Influencer sind Personen, die durch eine bestimmte Reichweite und Bekanntheit Informationen schnell und sinnvoll verbreiten können. Es gilt als eine sehr moderne Form des Marketings. Besondererer Vorteil ist die Tatsache, dass Influencer Menschen wie – und Sie und ich – sind. Dies wirkt oftmals authentisch und unterscheidet sich deswegen von der Produktsicht zum Personenmarketing durch den Influencer.
In den letzten Jahren konnte ich durch meinen Blog knapp 25.000 Leser pro Monat, mehr als 5000 Nutzer in den Newsletter und knapp 10.000 Follower auf Social Media gewinnen. Mithilfe dieser Reichweite verbreite ich aktuelle News zur digitalen Transformation und Agilität.
Natürlich möchte ich meine Authentizität behalten aber auch relevante Informationen mit meinem Netzwerk teilen. Es gilt vor allem in der Verhandlung die Waagschale zwischen Werbung und Information zu finden. Ich hatte zahlreiche große IT-Firmen und Consulting-Firmen als Kunden und Partner. Ich würde mich freuen, wenn Sie Kontakt zu mir aufnehmen.
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Influencer Marketing B2B
Die zwei schnellsten Anwendungsfälle sind das Schreiben eines Artikels über Ihr Unternehmen oder Ihre Software oder das halten eines Vortrags!
Über den Blog
Ich führe den Blog agile Unternehmen seit April 2016. Mittlerweile sind es über 300 Artikel zum Thema der Digitalisierung von Unternehmen. Wichtige Aspekte sind virtuelle Teams, Arbeit 4.0, Agile Organisation und Führung. Ich blogge einerseits wissenschaftliche Inhalte gut erklärt für die Praxis als auch eigene Praxistipps aus dem Alltag in Unternehmen. Weiterhin blogge ich zur wissenschaftlichen Praxis, was besonders für Studenten spannend ist.
Sie können gerne für mehr Referenzen auf meine Kundenbewertungen schauen. Ich habe hier einige Bewertungen von Kunden*innen. Sie werden merken, dass ich Services immer mit viel Leidenschaft, Leistung und hohen Grad der Individualität zeigen.
Zielgruppe
Zielgruppe 1 sind Manager und Fachkräfte, welche Interesse an der digitalen Transformation zeigen. Zielgruppe 2 sind Studenten, welche kurz vor dem Abschluss stehen und ein Thema für die Abschlussarbeit suchen.
Akquisition von Lesern
Der Blog bezieht die meisten User durch SEO und wächst dauerhaft. Die aktuellen Besuchszahlen finden sich in der Grafik. Weiterhin habe ich vor COVID 2-3 Vorträge pro Monat gehalten und schwenke aktuell auf Webinare um. Es gibt auch eine Telefonsprechstunde und mittlerweile 5 Fachbücher zum Blog, verlegt bei Springer Gabler (Auflage 25.000).
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Marketing – soziale Netzwerke nutzen
Influencer setzen Trends und treffen mit ihren Themen den Zeitgeist, somit können sie Millionen von Menschen erreichen. Die bekanntesten Markenbotschafter ragen aus der Masse heraus und setzen damit die Maßstäbe für gewinnbringendes Marketing in den sozialen Netzwerken. Erfolgreiche Influencer beeinflussen das Denken, Fühlen und Handeln ihrer Follower.
Die berühmtesten Influencer etablieren sich als Meinungsführer in den verschiedensten sozialen Netzwerken, deren Inhalte und Botschaften eine hohe Anzahl von Followern konsumieren. In Abhängig von der Art des sozialen Netzwerkes äußern Influencer in Texten, Fotos und Videos ihre Anschauungen, Gedanken oder teilen ein Stück Privatsphäre. In der Regel ist ein Werbebotschafter um so erfolgreicher, je mehr Interessenten er hat. Durch ihre mediale Präsenz sowie die hohen Reichweite sind diese Influencer als Markenbotschafter für Unternehmen interessant. Als berühmte Multiplikatoren lohnt sich die Zusammenarbeit für Unternehmen. Der Bekanntheitsgrad von Produkten, Dienstleistungen oder Markenbotschaften kann erhöht werden, relevante Zielgruppe werden angesprochen.
Mehr als die Hälfte aller für das Marketing-Verantwortlichen finden, dass Influencer Marketing effizient und effektiv ist. Den wahre Grund, warum Influencer als Marketingfiguren so begehrt sind, muss man auf der Kundenseite suchen. Potentielle Kunden glauben der klassischen Werbung meistens weniger. Nur 33 Prozent finden, dass herkömmliche Werbung vertrauenswürdig ist. Die Kunden vertrauen zu 90 Prozent Empfehlungen von Personen, denen sie vertrauen. Zu diesem Personenkreis gehören die bekannten und daher beliebten Influencer.
„Influencer haben sich als Tool im Marketing-Mix etabliert. Ihr positiver Einfluss auf den Abverkauf ist mittlerweile nachweisbar und die meisten großen werbungtreibenden Unternehmen setzen bereits seit Jahren auf Influencer:“, sagt Anke Herbener Vizepräsidentin des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW).
Influencer-Typen mit großer Reichweite
Die allgemeine technische Weiterentwicklung, die fortschreitende Digitalisierung, die Komplexität der heutigen Welt sowie die Globalisierung, besonders in den sozialen Medien, sorgt bei den Usern für nahezu grenzenlose Möglichkeiten. Die Vielfalt der technischen Möglichkeiten ist für Selbstdarsteller, Entertainer, Coaches, Experten, Missionare und Unternehmen wichtig. Die Nutzer und Unternehmen können sich durch dieses Potential der Digitalisierung in den sozialen Medien noch ausgeprägter und individuell präsentieren.
Die „MEGA-INFLUENCER“ sind auch als Super- oder Hero-Influencer bekannt. Diese Influencer haben Reichweiten ab eine Millionen Follower aufwärts. Die Hero-Influencer verlangen demzufolge hohe Gagen und können sich sehr gut für ein Posting oder eine Story bezahlen lassen. Als Beispiel für die Superstars der Szene können die folgenden Influencer angesehen werden: die Kardashians, Justin Timberlake, Selena Gomez, Shirin David, Pamela Reif, Dagi Bee, Nusret oder Philipp Plein.
Die sogenannten „STAR-INFLUENCER“ sind auch als Promi-Influencer bekannt. Star-Influencer sind schon jenseits der sozialen Medien bekannt, es sind populäre Musikstars, postende Sportler, Filmstars, Politiker oder auch Comedians. Sie verfügen wegen ihres Promi-Statuses über eine riesige Fangemeinde. Eine Zusammenarbeit kann, sich wegen der hohen Popularität und Medienpräsenz, nicht einfach gestalten, ist aber machbar, wenn das nötige Budget zur Verfügung steht. Es gibt auch Prominente, welche ihre Bekanntheit für gute Zwecke nutzen, Peter Maffay ist ein Beispiel dafür. Bekannte Beispiele für aktive STAR-INFLUENCER sind Bülent Ceylan, Helene Fischer, Marco Reus, Matthias Schweighöfer, Xavier Naidoo oder beispielsweise Nazan Eckes.
Die „MACRO-INFLUENCER“ werden auch als Everyday-Influencer bezeichnet. Diese Art von Influcener folgen 50.000 Follower aufwärts. In der Regel sind Everyday-Influencer Trendsetter im realen Leben und dienen als Vorbilder für einen gewissen Nutzerkreis.
Influencer mit geringer Reichweite
Die auch als Nischen-Influencer bekannten „MICRO-INFLUENCER“ sind extrem glaubwürdig und haben eine hohe Interaktionsrate. Diese Rate gibt das Verhältnis von Nutzeraktionen zu den entsprechenden Seitenaufrufen wieder. Wenn eine Webseite aufgerufen beziehungsweise ein Werbebanner betrachtet wird, sind diese Zahlen nur aussagekräftig, wenn sie in einem Verhältnis zu den stattfindenden Nutzeraktionen gesetzt werden. Die Interaktionsrate ist also ein Maßstab für das Interesse eines Users an den vorhandenen multimedialen Inhalten. MICRO-INFLUENCER sind in der Regel auf nur einem Kanal als Blogger oder YouTuber tätig. Sie haben eine treue Fangemeinde, denn sie sind auf ihrem Gebiet Experten. Nischen-Influencer findet man bei ganz speziellen Themen beispielsweise im Bereich der exotischen Reisen, bei ausgefallenen Hobbys, ungewöhnlichen Sportarten oder bei der Games-Fangemeinde.
Die „NANO-INFLUENCER“ haben eine begrenzten Reichweite. Sie besitzen in einer bestimmten Gemeinschaft eine hohe Autorität. Die „NANO-INFLUENCER“ sind glaubwürdig, weil sie sich engagiert für ihr spezielles Thema persönlich einsetzen.
Und dann wären da noch die „RISING-INFLUENCER“, die Newcomer einer Branche. Junge Talente, welche hochwertige Inhalte für die jeweiligen Nutzer produzieren. „RISING-INFLUENCER“ sind an hohen Zuwachsraten zu erkennen.
Das wichtigste Erkennungszeichen eines Influencers mit geringer Reichweite ist seine hohe Engagement Rate für die im Vergleich geringe Follower-Zahl. Im Gegensatz zu den Influencern mit großer Reichweite empfinden sich die Follower oft nicht als „Anhänger“, sondern sehen sich als Teil der Community. Nicht nur die Influencer geben Tipps, alle Teilnehmer teilen ihre Meinung mit und bestimmen den Content. Im allgemeinen können Influencer mit großer Reichweite nicht die Nähe vermitteln, weswegen sich die meisten Follower nicht mit ihnen identifizieren können – die Superstars der Szene erscheinen unerreichbar. Da die Influencer mit geringeren Reichweiten das „Mädchen/Junge-von-nebenan“-Feeling vermitteln, wird ihnen in der Regel ein höhere Glaubwürdigkeit und mehr Authentizität zugesprochen.
Zwei Beispiele für erfolgreiche Kampagnen
Um seine neue Produktinnovation einzuführen, arbeitete Dyson mit mehreren YouTubern zusammen. Als einzige deutsche YouTuberin durfte Mrs. Bella den Hairstyler „Air Wrap“ für das Unternehmen Dyson vorstellen. Dieses Gerät wickelt die Haare mittels Luft selbstständig auf, was für besonders unkompliziert, schnell gedrehte Locken sorgen soll. Das entsprechende Video zum neuen Lockendreher zählte auf dem Kanal von Mrs. Bella fast 900.000 Aufrufe. Das Video konnte als voller Werbeerfolg für das Unternehmen und die Influencerin verbucht werden. Es wird deutlich, dass sich eine Zusammenarbeit mit YouTubern insbesondere bei neuartigen Produkten lohnt, deren Funktionalität und Nutzen nicht wirklich selbsterklärend sind. Das Videoformat auf YouTube ist besonders geeignet, um potenziellen Käufern die neuartigen Produkte mit allen Einzelheiten vorzustellen.
Die traditionellen Volksbanken Raiffeisenbanken arbeiteten mit 30 verschiedenen Influencern zusammen. Den Teilnehmern wurden unterschiedliche Giro-Konten zugeordnet, damit sie die Konten der Volksbank an ihre Follower verlosen konnten. Der Hauptgewinn war ein „WG-Konto“, bei dem die Bank ein Jahr die Miete übernahm. Der Hauptgewinn enthielt zusätzlich einen exklusiven Putz- und Getränkeservice. Dem gleichen Schema folgte das „Gamer-Konto“ und das „Festival-Konto“, welche ebenfalls verlost wurden. Die über acht Millionen Kontakte im Zeitraum der Kampagnen beweisen ohne Zweifel, dass sich auch für traditionellere Branchen die Zusammenarbeit mit Influencern lohnt, solange sie explizit die passende Zielgruppe ansprechen.
Influencer Marketing: Produkt-Tipps von Menschen wie Du und ich
„Hallo, Ihr Lieben, ich habe Euch heute wieder ein ganz tolles Produkt mitgebracht“ – so oder ähnlich klingt Influencer Marketing.
Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Influencer Marketing kaum von der traditionellen Testimonial-Werbung mit bekannten Markenbotschaftern: Beide Strategien zielen darauf ab, ein spezifisches Produkt oder eine Marke durch die Assoziation mit einer Person (Influencer) bei der anvisierten Zielgruppe (Community) positiv zu etablieren. Influencer sind wörtlich übersetzt „Beeinflusser“, sie steuern die Meinungen und Kaufabsichten ihrer Follower.
Beim Influencer Marketing wird eine Marke, ein Produkt oder ein Unternehmen durch indirektes Sponsoring oder direktes Platzieren in den Content eines Social Media Meinungsführers integriert. Dadurch lässt sich die Marke, das Produkt oder die Firma gezielt positiv bei der anvisierten Zielgruppe etablieren. Die Art des Contents wird dabei dem Influencer überlassen, um damit seine Glaubwürdigkeit zu gewährleisten. Erfolgreiche Kooperationen mit den Meinungsführern der digitalen Welt sollten einen indirekten Charakter haben. Denn die Follower merken, wenn ihren Vorbildern Worte in den Mund gelegt worden sind. Den Bloggern oder YouTubern wird daher in der Regel eine große gestalterische Unabhängigkeit eingeräumt, so dass sie die Markenbotschaft Zielgruppen gemäß aufbereiten können.
Unternehmen sollten nach wachsenden Accounts Ausschau halten. Es gibt aufstrebende, neue Influencer, welche sich darüber freuen, für wenig oder kein Geld Produkte zu empfehlen. Es macht Sinn, lieber einen Influencer mit einer kleineren Zielgruppe anzusprechen, als einmalig mit viel Geld in einen großen Influencer zu investieren.
Drei Wege für Firmen einen passenden Influencer zu finden
Ein Unternehmen kann das Glück haben, dass einem bekannten oder aufstrebenden Influencer sein Produkt so gefällt, dass er freiwillig Werbung dafür macht. Die Unternehmen, welche gefragte Games produzieren, können inzwischen beispielsweise davon ausgehen, dass es von den erwarteten Spiele-Neuheiten fraglos „Let’s Plays“ oder Rezensionen geben wird. „Let’s Plays“ sind YouTube Videos, in denen sich die begeisterten Gamer dabei filmen, wie sie ein neues Game spielen und seine besonderen Eigenschaften kommentieren.
Eine andere Strategie verfolgen Firmen, welche nicht auf einen Zufall warten, sondern selbst Kontakt zu einen Influencer suchen. Sie bieten ihm die Zusammenarbeit an, um für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu werben. Es ist üblich, dass Influencer kostenfrei die neusten Artikel erhalten, die sie testen und als Dank für ihre Werbung behalten dürfen. In der Reisebranche ist es üblich, dass die Unternehmen die Reise sponsern und der Influencer seine Eindrücke schildert. Mitunter bekommen Influencer sogar ein festes Gehalt, um die Produkte oder Dienstleistungen zu empfehlen. Diese Art von Influencer wird zum Gesicht des Unternehmens und arbeitet dauerhaft als Markenbotschafter (Ambassador).
Beispielsweise hat es die deutsche Schauspielerin Janina Use durch ihre Bekanntheit in den digitalen Medien geschafft, Botschafterin für die Beauty-Marke „Lancôme“ zu werden. In ihrer Profilbeschreibung auf Instagram können ihre Follower lesen: Schauspielerin, Essensliebhaber und Botschafterin für Lancôme. Die vielen Besucherzahlen des Profils, puschen die Bekanntheit der Marke Lancôme automatisch.
B2B Influencer Marketing – Klasse statt Masse
Der Unterschied zwischen B2B (Business-to-Business) und B2C (Business-to-Consumer) Marketing liegt in der Zielgruppe. Im B2B Influencer Marketing werden Unternehmen angesprochen, beim B2C sind es dagegen private Käufer.
Bei der Suche nach einem B2B Influencer sind nicht allein hohe Reichweiten, vielmehr fachlichen fundierte Inhalte, die jeweilige Spezialisierung und die persönliche Reputation der B2B Influencer maßgebend. Bei B2B Influencern handelt es sich oft um Brancheninsider, die über ein solides Fachwissen verfügen. Die Meinung von Insidern, Fachjournalisten oder Forschern zu einem Produkt oder zu einer Dienstleistung stärkt die Glaubwürdigkeit von Marken enorm.
Warum nicht den CEO oder Mitarbeiter als B2B Influencer aufbauen? Die meisten Unternehmen verfügen über redegewandete CEO’s oder Geschäftsführer, welche gerne vor der Kamera stehen und sich gut in ihrem Business auskennen. Diese Kenntnisse und Fähigkeiten sollten nicht ungenutzt bleiben. Joe Kaeser von der Firma Siemens, Tim Höttges der Vorstandsvorsitzende der Telekom oder Christian Klein von SAP berichten auf LinkedIn und Twitter über ihren Arbeitsalltag. Die Beiträge haben eine große Resonanz, was zeigt, dass sich dieser Aufwand lohnt: Tim Höttges folgen rund 95.000 Personen auf LinkedIn. Er erreicht so ein Publikum, welches über die über die Grenzen der Telekom-Branche hinausreicht. Die sozialen Netzwerke sind nicht nur für die großen Player geeignet, auch kleinere B2B-Unternehmen positionieren ihre CEO’s strategisch im B2B Influencer Marketing.
Nicht nur der Chef kann ein Unternehmen in den digitalen Medien vertreten, sondern natürlich auch ein, mehrere oder alle Mitarbeiter. Potentielle Bewerber können beispielsweise Einblicke in das Unternehmen nehmen, es kann von Veranstaltungen oder Messen berichten werden oder Projekterfolge werden mitgeteilt. In der Regel müssen die eigenen Mitarbeiter zwar in den allermeisten Fällen zunächst Follower generieren, langfristig kann sich diese Strategie jedoch bezahlt machen, unter anderem auch, weil das Unternehmen in diesem Fall nicht von externen Influencern abhängig ist.
Beispiele für erfolgreiche B2B Influencer
Céline Flores Willers ist ein gelungenes Beispiel für ein B2B Influencer. Die einstiege Miss Universe zählt zu den bedeutendsten deutschen LinkedIn Influencern. Ihre spannenden Beiträge zum Thema Innovationsmanagement überzeugten das Fachpublikum, sie wurde als LinkedIn Top Voice ausgezeichnet. Dieses Potential wird von Unternehmen natürlich bemerkt. Céline Flores Willers kooperiert immer öfter mit B2B-Unternehmen und berichtet über Themen, die zu ihrem Fachgebiet passen. Die Plattform LinkedIn kann natürlich auch von Unternehmen dafür genutzt werden, um geeignete Spezialisten zu identifizieren und gezielt zu kontaktieren.
Der bekannte Finanzdienstleister American Express involvierte eine einflussreiche Bloggerin aus der Designer Branche sowie eine Lifestyle Moderatorin. Die Bloggerin half kleinen Unternehmen und Shops bei der Gestaltung von Werbetexten. Mit Video-Tutorials gab die Moderatorin Tipps, wie die Schaufenster der Shops attraktiver für Kunden wirken. Die Kampagne brachte in Summe fünf Millionen Impressions auf den digitalen Medienkanälen.
Der Technologiekonzern Voith verkauft unter anderem technische Equipment für Wasserkraftwerke. Um mehr Aufmerksamkeit zu gewinnen, reisten Mitarbeiter des Unternehmens mit mehreren Energiefachleuten zu ausgefallenen Kraftwerken in ganz Europa. Diese spannende Tour zeigte die Firma Voith auf verschiedenen Kanälen. Gleichzeitig wurde die Vielfalt der Produkte und Dienstleistungen von Voith vorgestellt. Es gab mehr als 13.000 Interaktionen, ein schöner Erfolg für eine gute Idee.
Time Warner Business Class, ein Dienstleister von Business-Services und Business-Kommunikationslösungen, bemühte sich um Referenzkunden als Influencer, die den Nutzen der Produkte und Dienstleistungen in kurzen Videobotschaften erklärten. Diese Botschaften zeigte das Unternehmen in den sozialen Kanälen. Am Ende der Videos wurde dazu aufgerufen, eine E-Book herunter zu laden. Dieses erklärte den Lesern die Methodik und Strategie von Time Warner, um den Gewinn für den Kunden zu maximieren. Der Dienstleister bewertete die Kampagne als vollen Erfolg.
Egal ob Mitarbeiter aus der eigenen Firma oder externe Influencer; für B2B-Unternehmen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Marketing in den sozialen Medien erfolgreich umzusetzen. Die Zukunftsperspektive dieser Art von Marketing ist unbestritten hervorragend. Unternehmen sollten diesen Umstand bei ihrer Marketingstrategie berücksichtigen, um Bestandskunden beziehungsweise einen potentiellen Kundenkreis zu einer positiven Kaufentscheidung zu bewegen.
Der Einfluss der sozialen Medien auf die Kaufentscheidungen von B2B Kunden wächst, ebenso wie es bei den B2C schon zu beobachten ist. Unternehmen sollten diese Entwicklung beachten, denn „Der Konkurrent ist ein Gegner, den man nur besiegen kann, indem man es besser macht.“