Schon seit langem begleitet uns der Begriff der Virtual Reality. In Filmen sind damit unglaubliche Dinge möglich. In der Realität hat sich aber nur wenig getan. Ganz anders im Arbeitsbereich. Mit Augmented –und Virtual Reality Plattformen könnte sich unsere Arbeitsweise entscheidend ändern, vieles könnte sogar revolutioniert werden. Bislang waren solche Plattformen kaum skaliert einzusetzen. Das könnte sich nun nach und nach ändern. So könnten Servicetechniker mit dieser Plattform das Wissen jederzeit dort nutzen, wo sie gerade tätig werden.
Schon heute lässt sich auch beim Endverbraucher Augmented Reality finden. Dabei brauchen wir nur auf unseren Fernseher klicken: So ist zum Beispiel die Abseitslinie im Fußball auch einen klare Form von Augmented Reality, benutzt wird dafür aber ein anderer Begriff. Ebenso die Head-up Displays im Auto, über die das Navigationssystem eingeblendet werden kann.
B2B – Augmented Reality
Doch gerade im B2B Bereich ist Augmented Reality mittlerweile immer präsenter. Es lässt sich in der ganzen Wertschöpfungskette wiederfinden. Das reicht von der Entwicklung, dem Design, bis hin zum Servicebereich. So setzt die Feuerwehr zum Beispiel Rettungskarten ein, um bei einem verunfallten Fahrzeug richtig schneiden zu können. Daimler nutzt dafür seine Rescue Assist App, die den Feuerwehrmännern hilfreich zur Seite steht. Seit 1990 steht diese Information in über 27 Sprachen zur Verfügung.
Viele dieser Apps sind aber nur einem beschränkten Personenkreis vorbehalten und nicht öffentlich. Das soll sich künftig ändern. Neue Unternehmen strömen auf den Markt, um sich Augmented Reality Plattformen zu widmen. Auch in Deutschland sind eine Menge neuer Startups zu beobachten. So könnte Augmented Reality im täglichen Leben bald angekommen sein. Es ist ein fließender Prozess, oft unbemerkt.
Eine geringere Fehlerwahrscheinlichkeit, ein schnelleres Arbeiten, effizient und sicher, sind vor allem Argumente in der Unternehmensnutzung. Im geschäftlichen Bereich ist Augmented Reality daher häufig zu finden. Der Einsatz nimmt zu. Die Herausforderungen sind aber noch groß und sollten nicht unterschätzt werden.
Herausforderungen
Zunächst geht es darum, Anwendungsfälle zu identifizieren. Ein tolles Beispiel ist Google. Der Konzern hat vor kurzem seine AR-Core App veröffentlicht, die für alle neuen Android Geräte verfügbar ist. Von Jugendlichen werden zum Beispiel gerne Spiele genutzt, in denen Objekte oder auch Tiere in einen realen Raum projiziert werden können. Eine tolle Möglichkeit zur weiteren Interaktion.
Für ein Unternehmen bedeutet Augmented Reality aber, das zunächst die Anwendungsfälle, also die USe Cases identifiziert werden müssen. Bis am Ende tatsächlich skalierbare Lösungen entstehen, dauert es seine Zeit. Es gibt keine pauschalen Einsatzgebiete. Es ist viel Arbeit und Zeit erforderlich, um Augmented Reality in einem Unternehmen umsetzen zu können.
Grenzenlos Das Schöne bei Augmented Reality ist vor allem, das dem Einsatz und den Möglichkeiten praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Die große Frage ist aber, wie wir als Menschen mit den Computern so agieren können, dass sich Augmented Reality effizient integrieren lässt. Für einen AR-Ingenieur bedeutet das, zwischen einem virtuellen 3D-Raum und einem Real Raum unterscheiden zu müssen. Er muss diese nicht nur gedanklich, sondern auch mathematisch verarbeiten können.
Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/augmented-reality-fahrrad-kinder-1853592/