Kaum ein Unternehmen kommt heute noch ohne eigenen Webauftritt aus. Aber mit der Website erstellen ist es noch nicht getan. Denn jetzt geht es an die Namensfindung der eigenen Onlinepräsenz. Und das ist gar nicht so einfach. Viele Unternehmen fällen die Entscheidung über die eigene Domain leichtfertig aus dem Bauch heraus und ahnen gar nicht, wie sehr sie damit ihrem eigenen Unternehmenserfolg schaden können.

Einen passenden Domainnamen zu finden, erfordert Planung und Strategie. Hilfreich dabei sind sogenannte Domain Checks. Unter einem Domain Check versteht man eine (meist kostenlose) Software zur Überprüfung einer bzw. mehrerer Wunsch-Domains auf deren Verfügbarkeit.

Ein Domaincheck überprüft innerhalb weniger Sekunden die Wunschdomain auf deren Verfügbarkeit und gibt darüber hinaus weitere Infos über deren Beliebtheit bzw. aktuelle Preise. Oft bekommt der User weitere Alternativvorschläge zur Auswahl gestellt. Je nach Wunsch sichert man sich nach nur wenigen Klicks seine Wunschdomain oder bucht ein Pauschalpaket beim Webhoster. Die Kosten variieren dabei je nach Wunschdomain zwischen 4 € und 20 € jährlich.

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Quelle: https://pixabay.com/de/photos/domain-netz-www-suche-suchmaschine-6275825/

Aufbau und Struktur einer Domain

Eine Domain besteht aus drei Teilen:

  • Top-Level-Domain
  • Second-Level-Domain 
  • und Third-Level-Domain

Wobei man unter einer Top-Level-Domain das Ende einer Domain versteht. (.de, .com, .org) Webseiten mit der Endung .de stehen für Webseiten, die aus Deutschland kommen, .org für Seiten von Organisationen oder Vereinen ohne kommerziellen Hintergrund und last but not least .com (Abkürzung für commercial) für all jene Webseiten, auf denen Handel getrieben wird.

Gerade deutsche User gelten beim Website erstellen allgemein als eher konservativ und fühlen sich daher eher von einer De-Domain auf Hostinger unter https://www.hostinger.de angesprochen. Bei diesem Anbieter können User aber auch auf andere Domainendungen wie .com, .info und viele mehr zugreifen.

Allerdings wird eine .de Domain von den meisten Menschen als seriös und maximal vertrauenswürdig wahrgenommen. Wer also nicht explizit nach einer Domain für einen Online-Shop bzw. einen Verein sucht, sollte einer De-Domain den Vorzug geben.

Wer jetzt schon sicher ist, dass die eigene Reichweite über die deutsche Grenze hinausgehen wird, könnte sich auch die Top-Domain des jeweiligen Landes vorab sichern (wie z.B. .at für Österreich oder .ch für die Schweiz). Hinzu kommen neue Top-Level-Domains wie .galery oder .online, die aber eher von der jungen Zielgruppe bevorzugt werden.

Tipps für die Suche nach der idealen Domain

Richtig spannend wird es aber erst bei der Second-Level-Domain, also dem Namen der zukünftigen Website. Dazu sollten Sie sich erstmal darüber im Klaren werden, welches Ziel die Webseite haben soll. Handelt es sich dabei um eine Marke bzw. ein bestimmtes Branding, das bekannt gemacht werden soll oder planen Sie eine Informationsplattform einer bestimmten Organisation? Nur wenn der Name der Domain sofort klar macht, warum es auf Ihrer Webseite geht, sind Sie auf der richtigen Spur.

So ist es bei einer Marke ratsam, den Namen der Brand als Second-Level-Domain zu wählen. Bei einer personengebundenen Marke ist es dagegen eher sinnvoll, den Namen der jeweiligen Person als Second-Level-Domain zu platzieren. Ein lokales Unternehmen hingegen kann SEO-technisch von einer Keyworddomain profitieren.

Gut zu wissen: Sichern Sie sich im Anschluss an die Domain auch die Benutzernamen für Ihre Konten auf sozialen Medien. Auch hier lohnt sich ein Vorab-Check.

5 goldene Regeln für die Wunschdomain

Da jede Adresse im Internet nur ein einziges Mal vergeben werden kann, ist die Domain ein existenzieller Bestandteil des Webauftritts eines Unternehmens. Folgende Maßstäbe sollten dabei nicht außer Acht gelassen werden:

  1. Der Name der Second-Level-Domain sollte möglichst kurz und einprägsam sein
  2. Das Platzieren von Keywords in die Domain kann zu einer besseren Sichtbarkeit verhelfen
  3. Auf Ziffern oder Umlaute sollte, wenn irgendwie möglich, verzichtet werden
  4. Achten Sie auf eine leicht auszusprechende Domain.
  5. Oft lohnt es sich, nach der Wunschdomain zu googeln. So erhalten Sie einen schnellen Überblick über den Wettbewerb

Schlussendlich können wir feststellen, dass es einige Aspekte bei der Wahl einer Domain für Unternehmen zu beachten gilt. Wenn Sie sich an die Tipps & Tricks aus diesem Artikel halten, sollte Sie die Wahl der richtigen Domain vor keine Schwierigkeiten stellen.

Image: https://pixabay.com/de/photos/laptop-wordpress-wordpress-design-593673/

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