Nach den Generationen X und Y folgt nun die Generation Z, darunter fallen alle, die zwischen 1995 und 2011 geboren wurden. Nach und nach steigen diese jetzt in die Arbeitswelt ein. Welche Auswirkungen dabei die Unternehmen zu erwarten haben, verrät nun dieser Artikel.
Die neue Generation tritt in die Arbeitswelt ein
Um die Konsequenzen für die Arbeitgeber verstehen zu können, muss erst einmal geklärt werden, welche Ansichten und Werte die Generation Z überhaupt hat. Und wie die so drauf ist.
Der „Gen Z“, wie sie von Soziologen auch genannt wird, werden folgende Eigenschaften zugeschrieben:
- Diese Generation ist relativ locker, was mögliche Jobs und Karrieren angeht. Wichtiger ist, dass die Arbeitsstelle Sinn ergibt.
- Die Gen Z ist noch recht jung und trotzdem schon für stolze 4 % aller deutschen Ausgaben verantwortlich.
- Familie und Freunde stehen an oberster Stelle und haben großen Einfluss auf die Entscheidung von Konsum.
Weltoffenheit, Nachhaltigkeit, Gesundheit
Die Gen Z strebt nach Selbstverwirklichung. Das gilt nicht nur für das Privatleben, sondern auch für das Berufsleben. Einhergeht damit auch der Wunsch nach stetiger Weiterentwicklung. Das wird besonders deutlich in den Bereichen Umwelt und Gesundheit.
Weltoffen, ja so kann man die Generation Z auch bezeichnen, viel Content aus dem Internet üben eine Motivation aus, die Welt zu erkunden und zu entdecken. Hier gelten ganz klar die Stichwörter Erfahrungen sammeln und Abenteuer erleben.
Auswirkungen auf die Welt der Arbeit
Allmählichen fasst diese Generation Fuß in der Arbeitswelt. Sie bringen gewisse Wünsche und Erwartungen an diese gleich mit. Daraus werden sich zwangsläufig Änderungen in der gesamten Arbeitswelt ergeben.
Der Gen Z reicht ein hohes monatliches Einkommen als Motivation längst nicht aus. Wichtig sind besonders der Spaß an der Arbeit und ein hervorragendes Arbeitsklima. Der Arbeitgeber an sich verliert dabei immer mehr an Stellenwert und Wichtigkeit.
Flexibilität in den Arbeitsmodellen wird sich zum Standard eines Arbeitgebers mausern müssen. Legen Unternehmen vermehrt ihre Prioritäten auf Homeoffices und das mobile Arbeiten, werden sie umso attraktiver für die jungen Leute.
Keine Führung, sondern Selbstverwirklichung
Die Gen Z möchte mit Führung nichts am Hut haben, daher wird die Bedeutung von Hierarchien stetig abnehmen. Junge Leute sind selbstständig und selbstbewusst und möchten auch in der Welt der Arbeit freie Entscheidungen treffen können. Allerdings hat die Gen Z weniger Probleme damit, wenn Arbeitgeber strenge Kontrollen der Arbeit durchführen. Dies dient eher als Motivation für die Gen Z.
Da die Arbeitswelt immer digitaler und technologiebasierter wird, kann die Gen Z viel eigenes Wissen einbringen, da sie sich mit Smartphones, Computern, Tablets und Co. bestens auskennt. Sie können hervorragend neueste Technik in den Arbeitsalltag einfließen lassen. Das wiederum hat positive Auswirkungen aus das Marketing des Unternehmens.
Fazit
Die Gen Z bringt viel Innovation und Digitalisierung mit sich. Jedoch muss das ja keinesfalls negativ sein. In der Arbeitswelt wird sich zwar vieles ändern müssen, besonders wenn es um die Hierarchien und Arbeitszeitmodelle geht, doch ist Fortschritt schlecht? Nein, keineswegs. Vielleicht ist die Gen Z, die Generation, die endlich einen sichtbaren und notwendigen Fortschritt der Arbeitswelt anstoßen wird. Davon profitieren dann auch schließlich die älteren Generationen.
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