„Survival of the fittest“ – ein Ausdruck, der uns zwar ursprünglich aus der Evolutionstheorie bekannt ist, der allerdings auch im agile Kontext Sinn macht. Denn in vielen Bereichen kommt heute viel eher der oder die Agilste weiter als der Stärkste oder Größte.

Und für viele von uns bedeutet Agilität heutzutage Scrum!

Obwohl das Framework, das sich bereits in den 1990ern entwickelt hat, nur eine von vielen agilen Herangehensweisen ist, ist es wohl die bekannteste und erfolgreichste. In rund 9 von 10 agil gemanagten Projekten werden heute Scrum oder Teilaspekte des Framworks eingesetzt. 

Das haben auch die beiden Autoren Fabian Kaiser und Arie van Bennekum erkannt und deswegen ihr neues Buch „Scrum? Frag doch einfach. Klare Antworten aus erster Hand“ den größten Fragen rund um Scrum gewidmet. Die beiden befassen sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema Agilität und folglich auch Scrum.

Fabian Kaiser ist Co-Gründer des agilen Beratungsunternehmens Agile Heroes und hat bereits mehrere Sachbücher zum Thema Agilität verfasst. Arie van Bennekum ist einer der Co-Autoren des sogenannten Agilen Manifest, das 2001 von 17 Softwareentwicklern verfasst und unterzeichnet wurde. Heute dient es als Vorlage für nahezu alle modernen agilen Methoden und Praktiken. Zusammen möchten sie nun Scrum-Einsteigerinnen und Einsteigern, aber auch bereits länger Interessierten Antworten auf ihre Fragen zum Thema bieten.

Was muss ich über Scrum wissen?

In ihrem neuen Buch, das im September 2021 im utb Verlag erschienen ist, stellen sich die beiden Autoren den wichtigsten Fragen rund um das Thema Scrum. Denn die hohe Nachfrage an der agilen Herangehensweise ist noch lange nicht an seinem Höhepunkt angekommen und immer mehr Menschen, Teams und Organisationen möchten sich das Framework etwas genauer ansehen, haben allerdings zahlreiche Fragen dazu, bevor sie sich an ein Scrum Projekt heranwagen. 

Denn wer überlegt, das Scrum Framework im eigenen Team oder Unternehmen zu etablieren, sollte sich unbedingt zuvor informieren, was das für sein oder ihr Team bedeuten kann. In vielen Fällen hält der Umstieg auf Scrum viele Herausforderungen bereit. Die großen Veränderungen für bestehende Teams und der Transformationsprozess können viel Arbeit für alle Beteiligten bedeuten. In den meisten Fällen lohnt sich diese Extra-Meile aber bereits nach nur kurzer Zeit und die vielen Vorteile, die Scrum verspricht, machen sich bemerkbar.

Damit der Start in das erste Scrum Projekt so reibungslos wie möglich läuft und Teams den Workload, der auf sie zukommt auch einschätzen können, ist es selbstverständlich von Vorteil, wenn die Beteiligten bereits eine Vorstellung davon haben, was es bedeutet, nach Scrum zu arbeiten. 

Antworten aus erster Expertenhand

Um Scrum-Neulingen den Einstieg zu erleichtern oder um darüber hinaus herauszufinden, ob Scrum überhaupt eine Option für das Team darstellt, beantwortet „Scrum? Frag doch einfach“ alle Fragen in einem klaren, unvoreingenommenen Ton. Wie setzt man Scrum in der Praxis um? Was ist ein Sprint Goal? Wie finde ich einen Product Owner? Ersetzt Scrum das klassische Projektmanagement?

Diese Fragen und viele mehr beantworten die beiden Experten mit Hilfe ihres Hands-On Wissens, jahrelanger Erfahrung und wissenschaftlicher Erkenntnisse. 

Denn obwohl die Grundzüge Scrums auf wenigen Seiten im sogenannten Scrum Guide, der von den Scrum Gründern Jeff Sutherland und Ken Schwaber verfasst wurde, niedergeschrieben sind, steckt noch viel mehr hinter Scrum als auf diesen 14 Seiten nachzulesen ist. Essenziell für die Umsetzung jeglicher agilen Herangehensweise ist beispielsweise das sogenannte Agile Mindset. Und dieses kann sich erst entwickeln, wenn sich Personen wirklich mit Agilität und dessen Prinzipien auseinandersetzen und Gefallen daran finden.

Das Agile Mindset und die „trockene“ Theroie

Um Scrum also zu „meistern“ braucht es beides: Sowohl die bloße Theorie hinter dem Framework als auch das Agile Mindset dahinter und den Willen, durch Agilität neue Wege zu gehen und Arbeitsprozesse zu optimieren. Und genau diese Balance soll auch im neuen „Scrum? Frag doch einfach“ vermittelt werden. Perfekt also für alle Anfängerinnen und Anfänger und die, die ihr Scrum Wissen etwas auffrischen möchten. 

Selbstverständlich ist es wichtig, nie zu vergessen, dass es sich bei Scrum um ein Framework handelt, das in unterschiedlichen Umgebungen unterschiedlich ausgelegt werden kann. Dogmatisch sollte man die Scrum „Regeln“ also keinesfalls betrachten. Eine hilfreiche Stütze ist die Theorie jedoch trotzdem, auch wenn sie in der Realität dann manchmal etwas angepasst werden muss. 

Scrum? Frag doch einfach!

Das Buch ist überall im Handel erhältlich und auch einfach über Amazon oder den utb Verlag bestellbar. Eine Leseempfehlung für alle, die mehr über das beliebte Scrum Framework lernen möchten, oder aber auch zum ersten Mal damit in Berührung kommen. 

Bildquelle: Agile Heros

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