Der Devisenhandel ist die Art und Weise, wie Privatpersonen, Investoren und Institutionen eine Währung in eine andere umwandeln. Mit einem täglichen Handelsvolumen von über 5 Billionen US-Dollar ist er der größte Markt der Welt. Der Devisenhandel funktioniert, weil man nicht wie in einem Casino gegen das Haus wettet. Im Casino stehen die Chancen immer zugunsten des Hauses, was bedeutet, dass man im Laufe der Zeit Geld verlieren wird. Im Gegensatz dazu sind die Devisenkurse das Ergebnis von Angebot und Nachfrage auf dem Markt. Wenn mehr Menschen eine Währung kaufen als verkaufen wollen, steigt der Preis. Wenn mehr Menschen eine Währung verkaufen als kaufen wollen, sinkt der Preis. Die Preise können sich im Devisenhandel sehr schnell ändern.
Hebelwirkung
Von Leverage spricht man, wenn man sich vom Broker Geld leiht, um mit mehr Geld zu handeln, als auf dem Konto ist. Wenn zum Beispiel 1.000 $ auf dem Konto sind und ein Hebel von 10:1 eingesetzt wird, handelt man tatsächlich mit 10.000 $. Die Hebelwirkung ist großartig, denn sie ermöglicht es, mit den Trades mehr Geld zu verdienen, als wenn man nur mit dem Geld auf dem Konto handeln würde. Die Hebelwirkung kann jedoch auch gegen einen arbeiten, wenn sich der Markt gegen die gehandelte Position bewegt
Man kann nach dem eigenen Zeitplan handeln
Der Devisenmarkt ist 24 Stunden am Tag von Montag bis Freitag geöffnet. Dies bietet Händlern viel Flexibilität, da sie handeln können, wenn es ihnen passt. Sie müssen sich nicht von der Arbeit freinehmen, um zu handeln, da sie dies nach der Arbeit oder sogar mitten in der Nacht tun können. Das bedeutet aber auch, dass irgendwo auf der Welt immer jemand handelt, was die Suche nach genauen Informationen über ein bestimmtes Währungspaar erschweren kann. Deshalb entscheiden sich viele Devisenhändler für den Handel während der Hauptgeschäftszeiten, d. h. von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr EST (Eastern Standard Time), wenn die Börsen in London und New York gleichzeitig geöffnet sind. Diese Zeiten gelten als die aktivsten für den Handel, da zu diesen Zeiten mehr Transaktionen stattfinden und somit mehr Liquidität bzw. flüssige Mittel zur Verfügung stehen, was dazu beiträgt, die Preise stabil zu halten.
Man braucht nicht viel Geld, um mit dem Handel zu beginnen
Früher verlangten die Broker mindestens 10.000 Dollar für die Eröffnung eines Kontos, doch heute kann man bei Retail-Brokern schon mit 50 Dollar ein Konto eröffnen, und einige Broker bieten sogar Konten für nur 1 Dollar an. Dadurch wird der Devisenhandel für Anfänger, die nicht über viel Startkapital verfügen, viel zugänglicher. Denkt man aber daran, dass mit weniger Geld auch weniger Spielraum für Fehler und ein höheres Verlustrisiko einhergeht, sollte auf ein angemessenes Risikomanagement beim Handel mit geringen Margen nicht verzichtet werden. Viele Anfänger entscheiden sich auch für ein Mikro- oder Nanokonto, mit dem sie kleinere Kontraktgrößen handeln können, während sie Erfahrungen sammeln und lernen, wie man effektiv handelt, ohne zu viel Kapital pro Handel zu riskieren.
Schlussfolgerung
Der Devisenhandel funktioniert, weil er sich nicht auf die Quoten von Kasinos verlässt, flexible Arbeitszeiten hat, kein großes Startkapital erfordert und eine Hebelwirkung bietet, die dazu beitragen kann, Gewinne (aber auch Verluste) zu verstärken. Außerdem ist der Devisenhandel äußerst liquide, was bedeutet, dass es immer jemanden gibt, der die Währung, an der man interessiert ist, kaufen oder verkaufen möchte. Diese Gründe machen den Devisenhandel für Anfänger zu einem leicht zugänglichen Weg, um mit dem Investieren zu beginnen, ohne große Geldsummen einsetzen zu müssen oder Zeit von der täglichen regulären Arbeit freizunehmen. Denkt man noch an ein angemessenes Risikomanagement, so steht dem Einstieg in den Forexhandel nichts mehr im Weg.
Natürlich kann man den Devisenhandel auch Profis überlassen und sein Geld bei ihnen anlegen. Doch diese finanzieren sich durch Abschlusskosten, monatliche Gebühren und/oder Kosten pro Transaktion, was das eingesetzte Kapital schmälert und somit weniger für den Handel übrig bleibt. Ein Anbieter, der rein auf Erfolgsbeteiligung an den Profiten seiner Kunden agiert, ist beispielsweise TrustYourUniverse. Er bedient sich eines halbautomatischen Handelssystems, das zusätzlich von erfahrenen Händlern überwacht wird und somit künstliche Intelligenz mit der Erfahrung von Menschen bündelt. Es wird mit Krypto und Forex gehandelt und für Kunden sind keine Vorkenntnisse oder Erfahrungen nötig. Das System arbeitet 24 Stunden pro Tag, fünf Tage die Woche und ist kostenfrei.
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