeoffice ist nicht nur ein physisches Problem. Auch die psychische Komponente spielt eine entscheidende Rolle. Der ständige digitale Input – E-Mails, Meetings, Nachrichtenfenster – hält das Gehirn permanent in Alarmbereitschaft. Dieser mentale Druck überträgt sich auch auf die Augen.

Wer unter Dauerstress steht, blinzelt oft noch weniger, verspannt die Gesichtsmuskulatur und fixiert sich förmlich auf den Bildschirm. Das verstärkt typische Beschwerden wie Trockenheit, Flimmern oder einen starren, müden Blick.

Zudem fehlt vielen im Homeoffice der natürliche Rhythmus des Büroalltags: Der kurze Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, der Weg zur Kaffeemaschine oder das Fenster in der Mittagspause – all das entlastet nicht nur den Geist, sondern auch die Augen. In den eigenen vier Wänden wird dieser Ausgleich schnell vergessen.

Deshalb gilt: Digitale Erschöpfung zeigt sich auch im Sehen. Wer die Signale erkennt, kann frühzeitig gegensteuern – bevor Augen und Konzentration gleichermaßen nachlassen.

Fazit: Augenpflege als Teil der Homeoffice-Routine

Die Augen sind im Homeoffice einer Dauerbelastung ausgesetzt, die oft unterschätzt wird. Stundenlange Bildschirmarbeit, fehlende Pausen und suboptimale Arbeitsbedingungen fordern ihren Tribut – oft schleichend, aber spürbar.

Wer frühzeitig auf die Warnzeichen achtet, kann viel tun, um die Sehkraft zu schützen. Schon einfache Maßnahmen wie bewusste Blickpausen, eine angepasste Bildschirmhöhe oder regelmäßiges Lüften machen einen spürbaren Unterschied. Und wer sich zusätzlich fachkundig beraten lässt, etwa durch einen regionalen Optiker, schützt seine Augen nachhaltig.

Denn klar ist: Gutes Sehen ist keine Selbstverständlichkeit – aber es lässt sich erhalten, wenn man es im Arbeitsalltag mitdenkt.

https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-laptop-sitzung-sitzen-5198264

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