Das Internet bietet Verkäufern fantastische Möglichkeiten für den Durchbruch. Die Zugänglichkeit eines nicht ortsgebundenen Mediums, die enorme Reichweite sowie zahlreiche nützliche Funktionen, die der technologische Fortschritt an die Oberfläche spült, weisen auf die Chancen für Betreiber von Online-Shops hin.
Spätestens mit der Corona-Pandemie haben sich die Verkaufsprozesse weitgehend in den virtuellen Raum verlagert. Die enorme Konkurrenz, mit der Geschäftsleute im Internet umgehen müssen, erfordert beim Aufbau des Online-Shops eine ausgereifte Strategie. Unsere Tipps vermitteln Besitzern einer agilen Online-Verkaufsstelle dafür einen Leitfaden und eine Orientierungshilfe.
Software und Unterstützung
Bei der Wahl der Software können Verkäufer zwischen einfachen und günstigen Baukastensystemen sowie zwischen fortgeschrittenen Individuallösungen wählen, die mehr Möglichkeiten und einen passgenauen Zuschnitt auf das Profil von Shop und Branche bieten. In den meisten Fällen reicht für den Anfang ein Baukastensystem, da erst nach dem Allgemeinen das Besondere kommt.
Weitere Faktoren für die Wahl der Programme sind die technologischen Voraussetzungen des Teams und die finanziellen Möglichkeiten. Darüber hinaus können sich Betreiber von agilen Webshops eine professionelle Unterstützung durch eine auf Online-Shops spezialisierte Agentur holen, die das Projekt umfassend begleitet. Unter stearis.com erfahren Sie mehr!
Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung
Ein weiterer Pfeiler, auf dem der Erfolg von Online-Shops basiert, sind die Aspekte der Suchmaschinenoptimierung. Mit geeigneten SEO-Methoden können Website-Betreiber ihren Traffic und ihre Reichweite entscheidend erhöhen. Zu den Erfolgsrezepten gehört das Vorhandensein der wichtigsten Keywords und Longtails sowie deren Verhältnis zum übrigen Text im Artikel.
Weiterhin sind beim Verfassen soziale Signale der Nutzer wie die Verweildauer, Scrolltiefe, ihre Aktivität, die Zahl einmaliger sowie wiederkehrender Benutzer zu beachten, während mit einem systematischen Linkaufbau eine starke Verankerung im WWW angestrebt wird, was zusätzlich zu besseren Positionen in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) führt.
Diese Hinweise mögen für den Anfang genügen. Schließlich ist das Thema SEO ein weites Feld, das einen eigenen Fachartikel verdient hätte. Viele Aspekte, die wir in diesem Ratgeber behandeln, lassen sich bedenkenlos den Methoden der Suchmaschinenoptimierung zuordnen.
Der Daseinszweck des Online-Shops
Online-Shops sind im Internet derart zahlreich, dass Anbieter keine Chance haben, deren Geschäftsprofil keinen Mehrwert für Kunden bietet. Mindestens ein Alleinstellungsmerkmal muss es sein, dass man aufweist und die Konkurrenz nicht. Ferner weiß man inzwischen, dass Geschichten nicht mehr zwangsläufig dem nichtkommerziellen Bereich vorbehalten sind.
Im Gegenteil, durch Geschichten lassen sich am ehesten Sympathien wecken und Kongruenz zur Marke und den Produkten herstellen. Packende Geschichten bleiben am nachhaltigsten im Gedächtnis haften. Entrepreneure tun deswegen gut daran, sich mit dem Konzept Storytelling für Unternehmen auseinanderzusetzen, ihre Unternehmenshistorie in eine mit Bedeutung aufgeladene Erzählung zu packen und mit einem Mission- und Vision-Statement zu zeigen, wofür man brennt, denn nur wer brennt, kann andere entflammen.
Konzept der Customer Journey
Die Customer Journey ist ein Konzept aus dem Marketing. Es visualisiert die Berührungspunkte, die Kunden mit dem Unternehmen haben, um jedem Kunden in jeder Phase seiner „Kundenreise“ die überzeugendste Ansprache zukommen zu lassen. Beim Modell wird zwischen den Phasen Awareness (Erstkontakt), Consideration (Annäherung), Decision (Kaufentscheidung), Purchase (Kauf), Retention (Bindung) und Advocacy (Bewunderung) unterschieden.
Jede Phase, in welcher der Kunden mit dem Unternehmen Kontakt hat, erfordert eine spezifische Herangehensweise. Das Ziel der Customer Journey ist es, den Kunden vom Erstkontakt bis zu dem Zeitpunkt zu begleiten, an dem er ein begeisterter Stammkunde des Unternehmens geworden ist. Das Eingehen auf die einzelnen Touchpoints der Kunden zum Shop und seinen Produkten ist ähnlich wichtig wie die Zielgruppenorientierung.
Mix aus Marketingstrategien
Mit dem Betreiben von agilen Online-Shops verbinden sich eine Reihe von Marketingstrategien, die ihre eigenen Vorteile bieten. Ihre jeweiligen Stärken lassen sich situativ anpassen, um in der gegebenen Lage das gerade angezeigte Marketingkonzept anzuwenden. Für die Vermarktung empfiehlt es sich, den „Reason Why“ inhaltlich in den Vordergrund zu rücken, weil Marketingstudien offengelegt haben, dass die konkreten Vorteile, die Kunden von einem Produkt haben, auf diese das überzeugendste Kaufargument darstellen.
Für die Produktbewerbung ist das AIDA-Modell ein guter Wegweiser. Hier geht es darum, beim Kunden Emotionen wie Aufmerksamkeit, Interesse, Sehnsüchte und Kaufabsichten zu wecken und final den Vollzug des Kaufs auszulösen. Abschließen möchten wir mit einer Liste bewährter Marketingstrategien, die eine Vertiefung lohnen:
- E-Mail-Marketing
- Social-Media-Marketing
- Influencer-Marketing
- Content-Marketing
- Viral Marketing
- SEO und SEA
- Affiliate Marketing
- Retargeting
- CR-Optimierung
- AIDA-Prinzip
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