Unternehmen sind immer wieder angehalten Botschaften sinnvoll und unterhaltsam an Kunden zu vermitteln. Eine Möglichkeit hierzu ist es Botschaften durch Videos zu übertragen und eine Geschichte darin zu erzählen, welche Kunden berührt.

Videos sind im Trend – In einer Studie der BiTS-Business and Information Technology School wurden 1000 Probanden ab 18 Jahren aus Deutschland untersucht. Ein besonderer Fokus lag auf Lernen mit und ohne Videos. Über 70% der Probanden konnten schon durch kurze Erklärvideos Inhalte deutlich besser aufnehmen als mit herkömmlichen schriftlichen Unterlagen. Eine Möglichkeit Videos noch besser zu gestalten ist Storytelling.

Storytelling

Laut Wikipedia ist Storytelling: „eine Erzählmethode, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form von Leitmotiven, Symbolen, Metaphern oder anderen Mitteln der Rhetorik weitergegeben wird.“

Storytelling ist das Erzählen von Geschichten und das vermitteln von Business Informationen durch Metaphern oder persönlichen Erlebnissen. Kurz gesagt sind diese wie folgt aufgebaut: Geschichte = Figur + Zwangslage + übermächtiger Gegner + angestrebte Befreiung. Ein Kunde hat also ein Problem, welches vermeintlich nicht lösbar ist und kommt in eine Zwangslage – er kann z.B. seine Rechnungen nicht mehr sortieren. Der übermächtige Gegner Finanzamt droht mit Strafen – doch mit Produkt XY von Ihrer Firma kann er sich retten und den übermächtigen Gegner besiegen.

Auch ich nutze Storytelling in meinen Vorträgen und erzähle meine Erlebnisse in der Digitalisierung als junger Absolvent, welcher sich den scheinbar übermächtigen Konzernen stellt – mit der Mission Agilität zu schaffen.

Storytelling in Vorträgen kann wie ein Comic sein

Storytelling benötigt also immer folgende Elemente:

  1. Einen Helden. Das sind meist Sie und Sie sind „schwach“ im Gegensatz zum Gegner (David gegen Goliath)
  2. Eine Zwangslage. Diese entsteht aus Widerständen, die den Helden widerfahren.
  3. Ein Gegner. Ein scheinbar übermächtiger Gegner (Startup vs Konzern) steht dem Ziel im Weg und bringt die Zwangslage
  4. Eine Lösung. Durch ein bestimmtes Produkt XY.

Wichtig ist, dass wir uns automatisch in einer Geschichte immer mit den schwächeren Helden identifizieren . Auch bei Star Wars oder Herr der Ringe halten wir zu den Rebellen und den eher schwachen Hobbits statt zu den übermächtigen Galaktischen Imperium oder den zahlenmäßig überlegenen Orks.

Videoproduktion

Nun gilt es das Video auch zu produzieren. Wichtig sind Sound und Bild – das Video sollte sehr professionell sein. Hier kann es helfen eine Agentur zu beauftragen – besonders räumliche Nähe ist oft gut. Sind Sie beispielsweise aus Berlin wäre eine Agentur für Filmproduktion aus Berlin sinnvoll. So können Sie wenn es COVID-19 zulässt auch persönliche Treffen abhalten und mehr Einblicke in die Produktion erhalten.

In einem spannenden Experiment der Havard Universität wurden professionelle Videos getestet. Hierzu stellte sich heraus, dass professionelle Videos mit Storytelling bis zu 22 Mal besser in Erinnerung bleiben als Videos ohne eine solche Story. Es kann sich also lohnen den Aufwand für die Erstellung einer guten Story zu betreiben.

Fazit

Videos sind ein wichtiges Mittel im Marketingmix und sollten von Unternehmen auf jeden Fall eingesetzt werden. Jedoch ist Video nicht gleich Video – es sollte den Kunden auch berühren. Eine Möglichkeit dazu ist Storytelling – also das verpacken von Produkten in eine authentische Geschichte. Laut Studien wirken solche Videos bis zu 22 Mal besser als normale Videos. Es scheint also eine sinnvolle Alternative im Marketingmix zu sein und es lohnt sich diese gemeinsam mit einen guten Dienstleister auszuprobieren.

Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/videoproduktion-video-film-4223885/

Author

Ich blogge über den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Arbeitswelt. Hierzu gebe ich Inhalte aus der Wissenschaft praxisnah wieder und zeige hilfreiche Tipps aus meinen Berufsalltag. Ich bin selbst Führungskraft in einem KMU und Ich habe berufsgeleitend an der Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für IT-Management meine Doktorarbeit geschrieben.

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