Die Kryptowährung Bitcoin ist zwar wieder von ihrem Alltime-High gefallen, aber immer noch auf einem hohen Niveau. Wenn wir zurückblicken, so stellt sich Bitcoin sogar als extrem gutes Investment heraus: Zu Beginn von 2019 lag der Kurs bei etwa 3.300 Euro, Anfang 2020 bei 6.500 Euro. Ab dann ging es bergauf und endete im November 2021 mit einem vorläufigen Höchststand bei 56.000 Euro.
Seit Anfang 2022 dümpelt der Bitcoin bei 36.000 Euro herum. Man kann also nicht mehr sagen, dass der Wert exponentiell zunimmt, jedoch ist das Umfeld auch schwieriger geworden. Es herrscht zumindest in Europa eine Energiekrise, die auch die Kryptowährungen mitzieht. Zudem ist eine Unsicherheit aufgrund des Krieges in der Ukraine und der Sanktionen mit Russland zu verzeichnen, welche die Weltwirtschaft erschüttert. In dieser instabilen Lage hält sich der Bitcoin ausgesprochen gut, während Anlageklassen wie der DAX tief sinken und gerade stark an Wert verlieren.
Holen Sie sich jetzt den Zugang zu Ihrem Bitcoin-Portfolio. Es gibt dabei sehr unterschiedliche Möglichkeiten Bitcoin-Anteile zu kaufen. Von privaten Tauschgeschäften, über Banken die den Bitcoin anbieten bis zu Handelsprodukten mittels Hebelzertifikaten ist alles möglich. Es sei dabei angemerkt, dass der Besitz von Bitcoin-Anteilen besser ist, als Optionsscheine. Bei Hebelzertifikaten wird nämlich lediglich der Bitcoin-Kurs abgebildet, es ist nicht der tatsächliche Bitcoin. Hält man das Zertifikat länger, fallen zudem Bankspesen an, auf die man nicht vergessen sollte. Sie werden automatisch abgezogen. Konkret wird das Zertifikat so jeden Tag ein klein wenig teurer gegenüber dem realen Bitcoinkurs. Bei einem Crash der Bank kann es zudem zum Totalverlust kommen.
Wer Bitcoin länger halten möchte, der sollte sich seine eigene Bank bauen. Dies ist sehr einfach mit bestimmten USB-Sticks möglich, auf die der Bitcoin gespeichert wird. Den Stick hält man dann offline, niemand kann die Bitcoins hacken. Für einen Anleger mit einem etwas weiteren Zeithorizont empfiehlt sich dieses externe Wallet.
Wie geht es weiter mit dem Bitcoin?
Niemand kann hier konkrete Voraussagen machen. Es ist jedenfalls sehr interessant, dass auch die Nationalbanken an digitalen Währungen arbeiten, die sie auf den Markt bringen wollen. Gesprochen wird hierbei von der Chinesischen Zentralbank, aber auch der EZB, der Schweizer Nationalbank und vielen mehr. Wird dann der Bitcoin verboten? Hier muss man abwarten. Da der Bitcoin ein dezentrales Geldsystem ist, versuchen Macht habende Länder in jedem Fall dem Bitcoin mit einer eigenen digitalen Währung den Rang abzulaufen. Sie wollen ja die Macht behalten, müssen also auch die Kontrolle über das Geld behalten. In Wirklichkeit tobt hinter den Kulissen bereits ein Machtkampf um die Zukunft der digitalen Währungen und die Kontrolle der Menschen. Es bleibt abzuwarten, wer diesen Kampf gewinnen wird. In jedem Fall aber kann man selbst seinen Beitrag dazu leisten und auch in die dezentrale Währung Bitcoin investieren. Es müssen nicht immer Millionen sein, selbst ein paar hundert Euro sind ein gutes, aber auch spekulatives, Investment. Man muss seine Freiheit verteidigen und auch die Chancen nutzen, die neue Systeme und Erfindungen bringen. Der Bitcoin ist mit der Blockchain-Technologie sicher eine Möglichkeit die Freiheitsräume der Menschen zu stützen.