Für Viele stellt die Gründung eines Online-Shops den Weg in die Selbstständigkeit dar. Doch es reicht nicht aus, einfach eine Website aufzubauen und über diese dann seine Produkte zu verkaufen. Damit ein Online-Shop auch funktionieren kann und im besten Fall sogar Gewinne erzielt, sollten einige Dinge beachtet werden. Was man zum Eröffnen eines Online-Shops benötigt, verrät nun dieser Artikel.
Domain-Namen finden
Wer Erfolg mit seinem Online-Shop haben möchte, benötigt eine gute und vor allem einprägsame Internetadresse. Dabei gilt als wichtigste Regel: je kürzer die Domain, desto besser. Kurze lassen sich einfach schneller und einfacher merken als lange und die Möglichkeit sich zu vertippen ist auch geringer.
Bezahlmethoden wählen
Da in einem Online-Shop in der Regel etwas verkauft werden soll, muss man natürlich auch Bezahlmethoden anbieten. Welche das sind, hängt letztlich auch ein wenig von der Zielgruppe ab. In der heutigen Zeit sind folgende Bezahlmethoden die wichtigsten:
– Vorkasse
– Sofortüberweisung
– PayPal
– Kauf auf Rechnung
– Kreditkarte
– Nachnahme
– Lastschrift
Kosten richtig einschätzen
Laut Experten sollte man bei einer Gründung eines neuen Online-Shops mit Investitionen von mindestens 50.000 Euro rechnen. Die Konkurrenz ist in der Regel sehr groß, sodass man mit halben Sachen eher weniger Erfolg haben wird. Schon allein eine professionell aufgebaute Website kostet eine Menge Geld.
Austausch mit E-Commerce-Beratern
Nur ein wahres Genie kann einen Online-Shop völlig allein eröffnen. Da das aber tatsächlich nur die Wenigsten sind, kommen die sogenannten E-Commerce-Berater ins Spiel wie H&W//Brand Experience. Solche Berater helfen einem, die idealen Prioritäten zu setzen und geeignete Software und Partner zu wählen.
Shop-Software auswählen
Im Netz gibt es unzählige sogenannte Gratis-Templates für Online-Shops. Die meisten davon sind allerdings letztlich noch nicht einmal gratis. Das liegt daran, dass man in der Regel einen Programmierer an diese Sachen heranlassen muss, damit die Vorlagen an das eigene Bedürfnis angepasst werden können. Hier empfiehlt sich eine kostenpflichtige Paketlösung, denn da profitiert man zusätzlich von einem Kundensupport.
Lager aufbauen und Hardware anschaffen
Dass manche Gründer von Online-Shops ihre Ware im Wohnzimmer lagern, ist definitiv nichts Neues. Doch das geht nur solange gut, bis der Erfolg kommt. Und das ist doch gerade das, was man will. Also muss letztlich ein Lager her mit folgender Einrichtung:
– Lagerregale
– Packtisch
– Hubwagen
– Sackkarre
– Versandutensilien
– Barcode-Scanner
Fotograf und Texter einstellen
Für einen Online-Shop sind gute, um nicht zu sagen, hervorragende Bilder der Produkte unverzichtbar. Der Kunde hat bei einem Online-Shop nun mal nur die Möglichkeit anhand von Fotos sich ein Bild von den Produkten machen zu können. Der Shop-Gründer sollte sich hierbei die Frage stellen, ob er selbst ein ausreichend guter Fotograf ist oder ob es nicht Sinn ergeben würden, einen Fotografen zu engagieren. Dasselbe gilt auch für Produktbeschreibungen. Ist man selbst ein so guter Texter, oder sollte diese Aufgabe nicht ein professioneller Schreiberling übernehmen?
Marketing ist das A und O
Selbst der beste Online-Shop kann nicht erfolgreich werden, wenn kein Kunde auf die Webseite kommt. Folgende Rechnung zeigt, wie viele Besucher ein Online-Shop tatsächlich benötigt:
Es kommen 500 Besucher jeden Tag auf die Seite des Shops. Bei einer optimistischen Bestellrate von einem Prozent sind das fünf Käufe an einem Tag. Geht man von einem durchschnittlichen Bestellwert von 100 Euro aus und der Rohgewinn wären 15 Euro pro Bestellung, dann ergeben sich 75 Euro täglich an Rohgewinn, was wiederum 2250 Euro Rohgewinn im Monat entspricht. Hiervon müssen dann noch sämtliche Kosten wie Lager, Werbung, Versand usw. abgezogen werden.
Dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, dass ein Online-Shop, wenn er erfolgreich sein will, täglich tausende Besucher auf die Seite locken muss.
