Es ist nicht von der Hand zu weisen, was für einen großen Einfluss die Digitalisierung auf unser Leben hat. Doch bei dieser Debatte wird gerne einmal die Ernährungsindustrie vergessen, die in vielen verschiedenen Aspekten von dieser Technologie profitiert. Während einige Punkte selbsterklärend sind, geben andere wiederum einen Einblick in die Hintergründe verschiedener Teilbereiche der Esskultur. Daher nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch dieses Themengebiet und schauen uns einige der Punkte einmal im Detail an.
Online-Markt macht diverse Ernährung möglich
Zunächst werfen wir einen Blick auf den Aspekt der Globalisierung, der eng mit der Technologisierung zusammenhängt. Essenskulturen haben sich zwar schon seit vielen Jahrtausenden vermischt, jedoch hatten Menschen selten einen so direkten Zugang zu Zutaten und Produkten aus der ganzen Welt. Gemüsesorten aus Südamerika, Gewürze aus Asien und Kochutensilien einer amerikanischen Firma sind nur wenige dieser Fusionierungen, die in unseren Küchen stattfinden.
Der Einkauf von sowohl Zutaten als auch Produkten boomt vor allem online. Immer mehr Menschen entscheiden sich gegen den lokalen Supermarkt und nutzen das bequeme Online-Shopping, und das auch für Nahrungsmittel. Dinge wie eine originale Hoisin-Sauce aus Asien lässt sich zum Beispiel nur online bestellen. Und auch viele andere Zutaten lassen sich kaum bis gar nicht in Deutschland finden, wo Online-Märkte natürlich eine tolle Nische einnehmen.
Rezepte mit anderen teilen
Ein weiterer großer Aspekt ist das schiere Volumen an Rezepten, die sich mittlerweile online finden lassen. Früher musste man sich auf das alte Kochbuch der Oma oder eines Produktherstellers verlassen, doch heute gehen Rezepte weit über das hinaus. Während alte Traditionen immer noch aufleben, vermischen sich im Internet viele verschiedene Kulturen. Somit ist es möglich, selbst bei uns in Deutschland Rezepte aus fernen Ländern nachzuempfinden. Das macht die eigene Küche diverser und verleitet viele dazu, selbstständig zu kochen. Passende Zutaten können dann eben online, zum Beispiel bei Asian Food Lovers im Original bestellt werden, was sich mit dem ersten Punkt deckt.
Mit Bild und Ton dabei sei
Gehen wir hier noch einen Schritt weiter, landen wir bei Online-Creatorn, die ihre Inhalte auf Essen aufbauen. Auch von ihnen gibt es auf TikTok, Instagram oder YouTube mittlerweile viele, und jeder fokussiert sich hierbei auf seine eigene Nische. Das Zusammenspiel verschiedener Kulturen wird auch hier deutlich, da oftmals auch Sprachbarrieren dank breiter Englischkenntnisse verschwinden und somit vorher unbekannte Essenskulturen plötzlich sehr nah erscheinen. Der Online-Raum für Ernährung ist breit gefächert, von Ernährungstipps bis hin zu Livestreams von Street Food Ständen gibt es alles zu finden.
Helfer in der Küche
In der Küche spiegelt sich die Digitalisierung aber auch wider. Von einer vollautomatischen Kaffeemaschine bis hin zum universellen Thermomix – passende Geräte gibt es für jede Situation. Auch die Technologie vom Herd oder Ofen ist mittlerweile so gut und präzise, dass einem so gut wie jedes Rezept gelingt. Und am Ende landet das dreckige Geschirr im Geschirrspüler, der uns ebenfalls eine Menge Arbeit abnimmt.
Automatisierte Ernährungsplanung
Die Zukunft der Ernährung könnte interessant werden, vor allem mit dem Fortschritt von künstlicher Intelligenz. Schon jetzt gibt es Online-Berater, die Ihnen einen Essensplan nach Ihren Vorstellungen erstellen. Und wer weiß, wie weit diese Technologie in Zukunft noch gehen wird, das Essen stets an unser Leben anzupassen.
