Kund:innen wollen immer öfter online einkaufen, statt in der Stadt oder im Einkaufszentrum. Eins ist daher klar: Das IoT (Internet of Things) und Tech-Unternehmen wie SES-imagotag verändert die Welt des Einzelhandels schon heute. So bieten neue Technologien im Customer Tracking oder bei der Objekterkennung Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, auf smarte Art und Weise noch mehr über die Wünsche ihrer Kunden zu erfahren und diese in neue Geschäftsmodelle einzubinden.

Veränderungen im Einzelhandel durch IoT

Tatsächlich ist der Einzelhandel die Branche mit dem schnellsten Zuwachs an IoT-Projekten. (Quelle: https://www.softwareag.com/de_de/platform/iot/iot-in-retail.html#:~:text=H%C3%B6chste%20Zeit%20f%C3%BCr%20IoT%2DL%C3%B6sungen%20f%C3%BCr%20den%20Einzelhandel&text=Der%20Einzelhandel%20ist%20der%20Sektor,for%20Retail%20Technologies%20(2021).) Dabei profitieren die betreffenden Unternehmen auf vielfältige Weise von der Erfassung und effektiven Nutzung von Kundendaten. Das IoT spielt dabei die Rolle eines Hilfsmittels, das bessere Tools und Technologien bereithält und dazu genutzt werden kann, die Customer Journey zu verbessern. Von der Produktfindung bis zum Verkauf verschaffen sich Geschäfte des Einzelhandels mit IoT einen Vorteil gegenüber Wettbewerbern.

IoT hilft Einzelhandelsunternehmen, die Art und Weise zu verstehen, wie ihre Kunden einkaufen. Was kaufen oder bestellen sie? Welche Kriterien spielen bei der Kaufentscheidung eine Rolle? IoT-Daten liefern Antworten auf solche und andere fürs Marketing relevante Fragen. Dank IoT müssen sich Unternehmen nicht mehr auf die Markttrendberichte von Drittagenturen verlassen, sondern können ihr Marketing sowie ihr gesamtes Backend selbst transformieren. Dazu gehören neben dem Kundenerlebnis auch das Personalmanagement, die Lieferkette und Lieferantenbeziehungen, Bestellungen und Inventar.

Im Folgenden werden einige grundlegende Anwendungsbereiche des IoT im Einzelhandel aufgezeigt:

_ Optimierte Bestandsverfolgung: Statt Lagerverwalter einzusetzen, die den Wareneingang und -ausgang ins Lager überprüfen, bieten IoT-Tools die Möglichkeit, den Bestand mittels Sensoren und RFID-Tags vollautomatisch zu kontrollieren. Die Sensoren zeigen freie Plätze in den Regalen an, wodurch die Zuordnung und Bewegung von Waren schneller und einfacher wird.

_ Erkennen der Kundenbedürfnisse: Stattet man die Geschäfte vor Ort mit Sensoren sowie mit Video- und Wi-Fi-Punkten aus, analysieren diese die Bewegung der Kunden im Laden bzw. Einkaufszentrum. So lässt sich feststellen, ob die Waren den Bedürfnissen der Besucher entsprechen und wie die Räume idealerweise aufgeteilt und gestaltet sein sollten.

_ Intelligenter Transport: Auch Fahrzeuge können mit IoT-vernetzten Sensoren, GPS-Trackern oder RFID-Tags ausgestattet werden. So kann man den Standpunkt der Fahrzeuge und damit der Waren jederzeit in Echtzeit einsehen. Mitarbeiter:innen können so mittels IoT problemlos nachvollziehen, wo sich eine bestimmte Warenlieferung befindet.

_ Digitale Produktberatung und Promotions: Sensoren und Bluetooth-Geräte ermöglichen es, den Kund:innen Werbeangebote direkt aufs Smartphone zu senden. In solchen Kundenprofilen, die sich per App bedienen lassen, können die Unternehmen registrierten Käufer:innen auch weitere Hilfsmittel zur Verfügung stellen – beispielsweise persönliche Einkaufslisten.

_ Echtzeit-Lieferbenachrichtigungen: Einzelhandelsunternehmen, die Lieferungen nach Hause anbieten, können ihren Kund:innen Echtzeit-Benachrichtigungen über Produktlieferungen senden. Das funktioniert, weil das GPS-Tracking des Lieferfahrzeugs eine Lieferzeit – basierend auf Fahrtgeschwindigkeit und Verkehrsbedingungen – errechnet.

_ IoT-Wearables: Einzelhandelsunternehmen können regelmäßigen Kund:innen sogenannte Wearables (tragbare Geräte) anbieten. Dabei handelt es sich beispielsweise um smarte Armbänder, die Daten sammeln und den Kund:innen gleichzeitig personalisierte Rabatte und Treuepunkte anbieten. Dies bietet den Unternehmen auch die Möglichkeit, sich vorab auf Premium-Kunden vorzubereiten. Die Wearables erfüllen dann zum Beispiel den Zweck, dass sie die betreffenden Personen zu den gewünschten Produkten führen. Diese haben außerdem die Option, digital zu bezahlen und auszuchecken, sodass sie beim Einkaufen viel Zeit sparen.

_ Benachrichtigungen über Wartezeiten: Intelligente Geräte wie Bewegungssensoren und RFID-Scanner liefern Daten zur Frequentierung und den durchschnittlichen Check-out-Zeiten der Besucher:innen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, vor dem Geschäft eine geschätzte Wartezeit anzuzeigen oder eine entsprechende Benachrichtigung an registrierte Kund:innen zu senden.

Fazit: Die Zukunft des Einzelhandels heißt IoT

Da immer mehr Einzelhandelsunternehmen die Vorteile und Potenziale von IoT für ihr Umsatzwachstum erkennen, werden die neuen Technologien dort in Zukunft immer öfter Anwendung finden. Auf diese Weise verändern sich traditionelle Prozesse, der Kundenservice wird effizienter. So kann man Kunden, die Wert auf Qualität und Zeitersparnis legen, beispielsweise passgenauere Produktvorschläge machen.

Image: https://pixabay.com/de/illustrations/jot-internet-der-dinge-netzwerk-5255494/

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