Viele haben im letzten Jahr mit dem Bitcoin gefiebert und mitgelitten. Derzeit steht der Kurs bei etwa 38.000 Dollar und pendelt schon seit mehreren Monaten um diese Marke. Wird die Kryptowährung aber nochmals in die luftigen Höhen fliegen?
Der Bitcoin – ein Schwergewicht
Der Bitcoin hat sich gegenüber anderen Kryptowährungen in den letzten Monaten gut gehalten. Egal ob Ukraine Konflikt oder Corona, die Währung ist doch relativ stabil und hat nicht soviel an Wert verloren, wie andere Konkurrenten (etwa Cardano, Solana oder Litecoin). Der Bitcoin hat sich damit bewährt und zählt zu den Klassikern. Egal, ob andere Kryptowährungen fortschrittlicher in der Technologie sind. Dieser Fakt der Stabilität des Bitcoin war in den letzten Wochen eine große Überraschung und spricht für den Bitcoin.
Jetzt einsteigen und Bitcoin kaufen
Wer investieren will, für den ist jetzt der Einstieg günstig. Jetzt ist das Credo: es ist Zeit Ihren Handel zu machen, denn der Bitcoin könnte schon bald wieder in höhere Gefilde aufbrechen, würde André Tiedjes sagen. Laut Tiedjes von der Tradingplattform godmode-trader.de können 74.000 Dollar noch immer als Ziel erreicht werden. André Tiedjes ist vor allem für seine Elliott-Wellen-Analysen bekannt. „To the Moon“ hat Tiedjes die Flugbahn des Bitcoin bezeichnet und glaubt nach wie vor an den Flug.
Bitcoin als alternative Anlage
Bitcoin könnte aber auch als ein Sicherheitsanker im derzeit sehr volatilen Umfeld der Börse gesehen werden. Der Ukraine-Krieg hat der deutschen Börse einen tiefen Fall beschert. Wer kann da sagen, dass Banken nicht auch ins Wanken kommen? Sein Geld also teilweise aus dem Bankensystem zu nehmen und in Bitcoin zu investieren macht Sinn. Risiko ist derzeit sowieso an allen Handelsplätzen vorzufinden. Deshalb ist es sinnvoll sein Vermögen in möglichst viele unterschiedliche Anlageklassen aufzuteilen. Warum nicht auch einen Teil in Bitcoin?
Bitcoin benötigt viel Energie
Es gibt die Kritik, dass Bitcoin viel Energie benötigt, und deshalb als umweltbewusstes Investment fragwürdig ist. Dieses Argument muss jeder/jede für sich entscheiden. Der große Vorteil von Bitcoin ist jedenfalls, dass es eine Blockchain-Technologie ist und auch abseits von Banken aufbewahrt und gehandelt werden kann. Interessant ist, dass Kryptowährungen wie Cardano oder Solana, die wesentlich besser mit Energie umgehen, weiter gefallen sind als der Bitcoin. Es scheint also doch ein größeres Vertrauen in den Klassiker der Kryptowährungen zu geben, als in neuere Kryptoprodukte.
Bitcoin – Pilotprojekt in Mittelamerika
Bitcoin ist seit September 2021 offizielle Währung in El Salvador und hat damit einen großen Meilenstein geschafft, denn es ist offizielles Zahlungsmittel eines Staates. Bitcoin ist In El Salvador ein legales Zahlungsmittel und muss von jedem Geschäft angenommen werden, sofern es dazu in der Lage ist. Nicht bei allen Bewohnern und Bewohnerinnen ist das willkommen, trotzdem zieht der Präsident seine Linie durch. Nun will El Salvador eine eigene Bitcoin-City bauen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Idee entwickelt und wie sich die Stadt gestaltet. Angeblich soll die Stadt von einem natürlichen Vulkan mit Energie versorgt werden und eine ökologische Vorzeigestadt werden. Um die Stadt bauen zu können, will El Salvador Bitcoin-Anleihen ausgeben.