Ich biete seit 3 Jahren eine Telefonsprechstunde an und tausche mich regelmäßig mit Studenten aus, teilweise rufen mich bis zu 12 Studenten im Monat an und stellen mir ihre Fragen. Ich finde das sehr gut und helfe gerne. Da ich nur einer begrenzten Anzahl von Studenten pro Monat helfen kann, gieße ich die häufigsten Fragen in Blogartikel.

In diesem Artikel möchte ich mich einer sehr häufig gestellten Frage widmen: „Ich habe XY vor, darf ich das so machen?“. Beispiele sind:

  • Ich möchte nicht-akademische Quellen in meine Arbeit aufnehmen
  • Ich möchte vor der Literaturanalyse Experteninterviews machen
  • Ich möchte eine Studie mit reinnehmen, die nur begrenzt mit dem Thema zu tun hat

Erstmal die gute Antwort: Sie dürfen grundlegend alles, wenn Sie zwei Kriterien erfüllen:

  • Sie begründen es in der Arbeit ausreichend
  • Sie stimmen es mit den Betreuer ab

Ich empfehle dieses Vorgehen bei allem, wo Sie ein ungutes Gefühl haben. Das Abstimmen mit dem Betreuer ist recht einfach und dazu brauchen Sie denke ich keine Tipps. Machen Sie sich einen Termin und erklären Sie sinnvoll Vorteile Ihrer neuen Vorgehensweise. Nun kommen wir zur Begründung. Hier straucheln Studenten oft und ich möchte etwas Hilfe von Form von Beispielen geben.

Beispiel 1: Sie können die Aufnahme von Fachliteratur (nicht akademisch) sehr einfach begründen, dass die Studie zwar nicht akademisch ist aber trotzdem Mehrwert zum Thema bringen kann.

Beispiel 2: Sie wollen vor der Literaturanalyse ein Experteninterview machen, da Sie das Thema so eingrenzen wollen. Schreiben Sie das einfach: Aufgrund der Komplexität des Themas werden relevante Inhalte durch ein offenes Interview mit Experten eingegrenzt.

Beispiel 3: Sie wollen Ihre Begriffe nicht in den Grundlagen definieren, weil es zu viele sind und oft nur an einer Stelle gebraucht werden. Die wichtigen Begriffe dieser Arbeit werden aufgrund der nur Stellenweisen Verwendung und zur besseren Lesbarkeit im Verlauf der Arbeit definiert.

Sie merken, dass es ganz einfach ist. Fackeln Sie einfach nicht lange herum und sagen Sie den Leser ganz klar, warum Sie von einen möglichen Standard abweichen und andere Schritt erwägen. Wer begründet hat am Ende nichts zu befürchten – vorausgesetzt der Betreuer Ihrer Arbeit stimmt zu.

Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/modell-frau-junge-model-mode-young-2339867/

[Student]
Autor

Ich blogge über den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt. Hierzu gebe ich Inhalte aus der Wissenschaft praxisnah wieder und zeige hilfreiche Tipps aus meinen Berufsalltag. Ich bin selbst Führungskraft in einem KMU und Ich habe berufsgeleitend an der Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für IT-Management meine Doktorarbeit geschrieben.

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