Nachhaltigkeit ist schon seit längerem ein wichtiges Thema. Konsumenten /-innen üben einen wesentlichen Einfluss auf die Unternehmen aus. Viele machen ihre Kaufentscheidung davon abhängig, ob ein Unternehmen nachhaltig und umweltbewusst agiert.
Es gibt diverse Punkte, die ein Unternehmen direkt umsetzen kann, um die eigene Nachhaltigkeit und somit das positive Image zu verbessern.
1.Möglichkeit: Grüne Banken und mit Suchmaschinen Bäume pflanzen
Nachhaltige oder auch grüne Banken investieren nicht in die Rüstungsindustrie, Atom- oder Kohlestrom. Des Weiteren wird nicht in die Gentechnik oder in Tierversuche investiert. Sie handeln nach ethischen Grundsätzen. Die Geschäfte sind fair und ökologisch. Bekannte Banken sind beispielsweise die GLS Bank, Ethik Bank, Triodos Bank oder Umwelt Bank. Bei utopia.de kann man sich einen noch besseren Überblick über die grünen Banken verschaffen.
Wer nicht die klassische Suchmaschine im Internet verwendet, sondern Ecosia, kann mit jeder Suchanfrage Bäume pflanzen. Ecosia verwendet die Einnahmen nachweislich, zur Pflanzung von Bäumen. Neben den Umweltaspekten wird hier auch der Datenschutz großgeschrieben. Die Suchdaten werden anonymisiert, Werbetreibende erhalten keine Daten und das Tracking von Trittanbietern wird unterbunden. Auch ohne die Umweltaspekte ist diese Suchmaschine eine gute Alternative.
2.Möglichkeit: Ökostrom und gute Büroorganisation
Für Ökostrom muss man nicht mehr bezahlen als für den normalen Strom. Das Gegenteil ist der Fall. Im Schnitt kann man pro Kilowattstunde zwei Cent sparen. Die Umstellung auf Ökostrom bringt allerdings nur dann den erhofften Mehrwert, wenn das Büro entsprechend organisiert wird. Wesentlich sind energiesparende Verbraucher wie LED- Beleuchtung inkl. Bewegungsmelder oder energiesparende Arbeitsmittel (Laptop). Neben den Umweltaspekten ist auch die Kosteneinsparung sehr attraktiv für die Unternehmen.
Zu der Büroorganisation zählt auch der Einkauf von Gütern oder Dienstleistungen. Wer sich hier auf nachhaltige Anbieter beschränkt, kann einen wesentlichen Beitrag zu dem Umweltschutz leisten.
3.Möglichkeit: Homeoffice und grüne Unternehmenskultur
Durch die Homeoffice Regelungen und die gesunkene Anzahl an Geschäftsreisen, wird der CO2 Ausstoß nachweislich reduziert. Schon ein Tag Homeoffice in der Woche pro Mitarbeiter, kann mehrere Tonnen an CO2 Ausstoß einsparen.
Eine geänderte Unternehmenskultur kann auch viel zum Umweltschutz beitragen. Dazu gehören beispielsweise die Bereitstellung von Diensträdern, Zuschüsse für Jobtickets und der Einkauf von spritsparenden Firmenfahrzeugen.
Nicht nur über die Fahrzeuge kann der CO2 Ausstoß reduziert werden. Unternehmen können Zertifikate kaufen. Damit wird nachgewiesen, dass der produzierte Emissionsausstoß durch Klimaschutzprojekte kompensiert wurde. Viele Unternehmen nutzen bereits diese Zertifikate.
4. Möglichkeit: Nachhaltigkeit in dem Onlinehandel verbessern
Die ersten Ansatzpunkte sind die Versandmaterialien und die Kartonage. Mittlerweile bieten die Hersteller Versandmaterialien an, die ökologisch sind. Bei der Kartonage sollte man darauf achten, dass sie nicht zu groß gewählt wird. Dadurch kann auch an Füllmaterial gespart werden.
Ein weiterer Ansatzpunkt sind die Retouren. Sie können durch gute Produktbeschreibungen und Fotos reduziert werden. Mit Hilfe von Algorithmen lassen sich Verhaltensweisen der Kunden /-innen bestimmen.
Der letzte Ansatzpunkt, der hier genannt werden soll, sind die Speditionen oder Versandunternehmen. Hier sollte der Partner nach ökologischen Gesichtspunkten gewählt werden.
Die Kommunikation nach Außen- Eigenwerbung
Der Hauptbeweggrund nachhaltig zu handeln, sollte der Umweltschutz sein. Nicht, um andere Unternehmen auszustechen. Trotzdem ist es legitim, mit dem eigenen Engagement zu werben. Schließlich achten die Kunden /-innen und die Auftraggeber /-innen auf Nachhaltigkeit bei ihrem Einkauf.
Eine gute Plattform für die Eigenwerbung ist die eigene Homepage. Dort können Unternehmen kommunizieren, was sie bereits umgesetzt haben. Auch die zukünftigen Ziele können dort beschrieben werden. Auch die Sozial Media Kanäle können für diese Eigenwerbung genutzt werden. Wird eine Maßnahme dauerhaft umgesetzt, kann sie in den FAQ beschrieben werden.
Der wichtigste Grundsatz, der hierbei zu beachten ist lautet, dass es keinen Platz für Übertreibungen oder Unwahrheiten gibt. Dadurch kann das Image des Unternehmens dauerhaft geschädigt werden.
Nicht nur für die Kundengewinnung, sondern auch für die Mitarbeitergewinnung ist diese Art der Werbung förderlich. Immer mehr Arbeitnehmer achten bei ihrer Wahl auf die Nachhaltigkeit eines Unternehmens.
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