Nicht nur die Pandemie, auch ein veränderter Lebensstil mit mehr Wunsch nach Flexibilität und Freiheit haben dazu beigetragen, dass zunehmend mehr Remote-Arbeitsplätze geschaffen werden. Manche Firmen bieten das Arbeiten von zu Hause als freiwillige Alternative zum Büro an, manche Unternehmen haben den Fokus auf digitale Arbeitsplätze gelegt.
Während Remote-Jobs viele Vorteile wie Flexibilität, Wegfall von Fahrtzeiten und den Komfort der eigenen vier Wände mit sich bringen, birgt dieses Modell auch einige Herausforderungen für Führungskräfte. Durch die Distanz zu den Mitarbeitern ist es schwer, Loyalität aufzubauen, ein Wir-Gefühl zu schaffen, Arbeitsprozesse im Auge zu behalten und einiges mehr. Wir geben Ihnen einige Anregungen, was es zu beachten gilt.
Die Mitarbeiter im Überblick
Bei kleinen Unternehmen mag es zunächst irrelevant scheinen, doch gerade bei aufstrebenden remote-arbeitenden Firmen kann man als Führungskraft schnell den Überblick über die Mitarbeitenden verlieren. Ab einer gewissen Größe ist es unumgänglich, ein HR-Manager einzustellen, der sich genau dieser Aufgabe widmet. Machen Sie sich ein Bild über die Diversität Ihrer Mitarbeiter.
Welche Kulturen sind vertreten, welche Sprachen werden gesprochen und wie sieht die Altersverteilung aus? Auf diese Weise wissen Sie nicht nur, wie Ihr Team aufgestellt ist, sondern können die Ressourcen optimiert nutzen. In diesem Zusammenhang ist es außerdem sinnvoll, gewisse Vorlieben herauszufinden ‒ wie zum Beispiel welche technischen Geräte oder Tools für die Arbeit bevorzugt genutzt werden.
Moderne technologische Tools
Die Digitalisierung hat uns modernste Möglichkeiten gebracht, miteinander zu kommunizieren, Daten zu erfassen, zu Analysieren und noch so vieles mehr. Unser Tipp: Nutzen Sie diese Möglichkeiten. Laut einer Studie der Unisys fühlen sich Arbeitnehmer durch veraltete Technologie weniger produktiv und dadurch frustrierter.
Dies wiederum führt zu einer höheren Kündigungsrate. Wenn Sie wissen, welche technischen Tools und Geräte Ihre Mitarbeiter bevorzugen, können Sie Arbeits- und Kommunikationsprozesse dahingehend anpassen.
Teilnahme am Finanzmarkt
Die moderne Zeit bringt noch eine weitere Herausforderung mit sich. Die heutige Zeit ist von Niedrigzinsen und Inflation geprägt, weshalb sich mehr und mehr Unternehmen fragen, wie Sie Sparpläne erstellen. Statt auf Banken zurückzugreifen, wie es lange Jahre der Fall war, geht nun der Trend dahin, Teile des Kapitals in Aktien oder Fonds zu investieren.
Aktienpakete wie ETFs stellen eine risikoarme Variante dar, Kapital gewinnbringend anzulegen und ist daher eine Möglichkeit, mit der sich jeder Unternehmer befassen sollte. Hierbei ist zu beachten, dass eine LEI-Nummer beantragt werden muss, wenn man mit einem Unternehmen, Verein, Stiftung oder Firma und seit 2019 auch als Freiberufler am Finanzmarkt agieren möchte.
Image: https://pixabay.com/de/illustrations/frau-heimb%c3%bcro-silhouette-6010924/