Wird von der Generation Z gesprochen, sind damit junge Menschen gemeint, die während der Jahrtausendwende ungefähr zwischen 1996 und 2010 geboren wurden. Sie haben mit harten Vorurteilen zu kämpfen. Ihnen wird nachgesagt, dass sie zu hohe Ansprüche stellen, faul und mediensüchtig sind. Sie wollen alles haben und möglichst wenig Gegenleistung erbringen. Diese Ansicht wird nicht grundlegend als falsch erachtet. Wenn aber ein extremes Ungleichgewicht Überhand nimmt, wird es schädlich.
Die Einstellung zur Arbeitswelt
Setzten sich damals die Millennials, Generation X und sogenannten Babyboomer für ihre Karriere ein, macht die Generation Z keinen Finger krumm, wenn sie nicht den vollen Ausgleich zugesichert bekommt. Damit ist ein überdurchschnittliches Entgelt gemeint mit minimalem Arbeitsaufwand. Überstunden sind nur ungern gesehen, und wenn, dann werden sie mürrisch ausgeführt, mit Forderung der sofortigen Kompensation. Wird zu viel Druck auf sie ausgeübt, häufig Kritikpunkte angesprochen und passt die Work-Life-Balance des Arbeitsmodells „9 to 5“ nicht mehr, wird der Job gewechselt. Das sind die Führungskräfte von morgen. Verständlich, dass die ältere Altersgruppe dabei ein mulmiges Gefühl bekommt. Es ist keine leichte Aufgabe als Arbeitgeber, die Generation Z für das Unternehmen zu gewinnen. Wie denn, wenn als Influencer*in mit mäßigem Erfolg bereits ausreichend Geld eingenommen werden kann? Um die jungen Menschen zu erreichen, braucht es eine Menge Überzeugungskraft, Geduld, aber auch ein Umdenken seitens der Arbeitgeber.
Was will Gen Z wirklich?
Die besonderen Bedürfnisse der jungen Menschen der Jahrtausendwende zu erfüllen, scheint nicht einfach zu sein. Sie hinterfragen den Sinn der Arbeit und suchen sich gezielt nur das aus, was ihnen auch Spaß macht und ihre Werte teilen kann. Freizeit einbüßen für geschäftliche Erledigungen ist ein No-Go. Sie sind generell misstrauisch und wollen die volle Zusicherung. Es ist nicht so, dass sie nicht bereit sind, die geforderten Vorgaben zu erfüllen. Solange der Ausgleich aus Arbeit und Leben stimmt, beweisen sie gerne ihr Können. Dass sie mit Laptop und Smartphone aufgewachsen sind, spricht für sie. Denn sie erweisen sich als technisch versierter als ältere Personen. Für eine Weiterbildung bringen sie nicht den benötigten Effort mit, weil das mit Stress und Aufwand verbunden ist und schlussendlich stehen sie gesellschaftlich nicht höher da als andere. Freizeit und Familie sind ihnen wichtiger als das Engagement für Job & Karriere.
Der Einfluss von Social Media
Online zu sein bedeutet für junge Menschen, am Leben teilzunehmen. Sein Leben mit anderen zu teilen und verfügbar zu sein. Das Smartphone ist nicht mehr wegzudenken und die ständige Verfügbarkeit ist immer gegeben. Das gilt natürlich nicht für die Arbeit. Ganz unschuldig sind an der heutigen Denkweise die sozialen Medien nicht. Influencer*innen gehen Werbepartnerschaften ein und verdienen damit eine stolze Summe. Präsentiert werden Bilder, die Freiheit und Ausgeglichenheit vermitteln sollten. Genau das begünstigt dieses Denkmuster, dass mit überschaubarem Aufwand, welcher nebenbei unheimlich viel Freude bereitet, reichlich Ertrag erzielt wird.
Wird die Generation Z zu Unrecht als faul betitelt? Im digitalen Zeitalter von Instagram & Co. wurden viele neue Wege geschaffen, um Geld zu verdienen. Natürlich gibt es wie überall Ausnahmen, aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Die Klischees halten sich hartnäckig. Im Interesse des gemeinschaftlichen Zusammenhaltes ist es am fairsten, Vorurteile abzulegen und der Generation Z eine Chance zu geben.
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