Spätestens seit der Covid-19-Pandemie haben auch die letzten Unternehmen verstanden, wie wichtig es ist, die Digitalisierung voranzutreiben.
Denn nur wer sich dem Prozess anpasst und sich digital ausrichtet, kann langfristig überleben und den steigenden Anforderungen der Kundinnen und Kunden gerecht werden.
Auch die klassischen Geschäftsfelder, wie die Immobilienfinanzierung oder die Finanzierung für Bauträger, stehen im digitalen Wandel. Diese Geschäftsbereiche waren vorher eher für komplexe Inhalte, lange Beratung und viel Bürokratie bekannt.
Probleme in der Immobilienfinanzierung
Die Mieten steigen immer weiter an und Kreditzinsen erreichen Tiefstände wie nie zuvor. Gerade deshalb haben immer mehr Menschen den Wunsch nach einer eigenen Immobilie.
Die Finanzierung eines Immobilienprojekts stellt für die meisten Menschen jedoch ein Problem dar. In der Regel muss ein Interessent viel Zeit für die Finanzierung einplanen. Oftmals wendet sich der Interessent dann an eine Hausbank oder einen Finanzierungsvermittler. Dann folgt auch schon das erste Problem.
Viel Papierkram, viel Bürokratie. Dokumente, die ein Kunde notariell beglaubigen darf, Schufa-Auskunft, Gehaltsnachweise, Förderanträge und so weiter und so fort.
Dieser Prozess ist sehr zeitraubend und unübersichtlich. Dabei ist es jedoch wichtig, schnell zu sein, damit man den Zuschlag beim Immobilienkauf erhält.
Digitalisierung in der Finanzierung
In den letzten Jahren sind viele Vergleichsportale aus dem Boden gestampft, die mit digitalen Service Kunden & Vermittlern einfachere Möglichkeiten bieten. Auch Banken haben diesen Trend erkannt und für sich implementiert. Es gibt sogar Banken, die komplett digitale Baufinanzierungsstrecken erstellt haben. Vor allem für die Vermittler ist die Digitalisierung in der Baufinanzierung von Vorteil.
Einerseits kann über Kreditrechner schnell und einfach die gewünschte Finanzierung berechnet werden. Auch individuelle Raten, je nach Situation, können mitberechnet werden. Diese Angebote, die dadurch entstehen sind in der Regel individuell und unverbindlich. Vermittler können dann in Ruhe weitere Angebote einholen und vergleichen. Schließlich können die Angebote dann dem Kunden vorgelegt werden.
Der Kunde kann dann, wenn er sich entschieden hat, die nächsten Schritte schnell durchführen. Dokumente können digital hochgeladen und ggf. weitergeleitet werden (Beispielsweise an Makler). Auch Dinge wie die Schufa-Auskunft lassen sich mit einigen Klicks beantragen.
Mithilfe von Video-Authentifizierung & digitalen Signaturen können formale Schritte auch von Zuhause aus durchgeführt werden. Gerade für junge Menschen sind diese digitalen Service sehr wichtig.
Fazit
Insgesamt ist die Digitalisierung in der Immobilienfinanzierung, von verschiedenen Aspekten heraus betrachtet, von großer Bedeutung. Einerseits arbeitet man somit papierloser & damit umweltfreundlich.
Andererseits verläuft die Finanzierungsbewilligung schneller und transparenter für alle Beteiligten.
Dies zeigt, dass Banken und klassische Anbieter weiterhin viel in Digitalisierung investieren müssen, um den Ansprüchen der heutigen jungen Kunden gerecht zu werden. Wer also noch nicht auf den Zug der Digitalisierung aufgesprungen ist für den wird es allerhöchste Eisenbahn.
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