Im Januar 2021 wurde die gesetzliche Frauenquote beschlossen, die eine weitere wichtige Grundlage für die Gerechtigkeit im Beruf zwischen Frauen und Männern darstellt. Frauen haben es häufig schwer, ihre eigene erfolgreiche Karriere zu starten. Ein wichtiger Grund, warum das so ist, sind alltägliche Gewohnheiten. Nachfolgend erfahren Sie noch mehr über weitere Gründe. 

Ungerechtigkeit: Was sind die Ursachen?

Die Tatsache, dass Männer das Berufsleben anführen, ist größtenteils darin begründet, dass es Frauen erst viel später erlaubt war, in die Arbeitswelt einzusteigen. Jahrelang konnten Männer die Spielregeln in der Berufswelt definieren. Die Aufgabe der Frauen ist es jetzt, diese Regeln zu begreifen und nicht einfach anzunehmen, sondern gekonnt zu umgehen. Das Machtspiel der Männer muss keine Frau mitmachen! So einfach ist das nicht.

Sprachverhalten der Geschlechter

Nicht nur aufgrund ihres Körperbaus haftet Frauen das Klischee des schwachen Geschlechts an. Zu diesem Vorurteil trägt auch das Kommunikationsverhalten bei. In der Regel kommunizieren Frauen non-hierarchisch. Neben Informationen übermitteln sie durch ihre Sprache auch Emotionen. Sie suchen tendenziell nach Harmonie, da sie auf Kooperation aus sind. In einem Frauennetzwerk kommt es beispielsweise darauf an, dass jede zu Wort kommt. Männer sind hingegen lediglich auf sachliche Informationen fokussiert und blenden die emotionale Ebene aus. Keinesfalls muss das Sprachverhalten von Frauen ein Grund sein, sich nicht im Gespräch mit Männern durchzusetzen. Es gilt, die Kommunikationsweise Ihrer männlichen Kollegen und Vorgesetzten zu verstehen. Gelingt Ihnen das, können Sie geschickt Ihr Wissen einsetzen und Ihre Inhalte darlegen.

Die Rolle der Körpersprache

Ihre Stellung im Beruf wird auch durch die Körpersprache beeinflusst. Ihr Gegenüber nimmt Sie zu allererst durch Ihre Haltung wahr und beurteilt Sie danach. Zur Demonstration von Macht nutzen Männer markante Posen. Sie sitzen in der Konferenz breitbeinig und zurückgelehnt in ihrem Stuhl und verschränken die Hände hinter dem Kopf. Sie setzen sich durch. Bei Frauen erzielt die Imitation solcher Posen einen ganz anderen Effekt. Es kommt auf Souveränität an. Mit ihrer Körperhaltung strahlen Frauen oft unbewusst Unsicherheit aus. Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen oder einem zur Seite geneigten Kopf signalisieren Sie Hilfebedürftigkeit. Schwäche und mangelndes Selbstvertrauen vermitteln Sie mit einem schwachen Händedruck und dem Vermeiden von Augenkontakt. Das Auftreten als selbstbewusste Person ist jedoch für Ihre Karriere entscheidend. Um so wahrgenommen zu werden, kommt es auf fest auf den Boden stehende Füße und eine aufrechte Haltung an. 

Sich gemeinsam behaupten

Da Führungspositionen noch immer von Männern dominiert werden, müssen Frauen für ihre Karriere weiterhin kämpfen. Es ist daher wichtig, gemeinsam stark zu sein. Frauen müssen für sich und ihr Geschlecht einstehen. Wie das gelingt und dass es gar nicht notwendig ist, sich an die Männerwelt anzupassen, machen starke Frauen in Spitzenpositionen vor. Es ist kein Widerspruch, feminin und gleichzeitig mächtig zu sein. Die Checkliste „Frauen und Karriere“ zeigt Ihnen, welche Verhaltensmuster die Karriere von Frauen ausbremsen können und wie es Ihnen gelingt, damit umzugehen.

Image: https://pixabay.com/de/photos/frau-mädchen-freiheit-glücklich-591576/

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