Bereits in zahlreichen Unternehmen gibt es Stellen, die nicht für das Hier und Jetzt, sondern in erster Linie für die Umsetzung der Pläne in naher und ferner Zukunft, besetzt sind. Wer schon länger dabei ist oder sich sogar seinem Rentenalter nähert, kann angesichts der Berufsbezeichnungen und der Beschreibung des Tätigkeitsfeldes nur mit dem Kopf schütteln.

In diesem Artikel wird detailliert auf einen Job der Zukunft eingegangen, den des Digital Practicioner. Grundsätzlich sagt der englische Name dieses Berufs, der Woche für Woche wichtiger wird, nicht viel aus. Das ist vielleicht sogar ganz passend, denn wie genau sich das Aufgabenfeld des Digital Practicioners definiert, das ist stark vom Unternehmen und den angewandten Technologien abhängig.

Der Digital Practicioner ist die entscheidende Schnittstelle

Die moderne Technik schreitet mit großen Schritten voran, genau deshalb wird sie immer komplexer zu bedienen. Anderes als bei der Konsumelektronik kann der Fokus hochkomplexer Maschinen und neuer, präziser Techniken nicht auf der intuitiven Bedienung liegen. Benötigt ist also hochspezielles Wissen, das innerhalb des Unternehmens der speziell geschulte Mitarbeiter, der die Rolle des Digital Practicioner erfüllt, mitbringt.

Zu den Aufgaben dieses zukunftssicheren Berufs zählt es, Daten korrekt zu archivieren oder aufzubereiten. Zudem sind die meisten Digital Practicioner geübt im Umgang mit computergestützten Design oder dem Einsatz moderner Technologien, wie Virtual Reality oder Augmented Reality. Dieser besondere Mitarbeiter wird damit für die Projektleiter in einem Unternehmen zu einem wichtigen Ansprechpartner. Wie lassen sich neue Technologien zum Vorteil nutzen, was braucht es, um in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben – Fragen über Fragen, für die dieses Berufsbild die passenden Antworten liefert.

Die treibende Kraft für die Digitalisierung

Ohne die Digitalisierung kann kein Unternehmen weiterhin bestehen, das steht fest. Verständlich ist damit, dass ein regelrechtes Wettrennen um die Digitalisierung entstanden ist. Im Recruiting sind die Teams verständlicherweise darum bemüht, die am besten ausgebildete Person zum eigenen Unternehmen zu lotsen, um bei der zukünftigen Digitalisierung klar im Vorteil zu sein.

Der neue digitale Practicioner kann in Vollzeit seinem Beruf nachgehen, immer öfter werden allerdings bereits erfahrenen Mitarbeitern Kurse für die Weiterentwicklung angeboten. Das stellt sich bislang als ein Modell mit großem Erfolg heraus, da dieser Mitarbeiter bereits gut in die Abläufe und Prozesse eingebunden ist und eventuell selbst schon in Jahren der Tätigkeit so manche Stelle entdeckt hat, an der eine Nachbesserung nötig ist.
Wie und wo Unternehmen mit der Vereinfachung digitaler Prozesse Projekte aller Art agiler gestalten, das müssen diese selbst wissen. Zu den besten Möglichkeiten, um stets auf dem Laufenden zu bleiben, zählen regelmäßige Fortbildungen. Gerade, wenn auf neue Geräte oder eine neue Software umgestellt wird, schadet es nicht, den passenden Ansprechpartner bereits vor Ort zu haben.

Unternehmen sehen sich dazu gezwungen, bessere Möglichkeiten für die interne Weiterbildung anzubieten. Dazu gehört auch, dass neue Stellen geschaffen werden, deren Aufgabe es ist, das bestehende Team und die bereits laufenden Projekte mit neuem Wissen anzuregen. Neue Berufsbilder, die sich aus der fortschreitenden Digitalisierung ergeben, stellen damit in jeder Hinsicht eine Chance dar. Dieses Potenzial darf sich das Unternehmen nicht entgehen lassen, denn es bedeutet, die bereits verwendete Technik bestmöglich zu nutzen und zugleich die vereinfachte Ergänzung mit neuen Technologien, die in Zukunft den Ton angeben. 

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