Die Arbeitswelt ist im Wandel und die Unternehmen müssen sich diesem stetig anpassen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Hier kommt die Agilität ins Spiel.

Durch die Einführung agiler Arbeitsmethoden können auch Non-IT-Unternehmen viele Vorteile erzielen. ObMetallfedern, eine Zugfeder Garagentor produziert, Coachings durchgeführt oder Events geplant werden – agile Methoden machen einen Unterschied. In diesem Artikel erfahren Sie, warum sich eine Umsetzung dieser Arbeitsweise lohnt.

Was ist Agilität?

Agilität ist die Fähigkeit, sich schnell auf veränderte Umstände einstellen zu können. In der Wirtschaft wird dies daher oft mit Flexibilität gleichgesetzt. Dabei ist Agilität aber weit mehr als nur Flexibilität. Sie ist die Fähigkeit, schnell auf neue Erkenntnisse oder Veränderungen zu reagieren und diese in den eigenen Arbeitsablauf zu integrieren. Dies setzt voraus, dass man offen für Neues ist und bereit ist, bestehende Abläufe immer wieder infrage zu stellen und anzupassen.

Eine agile Organisation ist in der Lage, sich rasch an veränderte Marktanforderungen anzupassen und neue Produkte oder Dienstleistungen schneller auf den Markt zu bringen. Den Meisten ist Agilität aus der IT und insbesondere der Softwareentwicklung bekannt, besonders oft wird in diesem Zusammenhang Scrum angewendet.

Für Non-IT-Unternehmen wie etwa in der industriellen Fertigung mag Agilität auf den ersten Blick vielleicht nicht so wichtig erscheinen. Doch auch für sie kann dies von großem Vorteil sein. Wer agil ist, kann neuen Anforderungen schneller begegnen und hat dadurch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen, die auf althergebrachte Abläufen beharren.

Vorteile der agilen Arbeitsmethoden im Non-IT Bereich

Wenn man von Agilität spricht, denken die meisten Menschen sofort an IT-Unternehmen. Dabei ist die Methode des agilen Arbeitens längst auch in anderen Branchen angekommen und bietet für Unternehmen viele Vorteile.

So können diese schneller auf Kundenwünsche reagieren, Prozesse können flexibler gestaltet werden und Mitarbeiter können besser miteinander kooperieren. All dies trägt dazu bei, dass Unternehmen erfolgreicher arbeiten.

Im Folgenden stelle ich Ihnen zwei Beispiele vor, in denen Agilität den Unterschied ausmachen kann.

Beispiel 1:E-Commerce 

Der E-Commerce ist ein Bereich, in dem sich die Kundenbedürfnisse ständig ändern. Laufend entstehen neue Trends und die Konkurrenz ist hart. Um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein, müssen E-Commerce-Unternehmen agil sein.

Das bedeutet zum Beispiel, dass sie ihre Websites regelmäßig aktualisieren und neue Funktionen hinzufügen müssen. Unternehmen sollten ihr Sortiment im Auge behalten – wünschen viele Kunden des Metallfedern-Herstellers vermehrt eine Zugfeder, bzw. eine Druckfeder oder geht der Trend von weißen Küchengeräten hin zu schwarzen, müssen Händler reagieren. Auch die Warenkörbe und Bestellprozesse müssen stets optimiert werden, um den Kunden ein bestmögliches Einkaufserlebnis zu bieten.

Beispiel 2: Produktion

Nehmen wir als Beispiel die Produktion von Metallfedern. Diese werden in der industriellen Fertigung bereits seit Langem eingesetzt. Sie sind zuverlässig, langlebig und finden in vielen Anwendungsbereichen Einsatz. Firmen wie Alcomex produzieren Metallfedern für verschiedene Sektoren, wie die Autobranche, bis hin zum Sektor Medizintechnik und vieles mehr. Nun, da die technische Entwicklung stetig vorangeht, wächst der Bedarf an verschiedenen Arten von Federn. 

Um die Nachfrage zu befriedigen, müssen die Federhersteller ihre Prozesse beschleunigen und agiler arbeiten. Das bedeutet, dass sie mehr auf Flexibilität und Anpassungsfähigkeit setzen müssen. Dadurch können Sie sich aber von der Konkurrenz abheben und die Erwartung der Kunden erfüllen – und das auf höchstem Niveau.

Wie kann Agilität umgesetzt werden?

Agiles Arbeiten ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arbeitsmethoden, die alle eines gemeinsam haben: den Fokus auf die Zusammenarbeit im Team. Bei agilen Methoden stehen Schnelligkeit, Flexibilität und Kreativität im Vordergrund – und nicht das starre Festhalten an vorgegebenen Regeln und Prozessen.

Wenn auch Sie agil arbeiten wollen, ist es wichtig, dass Sie die Grundsätze der Agilität verstehen und umsetzen. Diese sind:

  • Ein gemeinsames Verständnis dafür schaffen, was getan werden soll
  • Sich auf die Zusammenarbeit konzentrieren und nicht auf den Wettbewerb
  • Die Arbeit in kleine Schritte unterteilen und sich regelmäßig Feedback holen
  • Flexibel sein und schnell auf Änderungen reagieren
  • Offen kommunizieren und transparent sein.

Wenn Sie diese Grundsätze verinnerlicht haben, können Sie agil arbeiten – egal in welcher Branche oder Organisation Sie tätig sind.

Damit Sie loslegen können, sollten Sie sich mit agilen Arbeitsmethoden vertraut machen. Agile Arbeitsweisen wie Kanban, Scrum, Scrumban oder SAFe, geben Unternehmen Frameworks, welche bei der Implementierung und Umstellung helfen können. Sie können selbst entscheiden, welche Methode zu Ihrem Unternehmen am besten passt.

Bild: Agiles Arbeiten im Team Bildquelle: Gerd Altmann auf Pixabay

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