Der Bericht von IDC Futurescape liefert Prognosen über die zukünftige Entwicklung und digitale Trends der IT Branche. Die aktuellen Ausgaben des Magazins stellen die Themen As-a-Service-Produkte und Prozesse sowie vernetzte Technologien und ihre Entwicklung in der nahen Zukunft unter die Lupe.

Die Gewinner sind Product-as-a-Service und vernetzte Technologien.

Bei einem Product-as-a-Service Geschäftsmodell ist der Kunde nicht Eigentümer des Produkts, sondern zahlt nur für die Nutzung. Der Hersteller des Produkts behält das Eigentum an dem Produkt bis zum Ablauf der vertraglich vereinbarten Laufzeit. Er nimmt es auch wieder zurück. 

Auch der Trend zur Vernetzung von Technologien wird 2023 noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Diese digitalen Trends haben die Marktforscher der International Data Corporation (IDC) ermittelt. Sie wurden in der neusten Version des «IDC-Futurescape-Berichts» in ihrem globalen Ausblick zur IT-Branche für den Zeitraum ab 2023 veröffentlicht. In dem Bericht wird untersucht, wie sich auf die globalen Business Ökosysteme in den nächsten ein bis zwei Jahren externe Kriterien auswirken werden.   

Welche Auswirkungen werden diese Tatsache auf die IT Branche haben? 

Laut den Experten werden sich digitale Trends wie As-a-Service-Prozesse und smarte Produkte weiter auf der Überholspur befinden. So meint etwa Rick Villars, der Vice Präsident des Bereiches Worldwide Research bei IDC: «Die IT- und Kommunikationsbranche wird sich selbst am stärksten durch die Einführung von As-a-Service-Modellen bei Betrieb und Bereitstellung wandeln».

Die Branche muss sich bewusst werden, dass ihre vordringlichste Aufgabe ist, Institute und Unternehmen bei der Anwendung, dem Management, der Transition und der Valorisierung von Daten zu unterstützen.

Laut IDC ist anzunehmen, dass noch vor Beginn des nächsten Jahrzehnts in den G500-Unternehmen die Zahl an Techunternehmen um mehr als 100 % steigen wird. Die IT-Verantwortlichen werden in den nächsten Jahren verstärkt den Schwerpunkt auf die Optimierung der Kundenerfahrung und der Prozessautomatisierung legen.

Vernetzte Technologien bieten einige Vorteile und können dabei helfen, Kosten zu sparen

Die kommenden Jahre werden vermehrt durch die stärkere Bereitstellung vernetzter Technologien sein. Das ist zumindest dem Bericht der IDC zu entnehmen. In diesem Bereich fallen etwa KI-gesteuerte Programme, Container-Systeme, cloudbasierte Steuerungssysteme und datengesteuerte Entscheidungsfindung. Einerseits ist es die Möglichkeit, Kosten zu reduzieren, die die Anwendung von vernetzten Technologien forciert. Andererseits spielen auch Vorteile wie ein schnellerer Zugang zu fortschrittlicher Technologie, eine bessere digitale Resilienz und die Verbesserung von technischen Problemen eine gewichtige Rolle. Zu diesem Punkt gibt Villars folgende Aussage ab: «Für den monetär erfolgreichen Technologieeinsatz müssen IT- und Business-Führungskräfte die digitale Transformation vollenden und ihre Organisationen auf ‹digital first› ausrichten».

Wichtige Kriterien bei der Auftragsvergabe sind Hosting-Vorgaben sowie die digitale Souveränität.

Die Basis für digitales Souveränität stellen laut IDC die Cloud und As-a-Service-Angebote dar. Sowohl lokale rechtliche Vorgaben und Sicherheitsaspekte sind dafür verantwortlich, dass  schon bei der Vergabe eines Auftrags gewisse IaaS/PaaS-Workloads vorangig lokale Cloud-Anbieter berücksichtigt werden. Des Weiteren lässt dieser Bericht darauf schließen, dass international agierende Unternehmen oftmals gemeinsam mit lokalen Anbietern für Aufträge, die mit hohen Stabilitätsanforderungen einhergehen, den Zuschlag bekommen werden.

Der Mangel an Fachkräften bleibt weiterhin ein Problem.

Der Trend, die Kosten für die Bereitstellung von Security-, Daten- und Industriespezialisten auf eine Vielzahl von Kunden zu verteilen, wird in Zukunft zunehmen. Wer die besten Talente an sich binden will, muss weiterhin hart um sie kämpfen. Folglich werden die Unternehmen gezwungen, noch stärker in die Aus- und Weiterbildung des existierenden Personals zu investieren. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, müssen daher die Technologie-, Geschäfts-sowie Lernstrategien optimal koordiniert werden. Nur so kann man die derzeit bestehenden Probleme bei der Suche nach Fachkräften für die digitale Branche in den Griff bekommen.

Es ist anzunehmen, dass die Probleme mit Lieferketten in naher Zukunft nicht gelöst werden können. So zeigt eine Studie, dass in den nächsten 3 Jahren einige Einführungen von digitalen Produkten wegen Engpässen in der Chipproduktion verschoben werden müssen. Auch Investitionen in die „Intelligenz“ der Lieferketten-Intelligenz sowie Multisourcing-Strategien werden dieses Problem nicht aus der Welt schaffen können.

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