Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und ist längst nicht mehr aufzuhalten. Immer mehr Unternehmen möchten auf den Zug aufspringen und setzen deshalb die jeweils möglichen Maßnahmen um. Dies gilt auch für Handwerksbetriebe. Aber welche Bereiche im Handwerk profitieren ganz besonders von smarten Technologien? Welche smarten Geräte stehen schon jetzt zur Verfügung und können klassische Werkzeuge ersetzen?

Das Thema Digitalisierung wird auch im Handwerk immer wichtiger

Die Digitalisierung bringt neue Maschinen, Technologien und eine deutlich stärker vernetzte Welt mit sich. Dies bedeutet für das Handwerk, dass immer mehr Konkurrenz auf dem Markt vertreten sein wird und smarte Geräte sowie Maschinen eine zunehmend wichtigere Rolle im Arbeitsalltag einnehmen. Die Auftragsbücher vieler Unternehmen im Handwerk sind gut gefüllt, allerdings fehlt es oft an Technologien und Mitarbeitern, damit ein Betrieb hieraus vollständig profitieren kann. Durch die Digitalisierung können sich Unternehmen, wie beispielsweise Hersteller von Haustüren mit smarten Sicherheitslösungen, intelligenten Heim-Vernetzungskomponenten oder mobilen Überwachungssystemen wichtige Wettbewerbsvorteile im Handwerk verschaffen und damit den unternehmerischen Erfolg langfristig sicherstellen.

Kaufmännische Bereiche profitieren besonders von Digitalisierung

Im Handwerk mangelt es aktuell zwar oft noch an den nötigen IT-Komponenten, jedoch gibt es längst leicht umsetzbare Maßnahmen, mit denen Betriebe viel Zeit und Geld sparen können – vor allem im kaufmännischen Bereich. Entgegen der allgemeinen Meinung ist dies sogar möglich, ohne spezielle IT-Fachkräfte eingesetzt zu müssen. Eine dieser Maßnahmen ist die Reduzierung von Bürokratie. Durch den Einsatz spezieller Handwerkersoftware und Online-Bestellsysteme kann der Papierverbrauch sowie die manuelle Verarbeitungszeit drastisch reduziert werden und auch den Archivierungszeiten wird somit entgegengewirkt. Zudem kann ein Betrieb zum Beispiel eine Online-Arbeitszeiterfassung anbieten, anstatt auf altgewohnte Stundenzettel in Schriftform zu setzen. Die Kommunikation via Smartphone ist eine weitere Maßnahme, denn insofern eine direkte Kommunikation zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber stattfinden kann, lassen sich auch Probleme und Aufgaben schneller verwalten. Zusätzlich kann ein Handwerksbetrieb Medien wie Videos oder Bilder von Einsatzorten per Internet bereitstellen, um so einen schnellen und reibungslosen Kundenservice anzubieten.

Neue Möglichkeiten für Handwerksbetriebe durch die Digitalisierung

Neben dem kaufmännischen Bereich profitiert insbesondere die Produktion sowie auch der Vertrieb von der zunehmenden Digitalisierung. Während sich im kaufmännischen Bereich große Ersparnisse beim Materialverbrauch und beim Arbeitsaufwand ergeben, erreicht die Produktion nicht nur eine höhere Herstellungsgeschwindigkeit, sondern auch Fehler können während des Vorgang deutlich besser identifiziert, beseitigt und vermieden werden. Im Vertrieb garantiert der technische Fortschritt ebenfalls zahlreiche Vorteile, wie eine schnellere Kommunikation und Abwicklung zwischen Kunde und Betrieb sowie eine verbesserte Erfüllung der Arbeitsaufträge.

Smarte Geräte und Werkzeuge können für mehr Effizienz sorgen

In Zukunft gibt es im Handwerk viele positive Aspekte der Digitalisierung. Monotone und gefährliche Arbeiten, die derzeit noch von Menschen durchgeführt werden, lassen sich zukünftig vermutlich von intelligenten Robotern erledigen, was nicht nur Zeit spart, sondern auch Gefahren minimiert. Auch Drohnen könnten im Handwerk in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle spielen, denn damit kann beispielsweise ein Dachdeckerbetrieb vollkommen gefahrenlos ein Dach begutachten und leichter kalkulieren. Im Gütertransport werden Drohnen in Zukunft ebenfalls zunehmend zu lokalen Einsätzen kommen, denn eilige Kleingeräte oder Materialien könnten so im Handumdrehen zum jeweiligen Standort geliefert werden, ohne dass dabei die Umwelt belastet wird. Es gibt aber im Rahmen der Digitalisierung noch eine dritte Neuerung. Es handelt sich um 3D-Drucker, denn diese smarten Geräte werden wohl bis zum Jahr 2030 in den meisten Betrieben einen wichtigen Bestandteil darstellen. Mit einem 3D-Drucker lassen sich umweltschonend, kostengünstig und schnell benötigte Einzelanfertigungen im Bauwesen erstellen. Sogar die ersten kompletten Häuser aus dem 3D-Drucker sind inzwischen technisch möglich.

Vorteile von smarten Geräte im Handwerk gegenüber klassischen Werkzeugen

Im Handwerk geht es traditionell immer etwas robust zu. Dennoch haben in vielen Unternehmen Smartphones und Tablets bereits den Weg auf die Baustelle gefunden, denn es handelt sich hierbei um die perfekten Helfer, um im Handumdrehen Pläne oder andere wichtige Informationen zu sichten oder zu erstellen. Niemand muss heute mehr per Hand und mit Taschenrechner eine Baustelle ausmessen, um detaillierte Pläne des Bauvorhabens erstellen zu können. Daneben kommen schon jetzt in zahlreichen Handwerksbetrieben smarte Überwachungssysteme zum Einsatz, die einen Zutritt unbefugter Personen verhindern sollen und somit den klassischen Pförtner ersetzen. Zudem nutzen einige wenige Handwerksbetriebe bereits smarte und vernetzte Werkzeuge und Geräte, die nicht nur die Produktion erleichtern, sondern auch den technischen Zustand der Werkzeuge überwachen oder den Standort von teuren Geräten übermitteln, um ihren Einsatzort abzufragen oder vor Diebstahl zu schützen.

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und ist auch im handwerklichen Bereich längst zu einem wichtigen Bestandteil geworden. Unternehmen sollten idealerweise frühzeitig handeln und die derzeit möglichen Maßnahmen bewusst einsetzen, denn nur so kann eine langfristige Wirtschaftlichkeit sichergestellt werden.

Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/werkzeuge-konstruieren-handwerk-864983/

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Dieser Artikel wurde als Gastartikel verfasst. Für mehr Informationen zum Autor fragen Sie bitte den Betreiber des Blogs an.

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