Die Zeiten, in denen man bei der Energieversorgung auf große Konzerne angewiesen – und damit von ihnen abhängig – war, sind vorbei. Denn heutzutage haben Sie die Möglichkeit, anhand von erneuerbaren Energien Ihr Zuhause selbst mit Energie zu versorgen – und können so langfristig Geld sparen, sind weitestgehend unabhängig vom Energiemarkt und tun etwas für die Umwelt.
Doch welche Möglichkeiten gibt es? Im Folgenden finden Sie die besten Energielösungen für Ihr Zuhause – mit Sicherheit ist auch für Sie das richtige dabei:
1. Ökostrom
Sind Sie (noch) nicht dazu in der Lage, sich vollständig selbst mit Energie zu versorgen, dann ist es in Zeiten des voranschreitenden Klimawandels ratsam, bei der Wahl des Stromanbieters genau hinzusehen. So ist zum Beispiel sparstrom ein moderner Energieanbieter mit 100% Ökostrom. Der sogenannte grüne Strom wird aus Wind, Wasser, Sonne, Erdwärme oder Biomasse gewonnen und ist, anders als fossile Energie aus Kohle oder Gas, nicht schädlich für unseren Planeten.
Denken Sie unbedingt daran, vor Abschluss eines Vertrages immer die Bewertungen anderer Kunden durchzulesen, wie die New Energie Erfahrungen. So können Sie vermeiden, später nur Probleme mit Ihrem Energielieferanten zu haben.
2. Photovoltaik
Immer mehr Hausbesitzer in Deutschland montieren Photovoltaikanlagen auf ihre Hausdächer. Als Mieter oder Bewohner eines Mehrfamilienhauses haben Sie alternativ auch die Möglichkeit, die PV-Anlage auf Ihrem Balkon anzubringen.
Immer dann, wenn die Sonne auf die Solarzellen der Anlage scheint, wird Strom produziert, den Sie für Ihren Haushalt verwenden können. Am besten kaufen Sie eine PV-Anlage mit Speicher, damit der Strom, der gerade nicht benötigt wird, gespeichert und dann verwendet werden kann, wenn die Sonne gerade nicht scheint.
Erzeugen Sie mehr Strom als Sie benötigen – beispielsweise weil Ihr Haus optimal energieeffizient modernisiert wurde -, dann haben Sie die Möglichkeit, Ihren selbst erzeugten Strom in das allgemeine Stromnetz einzuspeisen. Hierfür erhalten Sie eine Einspeisevergütung und können dadurch mit Ihrem selbst erzeugten Strom nicht nur Geld sparen, sondern sogar Geld verdienen.
3. Wärmepumpe
Doch natürlich gehört zu Energielösungen nicht nur Strom, sondern auch Wärme. Dass Heizungen mit Öl oder Gas weder gut für die Umwelt, noch besonders kostengünstig sind, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Eine gute Alternative ist die Wärmepumpe.
Diese ermöglicht es, die Umweltwärme aus der Erde, dem Grundwasser oder der Luft nutzbar zu machen. Grob erklärt wird durch die Umweltwärme ein Kältemittel erwärmt, welches nach und nach verdampft. Der Dampf wird weiter erwärmt, bis er eine gewisse Temperatur erreicht hat und auf das Heizwasser übertragen wird.
Beachten Sie aber, dass Wärmepumpen mit Elektrizität betrieben werden – möchten Sie in Ihrem Zuhause umweltschonend heizen, dann sollten Sie darum unbedingt Ökostrom beziehen. Noch besser ist es natürlich, wenn Sie eine Photovoltaikanlage besitzen und Ihre Wärmepumpe mit der daraus gewonnenen Elektrizität betreiben können.
4. Holz- oder Pelletheizung
Holz- und Pelletheizungen zählen mit zu den klimaneutralsten Heizungsmöglichkeiten, handelt es sich dabei doch um einen nachwachsenden und CO2 neutralen Rohstoff.
Sie brauchen nicht zu befürchten, dass für Ihre Holz- oder Pelletheizungen Wälder abgeholzt werden. Denn für Holzheizungen werden in der Regel vor allem Holzabfälle aus der Forstwirtschaft und Industrie beziehungsweise Holz von minderer Qualität genutzt. Pellets werden hauptsächlich aus getrockneten Sägespänen hergestellt und sind somit ein Abfallprodukt.
5. Elektrische Heizanlage
Eine weitere Möglichkeit, wie Sie beim Heizen auf fossile Brennstoffe wie Gas und Öl verzichten können, ist die elektrische Heizanlage. Diese benötigt Strom (verwenden Sie dazu auch wieder Ihren selbst hergestellten Strom beziehungsweise Ökostrom), um Wärme zu erzeugen.
6. Sonnenkollektoren
Sie haben aber auch die Möglichkeit, Ihr Haus mithilfe der Sonne zu heizen. Dazu benötigen Sie eine Solarthermie-Anlage auf dem Dach, deren Sonnenkollektoren die Energie der Sonne in Wärme umwandeln. Außerdem benötigen Sie einen Wärmespeicher, welcher die erzeugte Wärme speichert, damit Sie sie dann verwenden können, wenn Sie sie wirklich benötigen.
Richtig geplant können Sie einen Großteil des Wärmebedarfs Ihres Haushalts mit der Solarthermie abdecken. Denn diese lässt sich nicht nur zum Heizen verwenden, sondern auch zur Warmwasserbereitung.
7. Gute Dämmung
Bei den ganzen Möglichkeiten mit regenerativen Energien, die uns mittlerweile zur Verfügung stehen, sollte eine Sache nicht vergessen werden. Eine wichtige Rolle, energieeffizient zu wohnen, spielt auch die Dämmung Ihres Hauses. Denn je besser Ihr Haus gedämmt ist, desto weniger Energie verbrauchen Sie auch – und desto wahrscheinlicher ist es, dass die Energie, die Sie beispielsweise durch die Sonne erzeugen, ausreicht.
Ein Haus möglichst energieeffizient zu dämmen spielt übrigens nicht nur bei Neubauten eine Rolle. Gerade dann, wenn Ihr Haus schon älter ist, kann es sich lohnen, sich über die Möglichkeiten zu informieren. Denn zwar erscheinen die Renovierungskosten auf den ersten Blick hoch, wenn Sie aber ausrechnen, wie viel Geld Sie über die Jahre einsparen können, kann es sich trotzdem lohnen.