Wer nicht mit der Zeit geht, geht bekanntlich mit der Zeit. Daher ist es natürlich ratsam für Unternehmen, möglichst viele Prozesse zu digitalisieren. Allerdings darf bei all der Begeisterung über den technischen Fortschritt die IT-Sicherheit nicht zu kurz kommen. Also der Schutz von Daten, Systemen und Netzwerken vor Angriffen, Schäden oder Verlusten. IT-Sicherheit ist nicht nur eine technische, sondern auch eine strategische und organisatorische Aufgabe, die alle Bereiche eines Unternehmens betrifft.

Warum ist IT-Sicherheit so wichtig?

IT-Sicherheit ist sehr wichtig, weil sie die Existenz und den Erfolg eines Unternehmens sichert. Ohne ein IT-Sicherheitskonzept und entsprechende Schutzmaßnahmen, wie sie unter immerce-consulting.de als Dienstleistung angeboten werden, können Unternehmen folgende Risiken eingehen:

  • Datenverlust oder -diebstahl: Sensible Daten wie Kundendaten, Finanzdaten oder Geschäftsgeheimnisse können durch Hackerangriffe, Viren, Ransomware oder menschliche Fehler verloren gehen oder gestohlen werden. Dies kann zu finanziellen Schäden, Rechtsstreitigkeiten oder Imageverlust führen.
  • Systemausfall oder -störung: Wenn IT-Systeme wie Server, Computer oder Netzwerke durch technische Defekte, Naturkatastrophen oder Sabotage ausfallen oder gestört werden, führt dies leicht zu Produktionsausfällen, Lieferverzögerungen oder unzufriedenen Kunden.
  • Rechtsverstöße oder -konflikte: Unternehmen müssen sich an gesetzliche Vorgaben und Verträge im Bereich der IT-Sicherheit halten, wie zum Beispiel die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), das IT-Sicherheitsgesetz oder das Urheberrecht. Bei Verstößen oder Konflikten können Unternehmen mit Bußgeldern, Schadensersatzansprüchen oder Strafverfahren konfrontiert werden.

Die häufigsten Bedrohungen

Im IT-Bereich gibt es ganz verschiedene Arten von Bedrohungen. Besonders oft werden Unternehmen durch Malware, Phishing und DDoS-Angriffe lahmgelegt. 

Malware: Schadsoftware, die Daten stiehlt oder zerstört

Malware ist ein Oberbegriff für verschiedene Arten von Schadsoftware, die sich in Computersystemen einnistet und dort unerwünschte oder schädliche Funktionen ausführt. Dazu gehören beispielsweise Viren, Würmer, Trojaner, Ransomware oder Spyware. Malware kann Daten stehlen, löschen oder verschlüsseln, Systeme lahmlegen oder fernsteuern, Hintertüren öffnen oder weitere Malware nachladen. Sie wird meist über infizierte E-Mails, Webseiten oder Datenträger verbreitet oder durch Sicherheitslücken in Software eingeschleust.

Phishing: Betrügerische E-Mails, die sensible Informationen abgreifen

Phishing ist eine Form des Social Engineering, bei der Betrüger versuchen, sensible Informationen wie Passwörter, Bankdaten oder Zugangscodes von ahnungslosen Empfängern zu erlangen. Dazu verschicken sie gefälschte E-Mails, die vorgeben, von einer vertrauenswürdigen Quelle wie einer Bank, einer Behörde oder einem Kollegen zu stammen. Die E-Mails enthalten oft einen Link zu einer gefälschten Webseite, auf der die Opfer ihre Daten eingeben sollen, oder einen Anhang, der Malware enthält.

DDoS-Angriffe: Überlastung von Servern durch massenhaften Datenverkehr

DDoS steht für Distributed Denial of Service und bezeichnet einen Angriff, bei dem ein Server oder eine Webseite durch eine Flut von Anfragen überlastet wird. Dadurch wird der Server verlangsamt oder zum Absturz gebracht und kann keine regulären Anfragen mehr bearbeiten. Die Angreifer nutzen oft ein Netzwerk von infizierten Computern, sogenannte Botnetze, um die Anfragen zu generieren. DDoS-Angriffe können verschiedene Motive haben, wie Erpressung, Sabotage oder politischen Protest.

Wie kann IT-Sicherheit gewährleistet werden?

IT-Sicherheit kann nicht mit einer einzelnen Maßnahme gewährleistet werden, sondern erfordert ein ganzheitliches Konzept, das folgende Aspekte umfasst:

  • Technische Maßnahmen: Dazu gehören zum Beispiel die Installation von Antivirensoftware, Firewalls oder Verschlüsselungstechnologien, die regelmäßige Aktualisierung von Betriebssystemen und Anwendungen, die Sicherung von Daten durch Backups oder Cloud-Lösungen und die Überwachung von Systemen und Netzwerken durch Monitoring-Tools oder Penetrationstests.
  • Organisatorische Maßnahmen: Dies umfasst beispielsweise die Definition von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für die IT-Sicherheit im Unternehmen. Unter anderem gehört aber auch die Erstellung von Richtlinien und Prozessen für den Umgang mit Daten, Systemen und Netzwerken, die Schulung und Sensibilisierung von Mitarbeitern für IT-Sicherheitsfragen und die Einrichtung eines Notfallplans für den Fall eines IT-Sicherheitsvorfalls dazu.
  • Strategische Maßnahmen: Das Thema IT-Sicherheit sollte in Unternehmen strategisch angegangen werden. Die Analyse der eigenen IT-Sicherheitslage und potenziellen Bedrohungen, die Festlegung von Zielen und Anforderungen im Einklang mit der Unternehmensstrategie oder die Auswahl und Bewertung von geeigneten IT-Sicherheitslösungen und -dienstleistern zahlt sich spätestens aus, wenn es zu einem Problem kommt.

Fazit

IT-Sicherheit ist heutzutage ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines jeden Unternehmens. Um sie zu gewährleisten, müssen Unternehmen technische, organisatorische und strategische Maßnahmen ergreifen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse und Risiken zugeschnitten sind. Nur so können sie ihre Daten, Systeme und Netzwerke schützen und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.

Bild: https://unsplash.com/de/fotos/lila-und-rosa-lichtillustration-C5pXRFEjq3w

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