In der Welt der Cloud-Infrastruktur gibt es viele Werkzeuge, die Administratoren und Entwicklern dabei helfen, ihre Ressourcen zu verwalten und zu orchestrieren. Zwei der beliebtesten Werkzeuge sind Terraform und Ansible. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie sich diese beiden Werkzeuge unterscheiden und in welchen Szenarien sie am besten eingesetzt werden können.

Terraform – Infrastruktur als Code

Terraform ist ein Werkzeug, das es Benutzern ermöglicht, ihre Cloud-Infrastruktur als Code zu definieren und zu verwalten. Dies bedeutet, dass Benutzer ihre Ressourcen, wie virtuelle Maschinen, Netzwerke und Storage-Konten, mithilfe von Skripten erstellen, aktualisieren und löschen können. Einer der großen Vorteile von Terraform ist, dass es mit vielen verschiedenen Cloud-Anbietern und Technologien kompatibel ist, darunter Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud Platform.

Ansible – Automatisierung von Aufgaben

Ansible ist ein Werkzeug, das es Benutzern ermöglicht, wiederholbare Aufgaben in ihrer Infrastruktur automatisch auszuführen. Dies kann von einfachen Tasks wie dem Installieren von Anwendungen bis hin zu komplexen Workflows reichen. Das Werkzeug nutzt eine Sprache namens YAML, die sehr lesbar und einfach zu verstehen ist. Es kommt auch mit einer Vielzahl von vordefinierten Modulen, die Benutzern ermöglichen, Aufgaben auf verschiedenen Plattformen wie Linux, Windows und Cloud-Diensten auszuführen.

Einer der großen Vorteile dieses Werkzeuges ist, dass es keine Agenten benötigt, um auf Remote-Systemen ausgeführt zu werden. Stattdessen nutzt es SSH und Windows Remote Management, um auf entfernte Systeme zuzugreifen und Aufgaben auszuführen. Dies bedeutet, dass keine zusätzliche Software auf den Zielsystemen installiert werden muss und es einfach ist, das Werkzeug in vorhandene Infrastrukturen zu integrieren.

Ansible ist auch gut für die Automatisierung von komplexeren Workflows geeignet, da es die Möglichkeit bietet, Aufgaben in Playbooks zu gruppieren und diese Playbooks dann auf mehrere Systeme gleichzeitig auszuführen.

Die beiden Werkzeuge im Vergleich

Beide Werkzeuge sind leistungsstark und können in der Cloud – Infrastruktur-Verwaltung eingesetzt werden. Sie haben jedoch auch ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es zu berücksichtigen gilt, wenn man entscheiden muss, welches Werkzeug für ein bestimmtes Projekt am besten geeignet ist.

Eines der Hauptvorteile von Terraform ist, dass es sehr gut für die Verwaltung von Ressourcen geeignet ist, die in der Cloud bereitgestellt werden. Es ermöglicht es Benutzern, ihre Infrastruktur als Code zu definieren und zu verwalten, wodurch sie sich über Ressourcenänderungen im Klaren sind und diese leicht rückgängig machen können. Das Werkzeug ist auch gut für die Integration von Drittanbieter-Tools und -Diensten geeignet, da es über eine große Anzahl von Providern verfügt, die eine breite Palette von Ressourcen unterstützen.

Einer der Nachteile dieses Werkzeuges ist jedoch, dass es nur begrenzte Möglichkeiten für die Automatisierung von Aufgaben bietet. Es ist nicht so gut geeignet, um komplexere Workflows oder Aufgaben automatisch auszuführen, da es sich hauptsächlich auf die Verwaltung von Ressourcen konzentriert.

Ansible hingegen ist ein Werkzeug, das sich auf die Automatisierung von Aufgaben konzentriert. Es bietet Benutzern die Möglichkeit, wiederholbare Aufgaben in ihrer Infrastruktur automatisch auszuführen, von einfachen Tasks bis hin zu komplexen Workflows. Das Werkzeug nutzt eine einfache YAML-Sprache und bietet vordefinierte Module, die es Benutzern ermöglichen, Aufgaben auf verschiedenen Plattformen auszuführen. Einer der Hauptvorteile von diesem Werkzeug ist, dass es keine Agenten benötigt, um auf Remote-Systeme ausgeführt zu werden, und es ist einfach in vorhandene Infrastrukturen zu integrieren.

Fazit

Beide Werkzeuge haben ihre eigenen Stärken und Schwächen und eignen sich für verschiedene Anwendungsfälle. Es lohnt sich, beide zu untersuchen und zu entscheiden, welches für die spezifischen Bedürfnisse der Organisation am besten geeignet ist.

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Autor

Ich blogge über den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt. Hierzu gebe ich Inhalte aus der Wissenschaft praxisnah wieder und zeige hilfreiche Tipps aus meinen Berufsalltag. Ich bin selbst Führungskraft in einem KMU und Ich habe berufsgeleitend an der Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für IT-Management meine Doktorarbeit geschrieben.

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