Als Selbständiger hat man viele Freiheiten. Kunden und Arbeitszeiten können frei gewählt werden, solange man genug Geld verdient. Gleichzeitig muss ein Selbständiger aber auch die Verantwortung für sein Auskommen voll übernehmen. Dazu gehört auch die Altersvorsorge und generell der Aufbau von Vermögen. In Zeiten, in denen die Inflation hoch ist, reicht es dabei nicht sparsam zu sein und Geld zu horten. Man muss sein Geld für sich arbeiten lassen und wenigstens Renditen einfahren, die nahe der Inflationsrate liegen. Anlagemöglichkeiten bieten sich bei einem CFD-Broker, bei einem Fonds oder auch mit einem Bausparplan. Die Wahl der Anlage hängt dabei von dem Profil des Anlegers ab.

Es gibt keine Komplettlösung von der Stange

Gerne wünscht man sich bei vielen Unternehmungen, dass es eine Lösung von der Stange gibt, die für jeden passt und die immer funktioniert. Sollte man sich für eine Standardlösung entscheiden, dann wird es immer schwächen im Anlagepaket geben, mit denen man sich abfinden muss. Durch die Nutzung von Standardlösungen ist man als Anleger auch besonders anfällig in einer Finanzkrise, denn man ist in der großen Masse der Anleger, die auf das falsche Pferd gesetzt hat.

Wer also eine Anlageform sucht, der sollte die eigene Lage analysieren:

  • Wie lange kann Geld angelegt werden?
  • Wieviel Geld ist verfügbar?
  • Wie hoch muss die Rendite sein?
  • Welches Risiko ist akzeptabel?
  • Wie flexibel soll die Geldanlage sein?
  • Wieviel Zeit kann in die Verwaltung der Investition verwendet werden?

Sind diese Frage geklärt, dann kann dazu übergangen werden die Art der Anlage zu wählen.

Die Vielfalt der Anlagemöglichkeiten

Wer schon mal auf Händlerplattformen wie Flatex Erfahrungen gesammelt hat, der wird viele Abkürzungen und Anlagemöglichkeiten gesehen haben. Grundsätzlich sind bei der Form der Geldanlage nur durch die menschliche Phantasie Grenzen gesetzt. Außerdem versucht ab und zu der Gesetzgeber die Kreativität der Banker und Händler ein wenig einzuschränken, da sie manchmal zu wilde Blüten treibt.

Die wohl bekannteste Form der Anlage sind Fonds. Diese Anlageform eignet sich besonders für Anleger, die neben Ihrer Arbeit nicht so viel Zeit haben, sich um ihre Anlage zu kümmern. Man legt sein Geld hier einem “Experten” in die Hände, dessen Aufgabe es ist mit Ihrem Geld eine gewisse Rendite zu erreichen. Die Qualität der Fonds variiert und man sollte sich sorgfältig über die Komposition und das Verhalten der Händler informieren bevor man sein Geld investiert. Oft ist die Zusammensetzung eines Fonds in einem Vertrag festgelegt und Sie können sich dann auf ein bestimmtes Verhalten verlassen. Es gibt auch Fonds, die eine garantierte Rendite anbieten, die aber durch höhere Gebühren für den Betrieb des Fonds ausgeglichen wird.

Exchange Traded Funds

Eine Mischung zwischen Aktien und Fonds sind die ETFs, kurz für Exchange traded Funds. Diese Fonds werden wie Aktien an der Börse gehandelt und können ständig verkauft und gekauft werden, wenn es denn einen Handelspartner für den Fonds gibt, der ihn erwerben will oder verkaufen will. Diese ETFs machen es den Käufer möglich auf einen Schlag in einen ganzen Wirtschaftsbereich zu investieren. So kann in den Mikroelektroniksektor der USA investiert werden oder in die nordeuropäischen Häfen. Ähnlich wie bei den Fonds gibt es hier unterschiedliche Risikostufen. Wer es sehr riskant mag, der kann in synthetische ETFs investieren mit denen man auf das Verhalten von ETFs wettet. Hier ist das Risiko aber sehr hoch und man muss sehr vorsichtig mit seinen Anlagenentscheidungen sein.

CFDs – Differenzkontrakte

Die CFDs, eine Abkürzung für Contracts for Difference oder auf Deutsch Differenzkontrakte sind eine Anlageoption für besonders aufmerksame und erfahrenen Anleger. Hier wird man zum Händler und sollte fähig sein ständig ein Auge auf seine Anlage zu werfen. Laut einer Statistik der Comdirect verlieren drei Viertel der Kleinanleger Geld mit Ihrer CFD-Anlage. Sie sollten genug Wissen und Zeit für eine sorgfältige Überwachung Ihrer CFDs haben, damit Sie hier Geld verdienen. Ein CFD ist ein Vertrag, bei dem man eine Position am Markt kauft und dafür aber nicht den ganzen Preis zahlt.  Das läuft wie folgt ab:

  •  Man vereinbart mit dem Händler, der den CFD anbietet, die Position wieder zu verkaufen und der Händler streckt einem das Geld für den Kauf eines Vielfachen der eignen Anlage vor. 
  • Wenn der Kurs der Anlage steigt, kann man seine Position wieder verkaufen und den Gewinn bei diesem Handel einstreichen. 
  • Der Händler veranschlagt für den ganzen Prozess eine Gebühr
  • Fällt der Kurs so stark, dass die Preisdifferenz über den Wert der eigenen Geldanlage steigt, dann verliert man den eingesetzten Betrag, verkauft man vorher, bekommt man den Rest seiner Anlage ausgezahlt.

Dieser Handel existiert auch umgekehrt und man verkauft eine Position, die man später wieder kauft. Ist der Wert des Produktes in der Zeit gesunken hat man Geld verdient, steigt der Wert der Position, dann verliert man Geld.

Zu guter Letzt die Sparpläne

Als letztes sei sicherste Form der Geldanlage erwähnt. Das ist der Sparplan. Am besten bei der Sparkasse abgeschlossen, verschaffen diese Anlagen einen garantierten Zinsgewinn. Hier ist es wichtig einen Sparplan mit einem hohen Zinssatz zu finden, was aktuell nicht einfach ist.

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