Die Geschichte von Excel-Makros
Excel-Makros wurden erstmals mit der Einführung von Microsoft Excel 4.0 im Jahr 1992 eingeführt. Diese frühen Makros basierten auf Excel 4.0 Makro-Sheets (.XLM), die direkt in Arbeitsblättern eingebunden wurden. Ab Excel 5.0 (1993) ersetzte Microsoft diese durch VBA (Visual Basic for Applications), eine vollständige Programmiersprache, die es ermöglichte, komplexe Automatisierungen in Excel umzusetzen.
Mit VBA konnten Benutzer Makros erstellen, die repetitive Aufgaben automatisierten, Daten verarbeiteten und sogar auf externe Anwendungen zugriffen. Dies machte Excel zu einem leistungsfähigen Werkzeug für Unternehmen und Analysten. Über die Jahre hinweg entwickelte sich VBA weiter, blieb aber in seinem Kern seit den frühen 2000ern weitgehend unverändert.
Sicherheitsrisiken von Excel-Makros & Fixierung des Speicherorts
Excel-Makros sind oft ein Sicherheitsrisiko, da sie bösartigen Code enthalten können. Hacker nutzen VBA-Makros, um Schadsoftware zu verbreiten, indem sie Makros in Excel-Dateien verstecken und diese per E-Mail verschicken. Sobald ein Benutzer ein solches Makro aktiviert, kann es Dateien manipulieren, Daten stehlen oder sogar Malware nachladen. Aufgrund dieser Bedrohung deaktiviert Microsoft standardmäßig Makros aus unsicheren Quellen.
Eine Sicherheitsmaßnahme ist die Fixierung des Speicherorts für vertrauenswürdige Makros. In Excel können Administratoren festlegen, dass Makros nur aus bestimmten, als sicher definierten Verzeichnissen (z. B. ein zentraler Netzwerkspeicher oder ein bestimmter lokaler Ordner) ausgeführt werden dürfen. Dies verhindert, dass Makros aus unbekannten oder gefährlichen Quellen gestartet werden.
Vorteile der Fixierung eines Makro-Speicherorts:
- Reduzierte Angriffsfläche – Schadsoftware kann nicht einfach durch ein geöffnetes Excel-Dokument aktiviert werden.
- Klar definierte Sicherheitspolitik – Benutzer arbeiten nur mit Makros aus freigegebenen Verzeichnissen.
- Konsistente Automatisierung – Unternehmen behalten die Kontrolle über alle zugelassenen VBA-Skripte.
Zusätzlich kann man digitale Signaturen verwenden, um sicherzustellen, dass Makros nur von autorisierten Entwicklern ausgeführt werden. Damit lässt sich VBA zwar sicherer machen, aber es bleibt ein potenzielles Einfallstor für Angriffe, weshalb moderne Alternativen wie Power Automate oder Office-Skripte an Bedeutung gewinnen.
Warum ist der Schutz von Makros wichtig?
Makros können wertvolle Arbeitsabläufe automatisieren, sind jedoch anfällig für Manipulationen. Unbemerkte Änderungen können Sicherheitsrisiken darstellen und die Integrität von Dokumenten gefährden. Daher sollten Makros aktiv vor unbefugten Modifikationen geschützt werden.
Makros mit Passwörtern sichern
- VBA-Editor öffnen
• Drücken Sie „Alt + F11“, um den VBA-Editor zu starten. - Projekt-Eigenschaften aufrufen
• Wählen Sie im Projekt-Explorer das gewünschte Makro-Projekt aus. • Klicken Sie auf „Extras“ > „Eigenschaften von VBAProject“. - Passwortschutz einrichten
• Wechseln Sie zum Reiter „Schutz“. • Aktivieren Sie „Projekt für Anzeige sperren“. • Geben Sie ein sicheres Passwort ein und bestätigen Sie es. • Speichern Sie die Datei und schließen Sie den VBA-Editor.
Bedeutung der Signaturprüfung
Regelmäßige Signaturprüfungen helfen dabei, Manipulationen an Makros zu erkennen. Unternehmen und Einzelpersonen sollten sicherstellen, dass ihre Makros mit digitalen Zertifikaten signiert sind. Eine Signatur garantiert, dass die Datei seit der letzten Prüfung nicht verändert wurde.
So prüfen Sie die Signatur:
- Öffnen Sie die Datei und überprüfen Sie die Zertifikatsinformationen.
- Achten Sie darauf, dass das Zertifikat von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt.
- Falls eine Signatur fehlt oder ungültig ist, sollten Sie die Datei nicht ausführen.
Regelmäßige Prüfungen und der Schutz durch Passwörter minimieren Sicherheitsrisiken und erhöhen die Vertraulichkeit und Integrität von Makros.
Das biete ich als Service an.
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